DE560472C - Periodisch kuehlender Absorptions-Kuehlapparat - Google Patents

Periodisch kuehlender Absorptions-Kuehlapparat

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DE560472C
DE560472C DE1930560472D DE560472DD DE560472C DE 560472 C DE560472 C DE 560472C DE 1930560472 D DE1930560472 D DE 1930560472D DE 560472D D DE560472D D DE 560472DD DE 560472 C DE560472 C DE 560472C
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Germany
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absorber
cooker
water
cooling
gas
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Expired
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DE1930560472D
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/02Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine
    • F25B17/06Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine with the boiler and evaporator built-up as a unit in a tiltable or revolving arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Periodisch kühlender Absorptions-Kühlapparat Nach Patent 559 075 sollen bei einem periodisch kühlenden Absorptions-Kühlapparat mit besonderem Kocher, Absorber und Verdampfer zur Entleerung der Lösung zwischen dem Kocher und dem Absorber abwechselnd der Kocher und der Absorber.wippenartig gehoben und gesenkt werden. Nach vorliegendem Zusatzpatent sollen der Kocher und der Absorber durch biegsame Rohre miteinander verbunden werden, um auch dann eine Bewegung des Kochers bzw. Absorbers zu ermöglichen, wenn der zugehörige Absorber bzw. Kocher fest angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist die selbsttätige Absorptionskühlmaschine schematisch verdeutlicht: In Fig. i ist E der Kühlschrank oder Kühlraum, in dem sich die Verdampfer V, V' mit den Kühlleitungen und eventuellen Solebehältern, Eisbereitungskammern usw. befinden. Die Inneneinrichtung des Schrankes bietet nichts Besonderes, sie kann ganz beliebig ausgeführt werden, wie bei jedem andern maschinell gekühlten Schrank. Nur sind die Verdampfer V und die dazugehörigen Kühlleitungen in der gezeichneten Ausführungsform doppelt angeordnet, weil auch die übrigen Teile der Absorptionskühlmaschine doppelt vorhanden sind, zwecks Erzielung kontinuierlicher Kühlung und Ermöglichung der Anwendung von Regeneratoren, wie in dem Hauptpatent beschrieben ist.
  • Auf, unter oder neben dem Kühlschrank E sind die Kocher K, K' der Absorptionskühlmaschine in einem Wasserbad feststehend angeordnet, das durch Leuchtgasflamme oder Luftgasflamme F beheizt wird. Das Wasser im Wasserbad wird von F bis zum Kochen erhitzt und damit auch die Kocher K, K' samt eventuellem Inhalt. Ist der Siedepunkt erreicht, so strömt Dampf in die Dampfleitung D, die mit Kondenswasserrückleiter versehen ist. In D steigt dann plötzlich die Temperatur auf etwa ioo °, wodurch ein Temperaturregler betätigt wird, der mittels Drahtzuges 1V1 den Gashahn H schließt. Sinkt die Temperatur in D, so wird H wieder geöffnet, und die Heizflamme F entzündet sich wieder an der Zündflamme. Auf diese Weise wird die Temperatur des Wasserbades immer nahezu auf ioo ° gehalten. Wird eine andere Temperatur des Wärmbades erstrebt, so kann der Temperaturregler im Wasser selbst angeordnet werden, oder es ist eine andere Wärmflüssigkeit zu benutzen.
  • Neben dem feststehenden Wasserbade mit den Kochern K befindet sich das kalte Wasserbad W, ebenfalls feststehend, in dem sich die Absorber A, A' mit den Kondensatoren C um eine Achse N pendelnd auf und ab bewegen können. Befindet sich z. B. im Absorber A eben Betriebsflüssigkeit, etwa Salmiakgeist, während der andere Absorber A' leer ist, und sind die Absorber eben in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung gelangt (in Fig. 2 ist die Einrichtung W nochmal in Ansicht und axial gesehen verdeutlicht), so fließt das reiche Ammoniakwasser aus dem Absorber A durch die Rohrleitung 2 und den Regenerator R in den eben leeren Kocher K, aus dem das Gas durch die Rohrleitung 1 und einen andern Regenerator R in den Absorber A entweicht, damit im Kocher K und Absorber A immer derselbe Druck herrscht und diese Umfüllung durch die Wirkung der Schwerkraft allein vor sich gehen kann. Anderseits strömt aus dem eben gefüllten Kocher K' durch die Rohrleitung 1' das arme Betriebsmittel in den Absorber A', der Druckausgleich erfolgt durch das Rohr 2'. In den Regeneratoren R' tauschen dabei die Betriebsmittel aus A und K' ihre Wärmen miteinander nach Möglichkeit aus. Damit nun trotz der geschlossenen Rohrverbindung z und 2 bzw. x' und 2' zwischen A und K bzw. zwischen A' und K' eine Bewegung der Absorber im Wasserkasten W möglich wird, sind die Rohre in der Gegend S von W als Spiralrohre von solcher Elastizität ausgebildet, daß die Absorber genügende Beweglichkeit zur Ausführung ihrer relativ kleinen Pendelbewegungen erhalten.
