DE277320C - - Google Patents
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- Publication number
- DE277320C DE277320C DENDAT277320D DE277320DA DE277320C DE 277320 C DE277320 C DE 277320C DE NDAT277320 D DENDAT277320 D DE NDAT277320D DE 277320D A DE277320D A DE 277320DA DE 277320 C DE277320 C DE 277320C
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- softer
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- supports
- collar
- rubber
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
- A41B3/06—Stiffeners for collars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277320 KLASSE 36. GRUPPE
Kragenstütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1913 ab.
Die für Damenkleider gebräuchlichen Kragenstützen werden gewöhnlich aus hartem
Material, wie Zelluloid, Fischbein oder Draht, gebildet, welches an sich Elastizität und Biegsamkeit
besitzt. Auch ist vorgeschlagen worden, durch besondere Formung der äußeren Gestalt den Stützen zweckmäßige Eigenschaften
zu geben.
Um Verletzungen des Halses der Trägerin zu vermeiden hat man bereits den Vorschlag,
gemacht, die Enden solcher Stützen mit Weichgummi oder anderem Material zu bekleiden,
aber ohne erheblichen Erfolg, weil die Umstände, unter welchen die Stützen getragen
werden, das Vorhandensein irgendwelcher erheblichen und wirklich schützenden Massen
von weichem Material verbieten.
Ferner ist ein plötzlicher Übergang vom harten zum weichen Material bei in solcher
Weise bekleideten Stützen vorhanden, und der Druck auf den Hals der Trägerin wird auf
die Linie oder den Punkt innerhalb des weichen, schützenden Materials konzentriert, wo
das harte Material endet.
Es ist auch vorgeschlagen worden, eine Stütze aus weichem, biegsamem Material mit
einem eingesetzten Draht oder mit einer Metallumkleidung in oder auf ihrem mittleren
Teil zu bilden, um diesem Teil die erforderliehe Steifigkeit zu geben. Auch bei dieser
Stützenform ist ein plötzlicher Übergang vom harten zum weichen Material vorhanden.
Gemäß der Erfindung wird die Kragenstütze so hergestellt und gestaltet, daß ihr
Endteil oder ihre Endteile, während sie die eigene Elastizität und Federkraft behalten,
nach den Enden hin allmählich und fortschreitend weicher und weicher und biegsamer
werden. An den Enden ist der Grad der Weichheit dann so groß, daß Verletzungen des Halses der Trägerin ausgeschlossen sind.
Demnach besitzt der größere Teil der Länge der Stütze die gewöhnliche Härte und Biegsamkeit,
wie sie jetzt bei Kragenstützen üblich ist. Aber auf beispielsweise 13 mm von
den Enden wird die Stütze weicher und weicher und mehr und mehr biegsam bis zu den
äußersten Enden. Diese Endteile sollen aber so viel Elastizität behalten, um in die Normalform zurückzukehren, wenn irgendein eine
Biegung veranlassender Druck aufhört. Die Enden dieser Stützen werden nicht nur infolge
ihrer Biegsamkeit verbogen, wenn sie einen Druck durch den Hals der Trägerin erhalten,
sondern sie sollen auch infolge ihrer Weichheit keine Verletzung herbeiführen kön-•
nen.
Die Stütze kann aus Gummi solcher Mischung hergestellt werden, daß sie nach der
Vulkanisation die Härte von Ebonit oder VuI-
kanit im mittleren Teil ihrer Länge bis auf geringe Entfernung von den Enden besitzt
und dann allmählich nach den Enden zu weicher und weicher wird. Die beiliegende Zeichnung
stellt eine Kragenstütze der jetzt üblichen Bauart, eine, solche gemäß der Erfindung
und Verfahren zur Herstellung der letzteren dar.
Fig. ι zeigt die Form der üblichen Kragenstütze.
Sie ist aus einem dünnen Zelluloidblatt geschnitten und etwa 75 mm lang und 10 mm breit.
Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht eine Kragenstütze von ähnlicher Form und Abmessung
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Stufe eines Verfahrens zur Herstellung der Kragenstütze nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Stufe eines anderen Verfahrens zur Herstellung der Kragenstütze nach
Fig. 2, und
Fig. 5 stellt eine andere Stufe des Verfahrens nach Fig. 4 dar.
In Fig. ι ist ^4 ein flacher Streifen von
Zelluloid mit Löchern a, welche es ermögliehen,
ihn durch Stiche am Kragen anzunähen.
Die neue Kragenstütze nach Fig. 2 besteht aus einem mittleren Hauptteil A1, welcher der
erforderlichen Steifigkeit oder Härte entsprechend vulkanisiert ist. Von jedem Ende dieses
Hauptteiles A1 wird die Stütze nach den äußeren Enden weicher und weicher und biegsamer.
Die Zone oder der Teil 1 ist weicher und biegsamer als der Hauptteil A1, die Zone
oder der Teil 2 ist weicher als die Zone 1, die Zone 3 weicher als die Zone 2 und die Zone
oder das äußere Ende 4 wieder weicher als die Zone 3. Die Endzone 4 besteht aus weichem,
elastisch vulkanisiertem Gummi. Es können verschiedene Streifen von Gummi aus verschiedenen Mischungen zusammengesetzt
und dann vulkanisiert werden, um die gewünschten Erfolge nach der Vulkanisation zu
ergeben.
Fig. 3 zeigt, wie ein langer Streifen des Gummibandes in der Zusammensetzung hergestellt
wird.
A1 ist ein Streifen aus Gummimasse, welche hart vulkanisiert ist. Die Teile 1, 2, 3 und 4
sind Streifen, die gegen den Streifen A1 und gegeneinander gelegt sind. Jeder dieser nummerierten
Streifen ist so zusammengesetzt, daß er zu einem anderen Härte- und Biegsamkeitsgrade
vulkanisiert ist als die anderen Streifen, wie schon oben mit Bezug auf die Fig. 2 ausgeführt worden ist. Die verschiedenen
Streifen werden, wenn nötig, durch . Gummilösung und durch Walzen miteinander verbunden. Das so hergestellte Band kann
in Form eines Streifens vulkanisiert und die Kragenstützen können dann, wie Fig. 3 in
gestrichelten Linien zeigt, ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Die Stützen können aber
auch vor der Vulkanisation ausgeschnitten oder ausgestanzt und getrennt vulkanisiert
werden. Der zusammengesetzte Teig- oder Massestreifen kann auch zwischen Platten gebracht
werden, von denen die Oberfläche der einen Ausnehmungen besitzt, welche die Formen
für die Stützen bilden, wobei die Kanten der Formen schaif genug sind, um die Stützen
aus der Masse oder dem Teig auszuschneiden. Die Stützen können dann in den Formen vulkanisiert werden.
Bei der ersten Stufe der Herstellung kann der zusammengesetzte Streifen dicker, als in
der Fig. 3 ersichtlich, sein. Man kann ihn dann walzen, um ihn auf die erforderliche
Dicke zu vermindern.
Bei dem teilweise in den Fig. 4 und 5 dargestellten Verfahren zur Herstellung der verbesserten
Kragenstütze ist A l ein Block oder Barren von etwa 50 mm Breite und 10 mm
Dicke aus Gummimasse, die mit der entsprechenden Menge Schwefel gemischt ist, um
Hartgummi durch das Vulkanisieren zu ergeben. Dünne Streifen oder Bänder 1, 2, 3, 4
von Gummimasse, 10 mm breit, werden dann flach längs der Kanten des Barrens übereinander
angelegt, wie die Fig. 4 zeigt, bis der Barren oder Block etwa 75 mm breit ist. Um das Haften der Bänder am Barren oder
Block und aneinander zu sichern, kann Gummilösung angewendet werden. Die Bänder 1, 2,
3 und 4 bestehen aus Massen, die zu verschiedenen Graden von Biegsamkeit und Weichheit
vulkanisieren, wie bereits mit Bezug auf die gleichen Streifen von Fig. 3 und die Zonen
von Fig. 4 ausgeführt worden ist. Der zusammengesetzte Barren oder die zusammengesetzte
Gummimasse können zu ihrer Festigung gewalzt oder gepreßt werden. Dabei können die Kanten gerundet werden, wie Fig. 5 zeigt.
