DE248735C - - Google Patents

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DE248735C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
    • B21D13/045Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling the corrugations being parallel to the feeding movement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 248735 KLASSE 7c. GRUPPE
Maschine zum Wellen von Blech. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausgestaltung einer Maschine zum Wellen von Blech mittels hintereinander angeordneter Biegewalzenpaare für die Herstellung von Wellblech. Bei Maschinen dieser Art hat sich der Übelstand gezeigt, daß die seitlichen Ränder der Bleche nach ihrem Austritt aus der Maschine Fältelungen oder Querwellen aufweisen, die naturgemäß die Verwendung der
ίο Bleche erschweren, oft sogar unmöglich machen und wieder entfernt werden müssen. Diese Querwellen treten selbst dann auf, wenn die Breite des durch die Maschine laufenden Bleches kleiner ist als die Länge der die Wellen erzeugenden Walzen. Die Ursache dieser Querwellen am Blechrande ist darin zu suchen, daß die Biegewerkzeuge, d. h. also die profilierten Walzen nur periodisch auf das Blech einwirken. Dieses läuft zwischen jedem Walzenpaar und dem folgenden vollkommen frei.
Gemäß der Erfindung sind nun auf einer oder beiden Längsseiten des die Wellungen hervorrufenden Walzenzuges Leisten angeordnet, die den Rand des Bleches während der gesamten Dauer seines Durchtritts durch die Maschine führen und nach Maßgabe der fortschreitenden Wellung des Bleches durch die Walzenrollen ebenfalls mit einer Längswellung versehen. Durch diese dauernde Führung des Blechrandes wird eine Fältelung und Querwellung desselben wirksam verhindert.
Die Anordnung der Randleisten gibt die Möglichkeit, die Randbiegungen entweder gleich den übrigen Wellungen des Bleches oder aber stärker oder schwächer als diese herzustellen.
Durch die Erfindung wird also der doppelte Vorteil erreicht, daß einmal die Blechränder zur Verhütung von Querwellen geführt werden und sodann eine von den übrigen Wellungen des Bleches abweichende Krümmung erhalten können.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 in größerem Maßstabe ein Teil eines Querschnittes in der Nähe der Eintrittsstelle der Maschine,
Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstabe ein Querschnitt ungefähr durch die Mitte der Maschine und
Fig. 4 im Maßstabe der Fig. 2 und 3 ein Querschnitt, welcher in der Nähe der Austrittsstelle durch die Maschine gelegt ist.
Fig. 5 stellt einen Teil eines Längsschnittes durch die Maschine dar und zeigt die Mittel zur verstellbaren , Unterstützung der Biegeleisten.
In den Seiten wangen A, A der Maschine sind die paarweise übereinanderliegenden Wellen B1, B 2 der Walzrollen drehbar gelagert; bei dem dargestellten Beispiel sind sechs Biegewalzenpaare C1, C2, C3, C4, C5, C6 angenommen. Jede Walze C1 bis C6 hat mehrere voneinander unabhängige Rollen D, die durch ein nachgiebiges Mittel voneinander getrennt sind. Die normale Entfernung zwischen den Rollen einer jeden Walze verringert sich schrittweise bei jedem folgenden Walzenpaar. Der gegenseitige senkrechte Abstand der übereinanderliegenden Wellen S1, S2 verringert sich von
einem Walzenpaar zum andern. Alle Wellen drehen sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit, während der größte Durchmesser aller Rollen D für die ganze Maschine gleich ist. Die Vorrichtung, die gemäß der Erfindung zur Erzeugung der Randwellung auf einer oder jeder Seite des Bleches verwendet wird, besteht aus zwei Teilen, einer oberen Leiste E und einer unteren Leiste F. Diese Leisten
ίο sind unmittelbar außerhalb der äußersten Walzenrollen D angebracht. Da die dargestellte Maschine derart ausgebildet ist, daß die Bleche mit nach oben gebogenen Seitenkanten austreten, ist die obere Leiste E bei e im Querschnitt annähernd halbrund ausgebildet, während die Leiste F eine Oberfläche f besitzt, die eine von Null an der Eintrittsstelle der Maschine (Fig. 2) bis zu einem Maximum an der Austrittsstelle (Fig. 4) wachsende, der Halbrundung e der Leiste E entsprechende Aushöhlung darstellt.
