DE56094C - Gabelwalzwerk - Google Patents
GabelwalzwerkInfo
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- DE56094C DE56094C DENDAT56094D DE56094DA DE56094C DE 56094 C DE56094 C DE 56094C DE NDAT56094 D DENDAT56094 D DE NDAT56094D DE 56094D A DE56094D A DE 56094DA DE 56094 C DE56094 C DE 56094C
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- Germany
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- caliber
- fork
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- rolled
- steel
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H7/00—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
- B21H7/08—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons forks; rakes spoons
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um nicht zwei- und mehrzinkige Heu-, Dünger- und andere Gabeln in Matrizen vorschlagen
zu müssen, walzt man sie wohl in Hartgufsbacken mit vorgeschraubten Matrizen. Die Gabeln erhalten dann aber von vorn bis
hinten einen schwer zu beseitigenden Grat. Dieser Üebelstand wird durch das den Gegenstand
der Erfindung bildende Gabelwalzwerk vermieden, das gekennzeichnet ist durch die
stufenartige Anordnung einzelner Stahlkaliber, welche aus einzelnen Stahlscheiben mit und
ohne Führungsplättchen zusammengesetzt sind (wobei auch jedes Kaliber aus einem ganzen
Stück gearbeitet werden kann) und mittelst Keile und Schrauben an den Walzenkörpern
befestigt werden. Die Spitzen der Zinken werden ebenfalls nicht in Matrizen vorgeschlagen
oder vorgewalzt, sondern in schneideartigen Kalibern ohne Grat gespitzt.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines Walzenpaares zum
Walzen von Gabeln, Fig. 2 einen Querschnitt der beiden Walzen nebst den daran befestigten
Stahlkalibern, Fig. 3 einen Querschnitt der Walzen mit den über einander greifenden Stahlkalibern
zum Formen von Gabelspitzen, Fig. 4 eine Seiten- und Endansicht einer Stahlscheibe
nebst ihrer Führungsplatte. Fig. 5 und 6 zeigen in Vorderansicht und im Schnitt Führungsrollen.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines Theiles der Walzen (welche von einander gehoben dargestellt sind) und einen Querschnitt
von mit Führungsplättchen versehenen Stahlkalibern. Fig. 8 und 9 veranschaulichen
die Stahlschiene nach dem Walzen im ersten Kaliber, Fig. 10 nach dem Walzen im zweiten
und dritten Kaliber, Fig. 11 und 12 eine vierzinkige,
zugespitzte Gabel nach dem Walzen im vierten Kaliber, Fig. 13 und 14 eine achtzinkige
Gabel nach dem Walzen im ersten Kaliber.
Die Stahlkaliber α sind aus einzelnen halben
Stahlscheiben (Fig. 4) stufenweise nach Anzahl der Zinken zusammengesetzt, und diese Scheiben
sind in passenden Zwischenräumen auf den Walzenkörpern A A1 befestigt (Fig. 2 und 3).
Auf die Walzenkörper werden in passender Entfernung für die Kaliber α Eisenringe b
aufgezogen, die mit Schrauben c, Fig. 1, zum Zusammenhalten der Kaliber versehen sind,
und an den Enden werden die Kaliber α mittelst Hakenkloben d, durch welche Schrauben e
in die Walzenkörper A A1 eingeschraubt sind, festgehalten (Fig. 2 und 3).
Im Kaliber 1, Fig. 1, und Querschnitt, Fig. 2,
werden die Gabeln direct mit Hals, Backe und von einander getrennten Zinken gewalzt (Fig. 8
und 9). Dicht hinter der Walze sind Führungen f, Fig. 5 und 6, mit Rollen angeordnet,
um ein unbedingtes Geradelaufen der Gabel zu erzielen.
In den Kalibern 2 und 3, Fig. 1, werden
die Zinken nach der Spitze zu verjüngt gewalzt. Die Kaliber sind mit Führungsplättchen
g, Fig. 4 und 7, versehen, um das Geradelaufen der Zinken zu sichern, und so gestellt,
dafs die hohe Kante im zweiten Kaliber und die flache Seite im dritten Kaliber gewalzt
wird, mithin der im zweiten Kaliber sich bildende Grat im dritten wieder fortgewalzt
wird, und ebenso vom dritten Kaliber zurück
zum zweiten, bis die Zinken zu den Kalibern passen und sich kein Grat mehr bilden kann
(Fig. io).
Im schneideartigen Kaliber 4 werden die Spitzen an die Zinken gewalzt (Fig. 11 und 12).
Die oberen Kaliber greifen über die unteren herüber, wie aus Fig. 3 ersichtlich, entfernen
dadurch alles überflüssige Material und schneiden die Spitzen direct zu.
Die wesentlichen Vortheile des beschriebenen Gabelwalzwerkes bestehen also darin, dafs die
Gabeln nicht in Matrizen vorgeschlagen, sondern direct vom Stabe mit getheilten Zinken
gewalzt werden.
Ebenso werden die Spitzen der Zinken nicht in Matrizen vorgeschlagen oder vorgewalzt,
sondern in schneideartigen Kalibern ohne Grat gespitzt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Ein Gabelwalzwerk zum Walzen von zwei- und mehrzinkigen Gabeln unter gleichzeitiger Trennung der Zinken von einander und Entfernung des Grates, gekennzeichnet durch die stufenartige Anordnung einzelner Kaliber (a), welche aus einzelnen Stahlscheiben mit und ohne Führungsplättchen zusammengesetzt bezw. aus einem ganzen Stück gearbeitet und mittelst Keile und Schrauben an den Walzenkörpern (A A1J befestigt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56094C true DE56094C (de) |
Family
ID=330578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56094D Expired - Lifetime DE56094C (de) | Gabelwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56094C (de) |
-
0
- DE DENDAT56094D patent/DE56094C/de not_active Expired - Lifetime
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