DE968933C - An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden soll - Google Patents

An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden soll

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DE968933C
DE968933C DEA19668A DEA0019668A DE968933C DE 968933 C DE968933 C DE 968933C DE A19668 A DEA19668 A DE A19668A DE A0019668 A DEA0019668 A DE A0019668A DE 968933 C DE968933 C DE 968933C
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DE
Germany
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ingot
bar
wedge
rolled
wires
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Expired
Application number
DEA19668A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Kurt Buser
Gustav Wehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aluminium Industrie AG
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Aluminium Industrie AG
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Barren quadratischen Querschnitts, der zu Draht verwalzt werden soll. Wird ein solcher Drahtbarren, dessen Stirnflächen senkrecht zu den Längsflächen liegen, in ein Flachkaliber eingeführt, so tritt nach einigen Walzstichen ein Aufklaffen des Barrenendes durch Überwalzung ein. Es besteht sogar die Gefahr, daß Überlappungen von Ober- und Unterwalze mitgenommen werden. Diese Erscheinungen sind nicht nur störend für den Walzbetrieb, sondern bedingen auch die Inkaufnahme unerwünschten Abfalles.
Die Barren werden in der Regel in Kokillen gegossen, so daß sie die für die Drahtwalzwerke gewünschten Längen aufweisen.
Zur Vermeidung einer Überlappung am vorderen Barrenende sind schon Barren so gegossen worden, daß sie auf der einen Stirnseite keilförmig auslaufen. Die Spitze des Keiles liegt etwa in der Mittelebene des Barrens, während der Keil von zwei zu den Längsflächen des Barrens schräg verlaufenden Flächen gebildet wird.
Werden die Barren jedoch im Strangguß hergestellt, müssen sie zwecks Verwalzung aufgeteilt werden. Nur das zuerst gegossene Ende eines solchen Stranggußbarrens kann so ausgeführt sein, daß es keilförmig zugespitzt ist. Die Unterteilung des Barrens geschieht durch schräge Sägeschnitte. Wird das Sägen so ausgeführt, daß das hintere Ende
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des ersten Barrenabschnittes dem gegossenen vorderen Ende entspricht, so sind zwei Schrägschnitte erforderlich, damit eine keilförmige Spitze entsteht, die einen entsprechenden keilförmigen Einschnitt im verbleibenden Teil des Barrens bedingt. Um diesen keilförmigen Einschnitt zu beseitigen, muß ein Teil des Barrenmaterials als Abfall abgetrennt werden.
Um Walzbarren in einem Arbeitsgang und praktisch ohne Abfall vom Strang abzutrennen und zugleich mit einer eine Überwalzung verhindernden Anspitzung zu versehen, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß der Barren mindestens an einem seiner Enden eine einzige Stirnfläche aufweist, die schräg zur Längsachse des Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen Keil bildet. Der Winkel, den die Längsseite mit der schrägen Stirnfläche bildet, beträgt vorzugsweise 45 °.
Das Barrenende, das durch einen einzigen Schrägschnitt entsteht, erlaubt eine einwandfreie Verarbeitung im Betrieb. Dieser einfache Schrägschnitt hat den Vorteil, daß beim Unterteilen eines Drahtbarrens nur der reine Späneabfall durch das Sägen entsteht.
Wenn bei einem Barren auch die hintere Stirnfläche in der gleichen Weise schräg und parallel zur vorderen Stirnfläche verläuft, können aber beim Verwalzen immer noch Schwierigkeiten auftreten. Wird nämlich ein Walzstich so durchgeführt, daß am Ende des Barrens die Kante des Keiles in derselben Ebene liegt wie die obere Seitenfläche des Drahtbarrens, so tritt eine Hebelwirkung in dem Augenblick ein, in welchem der Barren die Walzen verläßt. Es erfolgt ein starker Druck auf das Barrenende, und der Barren wird in die Höhe geworfen. Dies tritt allerdings nur dann ein, wenn das Barrenende zum erstenmal in der beschriebenen Lage durch die Walzen läuft.
Bekanntlich werden die Drahtbarren beim WaI-zen zwischen Flachkaliberwalzen nach jedem Stich um 90 ° um ihre Längsachse gedreht. Wird nun im ersten Stich der Barren zwischen die Flachkaliberwalzen so eingeführt, daß die Keilkanten senkrecht stehen, so werden diese beim zweiten Walzstich parallel zum Mantel der Walzen zu liegen kommen. Da zur Vermeidung der ungünstigen Hebelwirkung am vorderen Ende des Drahtbarrens dieser nun so eingeführt wird, daß die vordere Keilkante in derselben Ebene wie die untere Fläche des Drahtbarrens liegt und die beiden Stirnflächen des Drahtbarrens aus praktischen Gründen parallel geschnitten sind, wird die Keilkante des hinteren Barrenendes in derselben Ebene liegen wie die obere Seitenfläche des Drahtbarrens, so daß er sich beim Verwalzen in der vorerwähnten Weise verhält.
Um auch den vorbeschriebenen Nachteil zu vermeiden, werden die keilförmigen Abschrägungen an Stirnflächen so gelegt, daß sie nicht parallel zueinander verlaufen, sondern um 90 oder 180 ° zueinander versetzt sind. Diese Form des Drahtbarrens bietet nun den Vorteil, daß der Drahtbarren bei jedem der ersten Stiche so zwischen die Kaliberwalzen eingeführt werden kann, daß die Keilkante des hinteren Barrenendes niemals so zu liegen kommen muß, daß sie sich in derselben Ebene wie die obere Seitenfläche des Drahtbarrens befindet.
Die Zeichnungen veranschaulichen, in welcher Weise der erfindungsgemäße Barren gestaltet ist.
Abb. ι bis 3, 5 und 7 lassen den Walzbarren im Grundriß erkennen, während Abb. 4, 6 und 8 die Seitenansichten darstellen.
Die Abb. 1 veranschaulicht einen Drahtwalzbarren in einer alten Ausführungsform. Erfindungsgemäß wird ein solcher Barren zwecks Verwalzung an einer seiner Stirnflächen α abgeschrägt, so daß er keilförmig verläuft. Vorteilhaft ist es, wenn auch das andere Ende des Barrens noch eine Abschrägung b erhält, wie dies in den folgenden Abbildungen erkennbar ist. Die Abschrägungen α und b sind im Falle der Abb. 3 bis 6 in ihrer Richtung um 90 ° zueinander versetzt.
Entsprechend der Darstellung der Abb. 4 wird der Barren zum ersten Stich in die Walzen c und d eingeführt. Nach dem ersten und jedem darauf folgenden Stich wird der Barren um 90 ° gedreht, wie dies in den Abb. 5 und 6 veranschaulicht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Verlauf der keilförmigen Abschrägungen an den beiden Barrenenden entsprechend der Darstellung nach den Abb. 7 und 8 vorzunehmen. Dabei sind die keilförmig verlaufenden abgeschrägten Flächen α und b um 180 ° zueinander versetzt.
Es hat sich herausgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren für Drahtbarren aus Aluminium und Aluminiumlegierungen Anwendung finden kann.

