CH650173A5 - Verfahren zum umformen eines metalles. - Google Patents
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umformen eines Metalles in Form eines parallelseitigen, langgestreckten Bleches, um daraus ein geformtes Profil herzustellen, welches eine gleichförmige Querschnittsform aufweist mit der Ausnahme, dass wenigstens ein Längsrand bearbeitet ist, um entlang dessen Längsrichtung ein sich wiederholendes Muster zu erzeugen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Blech kalt bearbeitet wird, wobei (a) mittels eines Walzens die Breite des Bleches vergrössert wird, darauf (b) mittels einem oder mehreren Rändelrädern das sich wiederholende Muster im Längsrand oder in den Längsrändern des Bleches erzeugt und gleichzeitig die Breite des Bleches zu etwa dem ursprünglichen Mass vermindert wird, und danach (c) mittels eines Walzens das Profil gebildet wird.
Mit Vorteil sind zwei Rändelräder vorhanden, wovon je eines für einen Längsrand bestimmt ist, wobei das Drehen der Rändelräder untereinander synchronisiert ist.
Falls mehr als zwei Rändelräder vorhanden sind (beispielsweise in einem solchen Fall, bei dem vier Rändelräder vorhanden sind, wobei je zwei einem Längsrand zugeordnet sind), ist vorzugsweise das Drehen aller Rändelräder synchronisiert.
Die Breite des Bleches wird beim Verfahrensschritt (a) bevorzugterweise durchgeführt, indem mindestens ein Längsrand verjüngt wird.
Vor dem Schritt (a) wird bevorzugterweise eine Vorbehandlung durchgeführt, bei der der oder jeder Längsrand des Bleches, welches beim Schritt (b) mit einem Muster versehen werden soll mittels wenigstens einem Rändelrad vorgeformt wird.
Das Profil, das beim Schritt (c) gebildet wird, ist vorzugsweise kanalförmig mit einer etwa U-förmigen Querschnittsform.
Eine wichtige Anwendung dieses Verfahrens ist ein U-Profil herzustellen (was beispielsweise von der Anmelderin durch ihre Tochtergesellschaft BICC Vantrunk Limited unter der Handelsmarke «Leprack» als «Leprack Channel» verkauft wird), welches eingedrehte Flansche aufweist, wobei bei den freien Enden der Schenkel des U Rillen vorhanden sind, an denen Verbindungsstücke angebracht werden, die üblicherweise gebildet werden, indem eine rechteckförmi-ge Mutter (üblicherweise mit zwei abgerundeten Rändern) verwendet wird, welche bei ihrer tragenden Fläche Rippen aufweist, welche durch den offenen Schlitz zwischen den nach innen gebogenen Flanschen hindurchgeführt werden können und dann um 90° gedreht werden können, um hinter diesen Flanschen einzugreifen, wobei dann der Schraubenbolzen angezogen wird, dass die Rippen in der Mutter in die Rillen der hineingebogenen Flansche eingreifen, so dass verhindert ist, dass sich die Mutter in Längsrichtung des Schlitzes verschieben kann. Diese Bauform einer Verschraubung ist in unseren UK-Patentanmeldungen 7 918 495 und 7 921 156 beschrieben.
Das Verfahren ist insbesondere zur Anwendung mit Stahlblech bestimmt.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines weiteren erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten eines Teiles der in der Fig. 2 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 2, und
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines U-Profils, das mittels der in der Fig. 2 gezeigten Vorrichtung hergestellt ist.
Im Blockdiagramm, welches in der Fig. 1 gezeigt ist, wird ein Blech 1, das eine Breite W aufweist, einem Walzen 2 ausgesetzt, während welchem die Breite des Bleches vergrössert wird, dann wird das Blech einem Schritt 3 ausgesetzt, bei welchem es einer Mustererzeugung und einer Verminderung der Breite ausgesetzt wird, bei welchem Schritt 3 die Breite des Bleches derart vermindert wird, dass sie etwa den ursprünglichen Wert W wieder annimmt, wobei gleichzeitig auf den Längsrändern 4, 5 des Bleches ein Muster erzeugt wird. Darauf wird das Blech 1 einem Walzumformschritt 6 ausgesetzt, wobei das Blech in ein U-förmiges Profil 7 gewalzt wird.
