DE571943C - Abwurfvorrichtung fuer Fliegerbomben - Google Patents

Abwurfvorrichtung fuer Fliegerbomben

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DE571943C
DE571943C DES97414D DES0097414D DE571943C DE 571943 C DE571943 C DE 571943C DE S97414 D DES97414 D DE S97414D DE S0097414 D DES0097414 D DE S0097414D DE 571943 C DE571943 C DE 571943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abwurfvorrichtung für Fliegerbomben, insbesondere für übereinander angeordnete Bomben. Die Vorrichtungen dieser Art müssen so gebaut sein, daß die die Bombe tragenden Teile nach Abwurf einer Bombe beiseiteschwingen oder zusammenklappen können, um das Herausfallen der nächstfolgenden Bombe zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel in der Weise erreicht, daß die Bombe auf einen Haken aufgehängt ist, welcher an einem drehbaren Rohre befestigt ist, dessen eines Ende an einem Scharnier und das andere in einem Lager mit einer Ausnehmung befestigt ist. Das besagte Rohr verdreht sich, nachdem es vom Verschluß der Abwurfvorrichtung freigegeben worden ist, unter der Einwirkung des Bombengewichtes um seine eigene Achse um einen Winkel von 90 °, wodurch eines von seinen Enden durch die vor-
ao genannte Ausnehmung im Lager herausfällt und das Rohr durch sein Eigengewicht unter Drehung um das Scharnier herum sinkt:
Man hat bereits vorgeschlagen, an gehäuseartigen Vorrichtungen, in· denen die Bomben liegen, den Boden derart anzuordnen, daß er beim Abwerfen der Bombe eine Schwenkbewegung nach unten ausführt.
Abgesehen davon,· daß die Unterbringung der Bomben in diesen Vorrichtungen umständlieh ist, liegt bei ihnen die Bombe auf dem Boden auf, und die Entriegelung des Bodenverschlusses erfordert den Aufwand einer erheblichen Kraft und somit eine komplizierte Bauweise.
Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand vermieden. Dieser hat auch noch weiterhin den Vorzug, daß die Verriegelung des sich um seine eigene Achse drehenden und nur unter der Wirkung des Drehmomentes verbleibenden Rohres leichter ist, somit auch die Bauweise der Auslösevorrichtung einfacher gestaltet werden kann.
In der Zeichnung ist die Abwurfvorrichtung gemäß der Erfindung in Abb. 1 in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt, in Abb. 2 in einer Seitenansicht gezeigt, während die Abb. 3 und 4 die Abwurfvorrichtung in ihrer Stellung nach Bombenabwurf in einer Vorder- und einer Seitenansicht und Abb. 5 einen Teil derselben in einer Seitenansicht veranschaulichen.
Die Abwurfvorrichtung besteht aus einem Rohre 1, dessen eines von den gabelförmigen Enden auf der Achse 2 und das andere mit einem flachen Zapfen 5 versehene in der Ausnehmung 12 eines Drehlagers 12 angeordnet ist. Dieses Lager ist in den mit einer Ausnehmung 13 versehenen Querstangen 6 und 61 drehbar befestigt. Die Achse 2 ist ihrerseits auf der in der Wandung 4 des Flugzeugrumpfes drehbar angebrachten Welle 3 fest angeordnet, welche Welle in der in Abb. 1 und 2 dargestellten Stellung z. B. mittels eines Verschlußhebels 15 verriegelt ist. Das Rohr 1 ist mit einem an dasselbe mittels eines Ansatzes 7 fest angeschlossenen Haken 8, auf welchem der Henkel 91 der Bombe 9 aufgehängt wird, versehen. Im Innern des Rohres 1 ist drehbar ein Gewindebolzen 11 angebracht, dessen eine Hälfte
echtsgängiges und die andere linksgängiges Gewinde aufweist. Auf dem Gewindebolzen ii sitzen die mit Muttergewinde versehenen Führungsstücke ίο1, die mit Klauen io ausgestattet sind, welche sich beim Verdrehen des Gewindebolzens ii im einen oder im anderen Sinne in den Längsschlitzen des Rohres ii verschieben und sich einander nähern oder voneinander entfernen, so daß sie sich zum Festhalten von to Fliegerbomben verschiedener Stärke (verschiedenen Durchmessers) eignen.
Die vorstehend beschriebene Abwurfvorrichtung wirkt nun folgendermaßen:
Nach Verriegelung der mittels des Schar- »5 niers 2 mit dem Rohr ι verbundenen Welle 3 in der in Abb. 1 und 2 dargestellten Stellung mit Hilfe eines beliebigen Verschlusses, der in der Zeichnung z. B. in Form eines Hebels 15 veranschaulicht ist, wird die Bombe 9 auf den ao Haken 8 aufgehängt. Wird jetzt zum Zwecke des Bombenabwurfes die Welle 3 entriegelt, so verdreht sich das Rohr 1 unter der Einwirkung des Bombengewichtes ungefähr um 90 °, wobei die Bombe herausfällt, die Ausnehmung 121 des Lagers über der Ausnehmung 13 in den Querstangen 6, 6 x zu liegen kommt und der Zapfen 5 aus dem Lager 12 (Abb. 3 und 4) herausgleitet. Nach Herausfallen des Zapfens 5 aus dem Lager 12 schwingt das Rohr 1 um die Achse 2, die nunmehr eine horizontale Stellung eingenommen hat. Sie wird unter der Einwirkung der Schwerkraft z. B. zwischen die elastischen Schenkel der Gabel 14, die am Rahmen der Abwurfvorrichtung befestigt ist, hineingezwängt und in der in Abb. 1 mit gestrichelten Linienzügen dargestellten Stellung festgelegt.
So ist eine Bombe, die in der vorgeschilderten Art und Weise über der bereits abgeworfenen Bombe aufgehängt ist, beim eigenen Abwurf gegen Zusammentreffen mit irgendwelchen Hindernissen gesichert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Abwurfvorrichtung für Fliegerbomben, bestehend aus einem Teil, dessen eines Ende in einem mit einer Aussparung versehenen Lager angeordnet ist, während das andere mit dem Flugzeugrumpf bzw. mit dem Rahmen der Abwurfvorrichtung verbunden ' ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Rohr (1) mit einem Haken (8) zum Aufhängen der Bombe versehen ist und sein eines Ende an den Flugzeugrumpf oder an den Rahmen der Abwurfvorrichtung mittels Kardangelenkes (2, 3) angeschlossen ist' während das andere Ende mit einem flachen Zapfen (5) versehen ist, welcher in der Aussparung (121) des sich um seine geometrische Go Achse drehenden Lagers (12) angeordnet ist, so daß sich das Rohr nach erfolgtem Auslösen unter der Einwirkung des Bombengewichtes um seine Achse verdreht und erst nachher herunterfällt. 6g
  2. 2. Abwurfvorrichtung für Fliegerbomben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit 'Klauen (10) zum Festhalten der Fliegerbomben versehen ist, die mit Hilfe eines rechts- und linksgängigen Gewindebolzens aneinander- und auseinanderrückbar sind, wobei der Gewindebolzen im Innern des Rohres (1), an dem die Boniße (9) hängt, untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97414D 1931-03-17 1931-03-17 Abwurfvorrichtung fuer Fliegerbomben Expired DE571943C (de)

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