DE968933C - An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden soll - Google Patents
An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden sollInfo
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- B21B3/00—Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Barren quadratischen
Querschnitts, der zu Draht verwalzt werden soll. Wird ein solcher Drahtbarren, dessen
Stirnflächen senkrecht zu den Längsflächen liegen, in ein Flachkaliber eingeführt, so tritt nach einigen
Walzstichen ein Aufklaffen des Barrenendes durch Überwalzung ein. Es besteht sogar die Gefahr, daß
Überlappungen von Ober- und Unterwalze mitgenommen werden. Diese Erscheinungen sind nicht
nur störend für den Walzbetrieb, sondern bedingen auch die Inkaufnahme unerwünschten Abfalles.
Die Barren werden in der Regel in Kokillen gegossen, so daß sie die für die Drahtwalzwerke gewünschten
Längen aufweisen.
Zur Vermeidung einer Überlappung am vorderen Barrenende sind schon Barren so gegossen worden,
daß sie auf der einen Stirnseite keilförmig auslaufen. Die Spitze des Keiles liegt etwa in der Mittelebene
des Barrens, während der Keil von zwei zu den Längsflächen des Barrens schräg verlaufenden Flächen
gebildet wird.
Werden die Barren jedoch im Strangguß hergestellt, müssen sie zwecks Verwalzung aufgeteilt
werden. Nur das zuerst gegossene Ende eines solchen Stranggußbarrens kann so ausgeführt sein,
daß es keilförmig zugespitzt ist. Die Unterteilung des Barrens geschieht durch schräge Sägeschnitte.
Wird das Sägen so ausgeführt, daß das hintere Ende
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des ersten Barrenabschnittes dem gegossenen vorderen Ende entspricht, so sind zwei Schrägschnitte
erforderlich, damit eine keilförmige Spitze entsteht, die einen entsprechenden keilförmigen Einschnitt
im verbleibenden Teil des Barrens bedingt. Um diesen keilförmigen Einschnitt zu beseitigen, muß ein
Teil des Barrenmaterials als Abfall abgetrennt werden.
Um Walzbarren in einem Arbeitsgang und praktisch ohne Abfall vom Strang abzutrennen und zugleich
mit einer eine Überwalzung verhindernden Anspitzung zu versehen, wird erfindungsgemäß so
vorgegangen, daß der Barren mindestens an einem seiner Enden eine einzige Stirnfläche aufweist, die
schräg zur Längsachse des Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen Keil bildet. Der
Winkel, den die Längsseite mit der schrägen Stirnfläche bildet, beträgt vorzugsweise 45 °.
Das Barrenende, das durch einen einzigen Schrägschnitt entsteht, erlaubt eine einwandfreie Verarbeitung
im Betrieb. Dieser einfache Schrägschnitt hat den Vorteil, daß beim Unterteilen eines Drahtbarrens
nur der reine Späneabfall durch das Sägen entsteht.
Wenn bei einem Barren auch die hintere Stirnfläche in der gleichen Weise schräg und parallel zur
vorderen Stirnfläche verläuft, können aber beim Verwalzen immer noch Schwierigkeiten auftreten.
Wird nämlich ein Walzstich so durchgeführt, daß am Ende des Barrens die Kante des Keiles in derselben
Ebene liegt wie die obere Seitenfläche des Drahtbarrens, so tritt eine Hebelwirkung in dem
Augenblick ein, in welchem der Barren die Walzen verläßt. Es erfolgt ein starker Druck auf das Barrenende,
und der Barren wird in die Höhe geworfen. Dies tritt allerdings nur dann ein, wenn das Barrenende
zum erstenmal in der beschriebenen Lage durch die Walzen läuft.
Bekanntlich werden die Drahtbarren beim WaI-zen zwischen Flachkaliberwalzen nach jedem Stich
um 90 ° um ihre Längsachse gedreht. Wird nun im ersten Stich der Barren zwischen die Flachkaliberwalzen
so eingeführt, daß die Keilkanten senkrecht stehen, so werden diese beim zweiten Walzstich
parallel zum Mantel der Walzen zu liegen kommen. Da zur Vermeidung der ungünstigen Hebelwirkung
am vorderen Ende des Drahtbarrens dieser nun so eingeführt wird, daß die vordere Keilkante in derselben
Ebene wie die untere Fläche des Drahtbarrens liegt und die beiden Stirnflächen des Drahtbarrens
aus praktischen Gründen parallel geschnitten sind, wird die Keilkante des hinteren Barrenendes
in derselben Ebene liegen wie die obere Seitenfläche des Drahtbarrens, so daß er sich beim Verwalzen
in der vorerwähnten Weise verhält.