Gemäss den Fig. 2 bis 5 der Zeichnungen weist die Vorrichtung zwei weitgehend identische Rändelmaschinen 8A, 8B auf. Jede Rändelmaschine 8A, 8B weist zwei Rändelräder 9,10 sowie eine Anordnung auf, die dazu dient, ein Blech 11 durch die Maschine zu führen, welche Anordnung in Form von zwei Führungsrädern 12,13 vorhanden ist, welche die Rändelräder 9,10 umgeben. Die Rändelräder 9,10 sind mit-
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tels einer Anordnung enthaltend einen Riemen 14 und Riemenscheiben miteinander verbunden. Eines der Rändelräder
9 ist durch seine Welle 15 und einem Zahnrad 16 mit einem freidrehenden Zahnrad 17 verbunden. Der Riemen 14 verläuft um eine Riemenscheibe 18, die auf derselben Welle 19 angeordnet ist, auf welcher das freidrehende Zahnrad 17 angeordnet ist und verläuft weiter um eine Riemenscheibe 20, welche auf der Welle 21 des Rändelrades 10 angeordnet ist. Die Spannung des Riemens 14 wird gesteuert, indem der Riemen über eine Druckscheibe 22 geführt ist, welche mittels einer Feder 23 gegen den Riemen gezogen ist.
Das Blech 11 bewegt sich in Richtung X durch beide Maschinen 8A, 8B. Führungsräder 12,13 halten die Längsränder 24,25 des Bleches 11 senkrecht zur Drehachse der Rändelräder 9,10. Führungsblöcke 26, 27 verhindern ein Ausknicken des Bleches 11 währenddem es sich zwischen den zwei Rändelrädern 9, 10 hindurchbewegt. Die Rändelräder 9,10 rändeln Rillen 28 in die Längsränder 24,25 des Bleches 11. Die Anordnung bestehend aus Riemen 14 und Riemenscheiben synchronisiert das Drehen der zwei Rändelräder 9,
10 derart, dass gleichzeitig jeweils eine Rille in beiden Längsrändern 24, 25 eingerändelt wird, welche Rillen einander genau gegenüber liegen.
Jede Maschine 8A, 8B weist auch eine Versteilvorrichtung 29 auf, welche dazu dient, den Abstand der Rändelräder 9,10 zu ändern, so dass auf beiden Maschinen Bleche unterschiedlicher Breite gerändelt werden können. Diese Verstellvorrichtung 29 weist eine Platte 30 auf, welche mit der Welle 15 des Rändelrades 9 und mit einem Zapfen 31 verbunden ist. Das Rändelrad 9 wird bewegt, indem die Stellschrauben 32, die bei der Seite jeder Maschine 8A, 8B angeordnet sind gedreht werden, derart, dass das Rändelrad 9 um den Zapfen 31 geschwenkt wird.
Zwischen den Rändelmaschinen 8A, 8B ist ein Paar Walzen 33 (Fig. 6) angeordnet, zwischen welchen das Blech 11 hindurchgeführt wird. Diese Walzen 33 vergrössern die Breite des Bleches 11, indem jeder Längsrand 24, 25 verjüngt,
also etwas ausgewalzt wird.
Beim Eingang zur ersten Rändelmaschine 8A sind Rollen 34 angeordnet, welche Rollen 34 als Führungen für das Blech 11 dienen.
Die Anordnung ist derart, dass die Rändelräder 9,10 der ersten Rändelmaschine 8A in die Längsränder 24,25 des Bleches 11 Rillen 28 bis zu einer Tiefe rändeln, welche ungefähr die Hälfte der benötigten Tiefe beträgt. Die Walzen 33 erzeugen die Verjüngung bei beiden Kanten jedes Längsrandes 24, 25 und erhöhen die Breite des Bleches 11 um ein kleines Mass. Die Rändelräder 9,10 der zweiten Rändelmaschine 8B rändeln Rillen 28 der benötigten Tiefe in die Längsränder 24,25 und vermindern die Breite des Metallbleches 11 zu ihrem ursprünglichen Wert.
