DE3636707C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern, mit drei Streckbiegerollen, über die das jeweilige Metallband wechselseitig geführt ist und von denen die mittlere Streckbiegerolle während des Streckbiegevorganges in das Metallband eingetaucht ist.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 24 39 260 bekannt.
Beim Streckbiegerichten werden Metallbänder unter Zug wechselseitig über drei oder mehr Streckbiegerollen geringen Durchmessers gebogen, wobei sich auf der jeweiligen Streckbiegerolle Zug- und Biegespannungen addieren. Die für das Streckbiegerichten erforderlichen Spannungen werden nicht nur durch den Bandzug, sondern zu einem überwiegenden Anteil durch die überlagerte Biegung erzeugt. Entscheidend für den Streckgrad ist der kleinste Krümmungsradius des jeweiligen Metallbandes. Bei gegebener Band- bzw. Blechdicke, gegebenem Rollendurchmesser und theoretischem Umschlingungswinkel stellt sich für jeden Bandzug ein bestimmter kleinster Krümmungsradius ein, der im Grenzfall dem Rollenradius entspricht. Der Umschlingungswinkel wird durch den Abstand, Durchmesser und die Eintauchtiefe der Streckbiegerollen bestimmt. Es ist bekannt, Metallbänder mit drei, fünf oder mehr Streckbiegerollen zu richten, wobei zwei, drei oder mehr Streckbiegerollen gegen das Metallband mit unterschiedlicher Eintauchtiefe anstellbar sind, um ein planes Metallband zu erzeugen. Dabei muß jede anstellbare Streckbiegerolle in Abhängigkeit von der vorhergehenden Streckbiegerolle zur Erzeugung der erforderlichen Umschlingungswinkel ganz exakte Eintauchtiefen erhalten bzw. in bestimmtem Maße in das Metallband eintauchen. Derartige Systeme sind in bezug auf die Einstellungen der anstellbaren Streckbiegerollen außerordentlich empfindlich, zumal sich bei einer Änderung der Einstellung einer Streckbiegerolle die Umschlingungswinkel der benachbarten Streckbiegerollen unkontrolliert verändern. Es sind daher aufwendige Positionierungssteuerungen für die anstellbaren Streckbiegerollen erforderlich, wobei die exakte Positionierung der jeweiligen Streckbiegerolle empirisch ermittelt werden muß, da eine Vorausberechnung noch nicht möglich ist.
Im übrigen kennt man eine Bandbehandlungsvorrichtung, bei welcher einerseits eine Streckbiegevorrichtung mit lediglich zwei Streckbiegerollen verwirklicht ist, andererseits eine Korrekturvorrichtung mit einer Umlenkrolle und einer anstellbaren Korrekturrolle. Mit der Korrekturvorrichtung sollen offenbar Querkrümmungen beseitigt werden (vgl. GB-PS  10 28 537 und US-PS 34 27 848).
Ferner kennt man eine Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern, bei welcher lediglich die in Bandlaufrichtung äußere Streckbiegerolle gegen das Metallband anstellbar ist, während die vorgeordneten Streckbiegerollen fixiert sind. Darüber hinaus sind den Streckbiegerollen in Bandlaufrichtung Umlenkrollen vorgeordnet und nachgeordnet (vgl. US-PS 44 57 149).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und unempfindliche Streckbiegerolleneinstellung unter Berücksichtigung des jeweiligen Bandzuges, der jeweiligen Banddicke und der jeweiligen Streckgrenze des betreffenden Materials auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Streckbiegevorrichtung, daß lediglich die mittlere Streckbiegerolle gegen das Metallband anstellbar ist, wobei die beiden äußeren Streckbiegerollen während des Streckbiegevorgangs fixiert sind, und daß der Abstand der mittleren Streckbiegerolle zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle stets kleiner als der Abstand zu der auslaufseitigen Streckbiegerolle ist, wobei der Abstand zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe der mittleren Streckbiegerolle derart einstellbar ist, daß deren sämtliche Anstellpositionen auf einer gemeinsamen Tangente mit der einlaufseitigen Streckbiegerolle liegen.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die sonst zwischen anstellbaren Streckbiegerollen untereinander bestehende Abhängigkeit in bezug auf die Eintauchtiefen eliminiert wird, weil die erfindungsgemäße Streckbiegevorrichtung mit lediglich einer einzigen anstellbaren Streckbiegerolle auskommt. Die Erfindung hat erkannt, daß sich lediglich eine anstellbare Streckbiegerolle zwischen jeweils zwei fixierten Streckbiegerollen soweit gegen das zu behandelnde Metallband eintauchen läßt, bis dieses Metallband die Streckbiegevorrichtung plan verläßt. Für jeden Bandzug, jede Banddicke und Streckgrenze des betreffenden Materials gibt es eine Position, bei welcher die erste Biegung durch die einlaufseitig feste Streckbiegerolle soweit zurückgebogen wird, bis das betreffende Metallband wieder gerade ist. Folglich kommt es nur noch auf jeweils eine ganz bestimmte Eintauchtiefe für lediglich eine anstellbare Streckbiegerolle an. Dadurch wird die Streckbiegerollen- Positionierung zur Erzeugung planer Metallbänder erheblich vereinfacht. Die erläuterten technischen Wirkungen werden bei der erfindungsgemäßen Streckbiegevorrichtung dadurch optimiert, daß der Abstand der mittleren Streckbiegerolle zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle stets kleiner als der Abstand zu der auslaufseitigen Streckbiegerolle ist. Dadurch wird in bezug auf die anstellbare Streckbiegerolle ein verhältnismäßig steiler Bandeinlauf und flacher Bandauslauf erreicht.
