DE561696C - Abstuetzvorrichtung fuer die Anhaenger von Sattelschleppern - Google Patents
Abstuetzvorrichtung fuer die Anhaenger von SattelschleppernInfo
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- DE561696C DE561696C DEF72517D DEF0072517D DE561696C DE 561696 C DE561696 C DE 561696C DE F72517 D DEF72517 D DE F72517D DE F0072517 D DEF0072517 D DE F0072517D DE 561696 C DE561696 C DE 561696C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Ausbildung des Sattelschleppers ist bekanntlich in der Weise vorgesehen, daß
oberhalb der Hinterachse eine Plattform angeordnet ist, die mit einer Kupplungsvorrichtung
für den Anhänger versehen ist. Der Sattelschlepper gelangt mit Vorteil dort zur Anwendung, wo es erwünscht ist, verschiedenartige
Anhänger abwechselnd zu befördern. Die für den Anhänger auf der Platt-ίο
form des Sattelschleppers vorgesehene Kupplungseinrichtung ist so ausgebildet, daß eine
gelenkige Verbindung der beiden Wagen erzielt ist. Sowohl durch die Unebenheiten der
Fahrbahn als auch beim Wenden und Ausweichen nehmen die Wagen eine Winkelstellung
zueinander ein, die durch die Kupplungsvorrichtung ausgeglichen werden muß. Um die Kupplungsglieder vom Gewicht des
Anhängers zu entlasten, sind bekanntlich auf so dem Gestell des Sattelschleppers Stützböcke
vorgesehen, auf denen der Vorderteil des Anhängerrahmens ruht. Diese Stützböcke sind
vielfach mit einer Rolle versehen, die auf einem quer zur Längsrichtung des Wagens
s5 angeordneten Tragbolzen drehbar gelagert ist. Werden die beiden Wagen beim Kuppeln gegeneinander bewegt, so gleitet der
Rahmen des Anhängers über die Rollen und bleibt im gekuppelten Zustande der Wagen
auf den Rollen ruhen. Es wird alsdann das Gewicht des Anhängers von den Rollen bzw.
deren Lagerböcken aufgenommen und auf den Rahmen des Sattelschleppers übertragen. Die
gelenkig ausgebildete Kupplung ist somit vom Anhängergewicht entlastet, und ihre
Teile können sich unbehindert in die jeweils erforderliche Lage zueinander einstellen.
Bei diesen bekannten Einrichtungen hat sich jedoch der Nachteil gezeigt, daß ein
Schleifen des Anhängerrahmens auf den Rollen sowohl beim Kupplungsvorgang als auch während der Fahrt eintritt. Läuft beispielsweise
der Anhänger beim Kuppeln etwas seitlich auf den Sattelschlepper auf, so
wird das Kupplungsglied am Anhänger durch Leitschienen in die erforderliche Lage seitlich
abgedrängt. Da dabei der Anhängerrahmen bereits auf den Rollen ruht, so wird er im Winkel zur Drehrichtung der Rollen
verschoben. Durch das mitunter erhebliche Gewicht des Anhängers werden hierbei die
Rollen bzw. ihre Befestigungsmittel stark beansprucht; auch wird dadurch das Kuppeln
erschwert, weil in dem Fall die Rollen eine Bremswirkung ausüben. Aber auch während der Fahrt, sowohl beim Ausweichen
als auch beim Wenden, treten an den Rollen erhebliche seitliche Kräfte auf. Sobald die
beiden Wagen in einem Winkel zueinander sich einstellen müssen — und sei auch der
Winkel noch so flach — schleift der Anhänger auf den Rollen schräg zur Drehrichtung derselben.
Dadurch wird der Werkstoff der Rollen, insbesondere aber deren Lagerzapfen und Befestigungsmittel, erheblich »beansprucht.
Es müssen diese Teile daher unzweckmäßig stark ausgebildet sein, oder sie sind leicht der
Zerstörung auegesetzt.
Durch die Erfindung sind diese Nachteile behoben. Das wesentliche Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß die am Sattelschlepper angeordnete, an sich bekannte
Stützrolle für den Anhängewagen in einem auf Kugellagern laufenden, um einen senk-
rechten Zapfen schwenkbaren Bock gelagert ist und daß sich, die Drehachse der Rolle
seitlich der Schwenkachse des Stützbockes befindet. Durch letztere Maßnahme ist zwisehen
Rolle und Schwenkachse des Stützbockes ein Hebelarm gebildet, der bei seitlichem
Druck auf die Rolle deren Verschwenken bewirkt. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß ein schleifendes Gleiten des
ίο schweren Vorderteiles des Anhängers auf den
Rollen vermieden ist. Die Lagerteile der Stützrollen sind infolgedessen den hohen,
seitlichen Beanspruchungen nicht unterworfen und somit der Bruchgefahr bzw. dem hohen
Verschleiß nicht in dem bisherigen Maße ausgesetzt. Dadurch erhöht sich wesentlich
die Lebensdauer der Abstützvorrichtung, und der Aufwand an Zeit und Kosten für Ausbesserungen
ist vermindert.
ao In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι den ErfindungsCfegenstand in Seitenansicht,
mit Teilansicht des Sattelschleppers und Anhängers,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Abstützvorrichtung,
Abb. 3 den Stützbock der Stützrolle im Schnitt.