Die Rändelräder 9,10 der ersten Rändelmaschine 8A werden mit einer Drehzahl getrieben, die etwas kleiner ist als die Drehzahl, mit welcher die Walzen 33 drehen. Wird daher im Betrieb ein Blech 11 in die Vorrichtung eingeführt, treiben die Rändelräder 9,10 der ersten Rändelmaschine 8A zuerst das Blech 11 durch die Maschine 8A bis das Blech 11 die Walzen 33 erreicht, in welchem Zeitpunkt dann die Walzen 33 in Einsatz kommen und das Blech durch die erste Rändelmaschine 8A ziehen und es gegen und durch die zweite Rändelmaschine 8B treiben. Die Rändelräder 9,10 der zweiten Rändelmaschine 8B sind freidrehend angeordnet.
Beim Ausgang der zweiten Rändelmaschine 8B ist eine Walzumformmaschine 35 angeordnet. Wenn das Blech durch diese Walzmaschine 35 verläuft, wird dieses Blech 11 zu einem U-Profil 36 (Fig. 7) gewalzt, welches eine etwa U-förmige Querschnittsform aufweist, wobei die freien Enden der Schenkel 37, 38 nach innen abgebogen verlaufen, um Flansche 39,40 zu bilden, wobei die Rillen 28, welche durch die Rändelmaschinen 8A, 8B gebildet worden sind, gegen die Basis 41 des U-Profils gerichtet sind.
Diese Erfindung weist den Vorteil auf, dass sowohl glatt-randige U-Profile und U-Profile, welche gemusterte Ränder aufweisen mit denselben Abmessungen von einem Streifen derselben Abmessung hergestellt werden können.
Obwohl diese Erfindung im Zusammenhang mit einem Walzen eines Bleches zu einem kanalförmigen Profil beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese beschriebene Anordnung beschränkt, sie kann auch dazu verwendet werden, irgendwelches anderes Profil zu formen, das eine gleichförmige Querschnittsform aufweist.
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6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Umformen eines Metalles in Form eines parallelseitigen, langgestreckten Bleches (1,11), um daraus ein geformtes Profil (7, 36) herzustellen, welches eine gleichförmige Querschnittsform aufweist mit der Ausnahme, dass wenigstens ein Längsrand (4, 5,24,25) bearbeitet ist, um entlang dessen Längsrichtung ein sich wiederholendes Muster (28) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech kalt bearbeitet wird, wobei (a) mittels eines Walzens (2, 33) die Breite des Bleches vergrössert wird, darauf (b) mittels einem oder mehreren Rändelrädern (9,10) das sich wiederholende Muster im Längsrand oder in den Längsrändern des Bleches erzeugt und gleichzeitig die Breite des Bleches zu etwa dem ursprünglichen Mass vermindert wird, und danach (c) mittels eines Walzens (6, 35) das Profil gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sich wiederholende Muster in den Längsrändern des Bleches mittels zwei Rändelrädern (9,10) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der auf die zwei Längsränder (4, 5, 24,25) des Bleches (1,11) einwirkenden Rändelrädern (9,10) synchronisiert ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7,36), welches beim Schritt (c) erzeugt wird, kanalförmig mit einer ungefähr U-förmigen Querschnittsform ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bleches (1,11) beim Schritt (a) erhöht wird, indem wenigstens ein Längsrand verjüngt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt (a) eine Vorbearbeitung durchgeführt wird, bei welcher der oder jeder Längsrand (4, 5,24,25) des Bleches (1,11), das beim Schritt (b) ein Muster erhält, mittels mindestens einem Rändelrad (9,10) vorgeformt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech Stahlblech ist.
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