Vorzugsweise ist die einlaufseitige Streckbiegerolle als Umlenkrolle mit verhältnismäßig großem durchmesser ausgebildet; diese kann beispielsweise das Zehnfache der Streckbiegerollendurchmesser betragen. In einem solchen Fall kommt die erfindungsgemäße Streckbiegevorrichtung mit lediglich zwei Streckbiegerollen aus, während die Umlenkrolle der Streckbiegevorrichtung vorgeordnet ist. Eine solche Umlenkrolle ist regelmäßig ohnehin in Streckbiegelinien oder anderen Prozeßlinien vorhanden, so daß nicht nur die Funktionsweise, sondern auch der Aufbau der erfindungsgemäßen Streckbiegevorrichtung erheblich vereinfacht wird. Das gilt auch deshalb, weil nur noch eine Anstellvorrichtung für die eine anstellbare Streckbiegerolle benötigt wird.
Endlich besteht die Möglichkeit, daß die beiden äußeren Streckbiegerollen (sie sind für den Streckbiegeprozeß fixiert in Horizontalebene in ihrem Abstand verstellbar sind; dadurch können die Abstände zwischen der mittleren anstellbaren Streckbiegerolle und den beiden an sich ortsfesten Streckbiegerollen unabhängig von der Eintauchtiefe der anstellbaren Streckbiegerolle variieren, nämlich in Abhängigkeit von dem Bandmaterial, der Banddicke, der Bandbreite usw.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Streckbiegerichtvorrichtung in schematischer Seitenansicht mit einem nachgeschalteten Walzgerüst,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 1, wobei die einlaufseitige Streckbiegerolle als Umlenkrolle ausgebildet ist und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 2, und zwar mit verschiedenen Einstellungen der anstellbaren Streckbiegerolle.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern 1 mit zumindest drei Streckbiegerollen 2, 3, 4 dargestellt. Das jeweilige Metallband 1 ist wechselseitig über die Streckbiegerollen 2, 3, 4 geführt. Die mittlere Streckbiegerolle 3 ist im Zuge des Streckbiegevorganges in das Metallband 1 eingetaucht. Lediglich diese mittlere Streckbiegerolle 3 ist gegen das Metallband 1 anstellbar. Die beiden äußeren Streckbiegerollen 2, 4 sind im Zuge des Streckbiegevorganges fixiert, also praktisch ortsfest. Der Abstand a der mittleren Streckbiegerolle 3 zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle 2 ist unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eintauchtiefen stets kleiner als der Abstand b zu der auslaufseitigen Streckbiege­ rolle 4. Die mittlere Streckbiegerolle 3 ist mit variablem Abstand a zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle 2 und mit variabler Eintauch­ tiefe gegen das Metallband 1 anstellbar, z. B. auf einer Tangente an einerseits der einlaufseitigen Streckbiegerolle 2 und andererseits der anstellbaren Streckbiegerolle 3 für sämtliche Anstellungspositionen.
Die einlaufseitige Streckbiegerolle kann als Umlenkrolle 5 mit einem verhältnismäßig großen Rollendurchmesser ausgebildet sein, der bei­ spielsweise das Zehnfache der Rollendurchmesser der Streckbiegerol­ len 3, 4 betragen kann. - Sofern drei Streckbiegerollen 2, 3, 4 ver­ wirklicht sind, lassen sich die beiden äußeren Streckbiegerollen 2, 4 in Horizontalebene verstellen, sind jedoch im Zuge des Streckbiege­ prozesses fixiert.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern mit drei Streckbiegerollen, über die das jeweilige Metallband wechselseitig geführt ist und von denen die mittlere Streckbiegerolle während des Streckbiegevorganges in das Metallband eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die mittlere Streckbiegerolle (3) gegen das Metallband (1) anstellbar ist, wobei die beiden äußeren Streckbiegerollen (2, 4) während des Streckbiegevorganges fixiert sind, und daß der Abstand (a) der mittleren Streckbiegerolle zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle (2) stets kleiner als der Abstand (b) zu der auslaufseitigen Steckbiegerolle (4) ist, wobei der Abstand zu der einlaufseitigen Streckbiegerolle in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe der mittleren Streckbiegerolle derart einstellbar ist, daß deren sämtliche Abstellpositionen auf einer gemeinsamen Tangente mit der einlaufseitigen Streckbiegerolle liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufseitige Streckbiegerolle (2) als Umlenkrolle (5) mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Streckbiegerollen (2, 4) in der Horizontalebene in ihrem Abstand verstellbar sind.
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