Auf der Plattform a des Sattelschleppers sind zwei Rollen c als Auflager für den Vorderteil
des Anhängers im Abstand nebeneinander angeordnet. Die Rollen c sind je in
einem Stützbock d auf einem waagerechten Bolzen e drehbar gelagert. Der Stützbock d
weist eine Grundplatte f auf, die durch einen senkrechten Bolzen g mit einer Fußplatte h
verbunden ist, derart, daß der Stützbock d um den Bolzen g schwingen kann. Zwischen
der Grundplatte f des Stützbockes und der Fußplatte h, die auf der Plattform a des
Sattelschleppers befestigt ist, ist ein Kugellager i angeordnet.
Der Lagerbolzen e der Rolle c ist zum Drehbolzen g des Stützbockes d seitlich angeordnet.
Die Rolle ist zweckmäßig an der Lauffläche mit einem Belag k aus Gummi
o. dgl. zu versehen, um senkrechte Stöße, die durch die Federung bedingt sind, zu unterbinden.
Beim Kuppeln der Wagen werden die Rollen zweckmäßig vorerst in parallele Lage
zueinander gebracht. Fährt nun der Anhänger etwas seitlich auf den Sattelschlepper auf, so
wird er bekanntlich durch geeignete Einrichtungen in die richtige Lage seitlich abgedrängt.
Diese seitliche Bewegung des Anhängers erfolgt bis zu dem Augenblick, wo die Kupplungsorgane ineinandergreifen. Bei
dieser Bewegung ruht bereits der Anhänger auf den Rollen. Infolge der schwenkbaren
Anordnung derselben können die Rollen durch Ausschwenken an der seitlichen Bewegung
teilnehmen, so daß ein Gleiten des Anhängers auf den Rollen nicht eintritt. Die Auskragung €5
der Rollenachse zur Schwenkachse des Stützbockes kann in dem Maße vorgesehen sein,
wie es für die praktischen Erfordernisse sich als notwendig erweist.
Insbesondere ist beim Erfindungsgegenstand der Vorteil erzielt, daß bei der Änderung
der Stellung der Wagen zueinander während der Fahrt beim Ausweichen bzw. beim Wenden ein Schleifen des Anhängers
auf den Rollen nicht stattfindet. In dem Fall behalten die Rollen ihre Lage zum Anhänger
und schwenken um ihren Befestigungszapfen. Die bislang in den Fällen an den Rollen auftretenden
erheblichen Beanspruchungen sind dadurch vermieden. Gleichzeitig wird der frühzeitige Verschleiß der Kupplungsglieder,
bedingt durch die infolge der Federung auftretenden senkrechten Stöße, durch die mit
einem Gummilaufkranz versehene neue Stützrolle verhindert.
Claims (4)
1. Abstützvorrichtung "für die Anhänger von Sattelschleppern, bestehend aus
zwei auf dem Sattelschlepper im Abstand nebeneinander angeordneten Stützböcken für den Anhängervorderteil, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stützbock aus zwei Teilen Qi und d, f) besteht, von
denen der obere, den Anhänger abstützende Teil (d, f) an dem als Fuß- und
Befestigungsplatte ausgebildeten unteren Teil (h) um einen senkrechten Zapfen (g)
schwenkbar angeordnet ist und daß sich die Tragfläche des oberen Teiles seitlich
der Schwenkachse befindet.
2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden Teilen (h und d, f) des Stützbockes ein Kugellager (i) angeordnet ist.
3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragfläche des schwenkbaren Stützbockteiles (d, f) als drehbar gelagerte Rolle (c)
ausgebildet ist.
4. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkranz
(k) der Stützrolle (c) aus elastischem
Werkstoff, insbesondere Gummi, besteht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72517D DE561696C (de) | 1932-01-05 | 1932-01-05 | Abstuetzvorrichtung fuer die Anhaenger von Sattelschleppern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72517D DE561696C (de) | 1932-01-05 | 1932-01-05 | Abstuetzvorrichtung fuer die Anhaenger von Sattelschleppern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561696C true DE561696C (de) | 1932-10-17 |
Family
ID=7111831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF72517D Expired DE561696C (de) | 1932-01-05 | 1932-01-05 | Abstuetzvorrichtung fuer die Anhaenger von Sattelschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561696C (de) |
-
1932
- 1932-01-05 DE DEF72517D patent/DE561696C/de not_active Expired
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