Die Leisten E, F beider Längsseiten der Maschine laufen gemäß Fig. 1 von der Eintrittsstelle nach der Austrittsstelle der Maschine hin schräg gegeneinander zu in Übereinstimmung mit der allmählichen Verringerung, die die wirkliche Breite des Bleches während seines Durchganges durch die Maschine erfährt.
Die Leisten E, F können beliebig an den Seitenwangen A der Maschine befestigt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die unteren Leisten F beider Längsseiten von Querstützen G getragen, die die Seitenwangen A1A miteinander verbinden, zweckmäßig aus Winkeleisen (Fig. 5) bestehen und sich zwischen zwei benachbarte Walzen der unteren Reihe hindurch erstrecken, während die oberen Leisten E durch Arme H unterstützt weiden, die von der benachbarten Seitenwange A aus zwischen zwei Walzen der oberen Reihe hineinragen.
Jede Unterstützungsstelle ist derart ausgebildet, daß die Leisten E, F sowohl in der Quer- als auch in senkrechter Richtung verstellt werden können. Zu diesem Zwecke besteht jede Verbindungsstelle aus einem Schraubenbolzen /, der in senkrechter Richtung von dem Rücken der Leisten E, F ausgeht und durch die öse einer Ösenschraube K hindurchtritt, in der er mittels einer oberen und unteren Mutter j1, /2 verstellt werden kann (Fig. 2 bis 5). Der Schaft der ösenschraube K sitzt, durch eine Mutter k gehalten, in einem Langloch L der Querstütze G bzw. des Armes//, kann also quer zur Längsrichtung der Maschine verstellt werden.
Die Leisten E und F sind zweckmäßig an der Eintrittsstelle abgeschrägt, damit die Bleche j leichter zwischen sie eintreten können.
j Das letzte Ende eines jeden Leistenpaares E, F kann an der Austrittsstelle auf eine gewisse Länge gleichbleibenden Querschnitt besitzen, um eine bessere und widerstandsfähigere Endform zu erzielen. Ebenso erhalten zwei oder mehr der letzten Paare der zur Erzeugung der Wellungen dienenden Walzrollen D zweckmäßig an der Austrittsstelle der Maschine genau dieselbe Gestalt, ebenfalls zu dem Zweck, eine widerstandsfähigere Endform des Bleches und eine größere Gleichmäßigkeit in der Krümmung der Wellen über die ganze Länge des Bleches hin zu erzielen.
Die Leisten E, F können derart ausgebildet werden, daß jede beliebige Krümmung der Randwellen erzielt werden kann.
Die Oberflächen der Leisten E, F, die mit dem Blech in Berührung kommen, müssen möglichst glatt sein, um die Reibung zu verringern. Bei einer solchen Glättung und Verwendung von Leisten E, F, deren sich allmählich ändernde Querschnittskrümmung in geeigneter Weise abgestuft ist, hat sich gezeigt, daß eine Verletzung des etwa vorhandenen galvanischen Überzuges des Bleches wirksam vermieden wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Wellen von Blech mittels hintereinander angeordneter Biegewalzenpaare, insbesondere für Herstellung von Wellblech, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Längsseiten des die Wellungen hervorbringenden Walzenzuges (D) Leisten (E, E) angeordnet sind, die den Rand des Bleches während der gesamten Dauer des Durchtritts durch die Walzrollen führen und nach Maßgabe der fortschreitenden Wellung des Bleches durch die Walzrollen ebenfalls mit einer Längs wellung versehen, zu dem Zweck, eine Fältelung oder Querwellung des Blechrandes zu verhindern. ;
2. Maschine zum Wellen von Blech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste (E) einen halbrunden Querschnitt (e) und die andere Leiste (F) eine von Null an der Eintrittsstelle des Bleches in die Maschine no bis zum Maximum an der Austrittsstelle wachsende, dem Halbrund der ersten Leiste (E) entsprechende Aushöhlung (f) besitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004375A1 (en) * 1986-01-17 1987-07-30 Trond Nilsen Machine for adjustable longitudinal corrugating of sheet materials
DE102007062104A1 (de) * 2007-12-21 2009-06-25 Data M Software Gmbh Vorrichtung für einen Rollformer zum Profilieren eines Blechbandes und dazugehöriges Verfahren

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DE102007062104B4 (de) * 2007-12-21 2013-06-27 Data M Sheet Metal Solutions Gmbh Vorrichtung für einen Rollformer zum Profilieren eines Blechbandes und dazugehöriges Verfahren

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