Claims (3)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. An seinen Enden mit zu den Längsseiten schrägen Flächen versehener, zugespitzter Barren, der zu Drähten verwalzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Barren mindestens an einem seiner Enden eine einzige Stirnfläche aufweist, die schräg zur Längsachse des Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen Keil bildet.
2. Barren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mit der Längsseite einen Winkel von 45 ° umschließt.
3. Barren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Stirnfläche im Winkel zur Längsachse des Barrens liegt und mit einer Längsseite des Barrens einen Keil bildet, wobei die zweite Stirnfläche zur ersten um 90 ° versetzt oder spiegelbildlich zu dieser angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Lehrbuch der Metallhüttenkunde« von V. T a fei, 1927, S. 325.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 952/30 4.58
DEA19668A 1953-02-11 1954-02-11 An seinen Enden mit zu den Laengsseiten schraegen Flaechen versehener, zugespitzter Barren, der zu Draehten verwalzt werden soll Expired DE968933C (de)

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GB (1) GB751380A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049300A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-08 Ural'skij politechničeskij institut imeni S.M. Kirova, Sverdlovsk Verfahren zum walzen von i-profilen in einem kontinuierlichen walzwerk

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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049300A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-08 Ural'skij politechničeskij institut imeni S.M. Kirova, Sverdlovsk Verfahren zum walzen von i-profilen in einem kontinuierlichen walzwerk

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FR1093134A (fr) 1955-05-02
GB751380A (en) 1956-06-27
CH309980A (de) 1955-09-30

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