Es werden dann dünne Querstreifen in Richtung der Linien χ von den Enden des Barrens
oder Blockes abgeschnitten, so daß jeder Streifen die Abmessungen und Gestalt der Kragenstütze
nach Fig. 2 besitzt. Diese Streifen werden dann vulkanisiert. Jeder ist etwa
75 mm lang und 10 mm breit. Die mittleren 50 mm seiner Länge besitzen die Härte von
Vulkanit oder Ebonit, während die Enden nach außen hin weicher und weicher werden.
Die Stütze besitzt nach der Zeichnung an jedem Ende vier Abstufungen. Es kann aber
auch jede andere geeignete Zahl von Abstufungen in ähnlicher Weise Anwendung finden. Das Material jedes einzelnen Teiles
verschmilzt an den Verbindungsstellen mit dem Material des nächsten Teiles oder der
Teile. Beide Enden der Stütze sind in dieser Weise mit biegsamen und weichen Teilen ver-
sehen. Es kann aber auch nur ein Ende derart ausgebildet sein. Erscheint es wünschenswert,
so kann eines der weichen und biegsamen Enden entweder ganz oder teilweise
dicker sein als der steife Hauptteil. Die wachsende Dicke kann dabei nach den Enden fortschreitend sein.
Die Gummimasse kann irgendwelche gewünschte Farbe besitzen, oder die aus ihr hergestellten
Stützen können nachträglich gefärbt oder überzogen oder umhüllt werden. Die Umkleidung kann aus Textilmaterial bestehen,
welches um die Stütze geflochten ist oder aus Textilgewebe, welches um die Stütze geklebt
oder genäht ist. Ein solcher Textilüberzug gibt ein Mittel an die Hand, die Stütze durch
Annähen am Kragen zu befestigen.
Es können auch andere bekannte und geeignete Mittel zur Befestigung der Stütze am
Kragen Verwendung finden.
Ebenso kann ein anderes Material als Gummi, welchem zunehmende Biegsamkeit
und Weichheit nach den Enden der Stütze hin gegeben werden kann, wobei es gleichzeitig
die erforderliche Elastizität und Federkraft behält, Verwendung finden. Das verwendete·
Material braucht von Ende bis Ende der Stütze nicht gleicher Natur zu sein. So kann der steife mittlere Teil aus Zelluloid
und Gummigemisch bestehen, während die Streifen nach den Enden hin aus allmählich
reinerem Gummi bestehen.
Auch andere Vorrichtungen als Kragenstützen, die ähnlichen Zwecken dienen, können
in dieser Weise hergestellt werden.
Claims (2)
1. Eine Kragenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil nach außen hin
fortschreitend weicher und biegsamer wird, während er seine Elastizität behält.
2. Kragenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endteile
nach außen hin fortschreitend weicher und biegsamer werden, während sie ihre Elastizität
behalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191221030T | 1912-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277320C true DE277320C (de) |
Family
ID=32368977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277320D Active DE277320C (de) | 1912-09-16 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277320C (de) |
GB (1) | GB191221030A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE23072E (en) * | 1946-05-10 | 1949-01-04 | Shirt collar shafxno xetice |
-
0
- DE DENDAT277320D patent/DE277320C/de active Active
-
1912
- 1912-09-16 GB GB191221030D patent/GB191221030A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191221030A (en) | 1913-09-16 |
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