Um auch den vorbeschriebenen Nachteil zu vermeiden, werden die keilförmigen Abschrägungen an
Stirnflächen so gelegt, daß sie nicht parallel zueinander verlaufen, sondern um 90 oder 180 ° zueinander
versetzt sind. Diese Form des Drahtbarrens bietet nun den Vorteil, daß der Drahtbarren bei jedem
der ersten Stiche so zwischen die Kaliberwalzen eingeführt werden kann, daß die Keilkante des hinteren
Barrenendes niemals so zu liegen kommen muß, daß sie sich in derselben Ebene wie die obere
Seitenfläche des Drahtbarrens befindet.
Die Zeichnungen veranschaulichen, in welcher Weise der erfindungsgemäße Barren gestaltet ist.
Abb. ι bis 3, 5 und 7 lassen den Walzbarren im Grundriß erkennen, während
Abb. 4, 6 und 8 die Seitenansichten darstellen.
Die Abb. 1 veranschaulicht einen Drahtwalzbarren in einer alten Ausführungsform. Erfindungsgemäß
wird ein solcher Barren zwecks Verwalzung an einer seiner Stirnflächen α abgeschrägt, so daß
er keilförmig verläuft. Vorteilhaft ist es, wenn auch das andere Ende des Barrens noch eine Abschrägung
b erhält, wie dies in den folgenden Abbildungen erkennbar ist. Die Abschrägungen α und b sind
im Falle der Abb. 3 bis 6 in ihrer Richtung um 90 ° zueinander versetzt.
Entsprechend der Darstellung der Abb. 4 wird der Barren zum ersten Stich in die Walzen c und d
eingeführt. Nach dem ersten und jedem darauf folgenden Stich wird der Barren um 90 ° gedreht, wie
dies in den Abb. 5 und 6 veranschaulicht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Verlauf der keilförmigen Abschrägungen an den beiden Barrenenden
entsprechend der Darstellung nach den Abb. 7 und 8 vorzunehmen. Dabei sind die keilförmig verlaufenden
abgeschrägten Flächen α und b um 180 °
zueinander versetzt.
Es hat sich herausgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren für Drahtbarren aus Aluminium
und Aluminiumlegierungen Anwendung finden kann.
Claims (3)
1. An seinen Enden mit zu den Längsseiten schrägen Flächen versehener, zugespitzter Barren,
der zu Drähten verwalzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Barren mindestens
an einem seiner Enden eine einzige Stirnfläche aufweist, die schräg zur Längsachse des
Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen Keil bildet.
2. Barren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite mit der Längsseite einen Winkel von 45 ° umschließt.
3. Barren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Stirnfläche
im Winkel zur Längsachse des Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen
Keil bildet, wobei die zweite Stirnfläche zur ersten um 90 ° versetzt oder spiegelbildlich zu
dieser angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Lehrbuch der Metallhüttenkunde« von V. T a fei, 1927, S. 325.
»Lehrbuch der Metallhüttenkunde« von V. T a fei, 1927, S. 325.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 952/30 4.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH751380X | 1953-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968933C true DE968933C (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=4533913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA19668A Expired DE968933C (de) | 1953-02-11 | 1954-02-11 | An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden soll |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH309980A (de) |
DE (1) | DE968933C (de) |
FR (1) | FR1093134A (de) |
GB (1) | GB751380A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049300A1 (de) * | 1980-12-29 | 1982-07-08 | Ural'skij politechničeskij institut imeni S.M. Kirova, Sverdlovsk | Verfahren zum walzen von i-profilen in einem kontinuierlichen walzwerk |
-
1953
- 1953-02-11 CH CH309980D patent/CH309980A/de unknown
-
1954
- 1954-02-11 GB GB4092/54A patent/GB751380A/en not_active Expired
- 1954-02-11 DE DEA19668A patent/DE968933C/de not_active Expired
- 1954-02-11 FR FR1093134D patent/FR1093134A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3049300A1 (de) * | 1980-12-29 | 1982-07-08 | Ural'skij politechničeskij institut imeni S.M. Kirova, Sverdlovsk | Verfahren zum walzen von i-profilen in einem kontinuierlichen walzwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1093134A (fr) | 1955-05-02 |
GB751380A (en) | 1956-06-27 |
CH309980A (de) | 1955-09-30 |
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