DE560871C - Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl.

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DE560871C
DE560871C DEW84422D DEW0084422D DE560871C DE 560871 C DE560871 C DE 560871C DE W84422 D DEW84422 D DE W84422D DE W0084422 D DEW0084422 D DE W0084422D DE 560871 C DE560871 C DE 560871C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl., insbesondere der Schließbewegung. Bei derartigen Vorrichtungen ist man stets bestrebt gewesen, die Schließbewegung der Puppenaugen so zu leiten, daß sie den Augenbewegungen eines einschlafenden Menschen nahekommt. Dies hat man dadurch zu erreichen versucht, daß sich die Puppenaugen nur schlossen, wenn man der Puppe Schüttelbewegungen erteilte. Dabei erfolgte jedoch entsprechend der Schüttelbewegung die Schließbewegung gleichförmig und ruckweise. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mittels einer gebremsten Gewichtsverschiebung die Schließbewegung auszuführen. Hierbei erfolgt das Schließen von Anfang bis zum Ende vollkommen gleichförmig. Schließlich hat man auch vorgeschlagen, die Schließbewegung eintreten zu lassen, wenn die Puppe in die waagerechte Lage gebracht war. Bei dieser Einrichtung erfolgt das plötzliche und schnelle Schließen der Augen erst, nachdem die Puppe sich einige Zeit in waagerechter Lage befand.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Augenschließbewegung in der Weise, daß nach dem Umlegen der Puppe sich die Augen langsam zu schließen beginnen und sich, allmählich schneller werdend, vollkommen schließen. Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß darin, daß der die Augen in bekannter Weise bewegende Gewichtshebel durch einen Hebel gehemmt wird, der durch in ihrer Bewegung gebremste Gewichte langsam umgelegt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen hohlen Puppenkopf mit der Augenbewegungsvorrichtung, Abb. z einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt durch einen der mit Flüssigkeit gefüllten, die Bewegung der Gewichte bremsenden Rohre und Abb. q. eine schaubildliche Darstellung eines Bremsrohrpaares und seiner Lagerwelle mit Bremshebel.
  • In dem Kopf i ist hinter den Augenöffnungen 2 eine zweiteilige Schiene 3 angeordnet, deren Enden mittels Lappen q. an Ansätzen 5 des Kopfes befestigt sind. über die Schienenteile 3 ist eine Hülse 6 geschoben,- auf der mehrere nach vorn gerichtete Winkel 7 angebracht sind, in denen die Schwingachse 8 für die Augen 9 gelagert ist. Zwischen den Lagerwinkeln 7 ist an der Schwingachse 8 ein Hebel io befestigt, der an seinem anderen Ende ein Gewicht i i und Puffer 12 trägt. Parallel zu der Stange 3 ist eine zweite gekröpfte Welle 13 in Lagern 1q. mit Platten 15 angeordnet. Die Kröpfung oder der Hebel 16 der Welle 13 liegt mit seinem Steg 17 gegen den Gewichtsarm io der Augenschwingwelle B. Auf der Schwingwelle 13 sind zu beiden Seiten der Kröpfung 16 zwei durch Pfropfen i9 verschlossene Bremsrohre 18 durch Anlöten befestigt. Die Rohre enthalten eine Flüssigkeit, z. B. Öl, und gleitende Gegengewichte, z. B. Kugeln 2o, 21. Die eine Gewichtskugel 20 läuft mit nur geringem Spiel im Rohr i8, während die anderen Kugeln 2i kleiner gehalten sind.
  • Die Verschiebung der Kugeln von einem Ende der Zylinder zum anderen tritt ein, wenn die Puppe waagerecht oder nahezu waagerecht gelegt wird und bewirkt, daß der Hebel 16 der. Welle 13 langsam nach der Achse 8 zu schwingt. Hierbei wird die Bewegung des Hebels 16 durch die Wirkung des Gewichtes ebenfalls gebremst; die Augenschließbewegung erfolgt langsam und nimmt in ihrer Geschwindigkeit zu, je mehr der Hebel 16 sich der Schwingachse 8 der Augen 9 nähert. Dadurch, daß die Bewegung des Gewichtshebels io zum Schließen. der Augen durch die Bewegung des Hebels r6 und dessen kreisbogenförmiges Schwingen längs des Gewichtshebels io beeinflußt wird, wird _erreicht, daß nach dem Umlegen der Puppe die Augen sich langsam zu schließen beginnen und, allmählich schneller werdend, sich vollkommen schließen.
  • In der aufrechten Stellung der Puppe halten die Zylinder 18 und -der Quersteg 17 des Hebels 16 den Gewichtshebel io der Schwingwelle 8 in der Stellung Fig. i.
  • Um die Augen der Puppe auch zu schließen, wenn diese in einer zwischen der liegenden und aufrechten Stellung gehalten wird, ist einer -der Bremszylinder 18 gegen den anderen etwas nach rückwärts geneigt. Auf diese Weise wird bei nicht ganz umgelegter Puppe dieser rückwärts geneigte Zylinder bewirken, daß der Hebel 16 eine verzögerte, aber dennoch volle Schwingbewegung erhält.
  • Der Hebel 16 verzögert nur die Bewegung des Gewichtshebels io in der Augenschiießrichtung. Wenn die Puppe von der liegenden zur aufrechten Stellung bewegt wird, werden die Augen sofort zur offenen Stellung durch den Gewichtshebel io gebracht. Die Kugeln in den Zylindern 18 bringen dann die Zylinder 18, die Schwingwelle 13 und den Hebel 16 in ihre Anfangsstellung (Abb. i und 2) mit größerer Geschwindigkeit zurück.

Claims (3)

  1. Pe\TLNTANSP12ilclir: i. Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl., bei welcher eine langsameAugenschließbewegung beim Umlegen der Puppe durch einen Gewichtshebel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet; daß der die Bewegung des Gewichtshebels (io) hemmende Hebel (16) durch in ihrer Bewegung gebremste Gewichte langsam umlegbar ist und ein langsam beginnendes und schneller werdendes Schließen der Augen nach dem Umlegen der Puppe in die waagerechte Lage erzielt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die langsame Bewegung des an einer Welle-(13) angeordneten Hebels (16) durch einen oder mehrere auf der Welle (13) befestigte senkrecht stehende Zylinder (18) bewirkt wird, in denen Kugelgewichte (2o, 21) beim Umlegen der Puppe infolge der Schwerkraft sich verschieben, deren Verschiebung durch eine Bremsflüssigkeit verzögert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder ein Teil der Zylinder (18) gegenüber dem anderen nach hinten geneigt angeordnet ist, um auch bei nicht ganz waagerechter Lage der Puppe ein vollständiges Schließen der Augen zu ermöglichen.
DEW84422D 1929-08-29 1929-12-07 Vorrichtung zum Regeln der Augenbewegung von Puppen o. dgl. Expired DE560871C (de)

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