  • Im Absorber A' hat das arme Betriebsmittel durch die Wirkung der Regeneratoren R eine tiefere Temperatur als in K'. Es wird nun durch das Kühlwasser in W vollends abgekühlt, wodurch der Gasdruck in A', K' sinkt, ebenso in dem dazugehörigen Verdampfer V' in E. Aus dem Verdampfer V', in dem sich flüssiges Ammoniak befindet, dringt nun unter Kältewirkung in E Ammoniakgas nach A' durch das Rohr 3' und den Kondensator C. Das Gas wird von der armen Lösung in A' aufgenommen unter Erwärmung der Lösung. Diese Wärme wird vom Kühlwasser in W abgeführt. Die Gefäße A, C und auch K können aus Rippenrohren gebildet werden mit einem Mittelrohr, wie gezeichnet, so daß die Gefäße Ringrohrgefäße mit großer Wärmeaustauschfläche sind (die -Rippen sind in der Zeichnung fortgelassen). Schließlich befindet sich in A' reiche kühle Lösung, womit im Verdampfer Y' die Verdampfung und Kälteerzeugung beendet ist.
  • Die reiche Lösung aus A ist nach K geströmt, wo ,sie erwärmt wird unter Gaserzeugung und Druckerhöhung. Das Gas gelangt aus K nach A und von da in den in W gekühlten Kondensator C, aus dem das verflüssigte Gas durch die Rohrleitung 3 in den Verdampfer V in E einströmt, bis die Gaserzeugung in K beendet ist.
  • Im vertikalen Regenerator R' strömt das verflüssigte Gas aus C am verdampften Gas aus V vorbei, und dabei wird das verflüssigte Gas entsprechend abgekühlt.
  • Durch das Uhrwerk U oben rechts, das durch das Gewicht .P betrieben wird, werden die Absorber A in gewissen Intervallen, etwa alle fünf Minuten um die Achse N in die andere Stellung geschwenkt, wodurch ihre oben geschilderten Betriebsrollen vertauscht werden, so daß abwechselnd in den Verdampfern V' und V in E Kälte erzeugt wird. Ist aber im Schrank E eine gewisse zulässige Mindesttemperatur erreicht, bei der der Meßdraht X des Temperaturreglers T in E auf ein gewisses Maß verkürzt wird, so wird über die Rolle L das Gesperre G am Uhrwerk U zur Sperrung des Uhrwerks gebracht, und die Kälteerzeugung im Schrank E wird so lange unterbrochen, bis der Temperaturregler T wegen Steigens der Temperatur im Schrank das Gesperre G wieder aus dem Uhrwerk U zurückzieht, worauf die Eismaschine wieder in Gang kommt.
  • Ist das Gewicht P abgelaufen, so verschließt es noch zuletzt den Gashahn H, ehe die Kühlmaschine zur Ruhe kommt, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch einen Drahtzug. Werden die Kocher auf andere Weise beheizt, etwa durch Grude -oder Holzkohle, so ist die Regelung der Beheizung auf andere Weise zu bewirken. Elektrische Heizung läßt sich ebenso einfach regeln wie Gasheizung.
  • Die Absorber A und Kondensatoren C werden in der gezeichneten Ausführungsform in IF durch Wasser gekühlt, das anderseits durch die Luft der Umgebung kühl gehalten werden kann, wenn man dem Wasserkasten W in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise durch KühlröhrenY eine genügend große Luftkühlfläche gibt. Die Kühlröhren können in den Boden des Wasserkastens in bekannter Weise durch Verguß eingedichtet werden. Es lassen sich auf diese Weise in einem Wasserkasten von 0,15 cbm Inhalt bei zweckmäßiger Formung der Absorber und Verdampfer bequem 2o qm und mehr Luftkühlfläche unterbringen, so daß durch reine Luftkühlung ohne Ventilator dem Wasserkasten je Stunde bei 5 ° Temperaturunterschied einige 1 ooo kcal von der Luft der Umgebung entzogen werden können. Steht aber Kühlwasser zur Verfügung, so kann der Kasten 1I, laufend von Wasser durchströmt werden. Dann aber kann auch auf das Betriebsuhrwerk verzichtet werden, weil durch das Kühlwasser ein kleiner Wassermotor betätigt werden kann, der die Absorber absatzweise nach Bedarf schwenkt.
  • Das Wasser, das aus den Absorbern A gelegentlich in die Verdampfer V gelangt, kann gelegentlich zurückgeschafft werden durch Schließen der Hähne Z. Diese Hähne sind die einzigen Organe, die die sonst vollständig geschlossene Betriebsstoffleitung unterbrechen. Sie können aber gut abgedichtet werden.
  • Man kann diese selbsttätige Absorptionsmaschine natürlich auch mit nur einem Absorber und Kocher ausführen für absatzweise Kühlung.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform schematisch verdeutlicht, wobei zur Vereinfachung der Darstellung angenommen ist, Kocher und Absorber usw. seien nur einfach ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kocher beweglich, der Absorber feststehend. Der Kocher K befindet sich in einem Wasserbad und wird von einem Brenner B beheizt. Der Kocher K ist mittelbar oder unmittelbar durch die Gabeln Q am Schwimmer G des Kühlabwassermotors befestigt. Der Absorber A und der Kondensator C wird durch Kühlwasser gekühlt, das vom Rohr 5 aus in den Kondensator einströmt und mit dem Rohr6 den Kühler verläßt. Durch das Rohr 7, das vom Rohr 6 abzweigt, strömt ' Kühlabwasser zum Motorimpulshauptheber M', der absatzweise ein Wasserquantum in das Schwimmergefäß entläßt, in Zeitintervallen, die durch Einstellung des Regelhahnes H3 beliebig bemessen werden können. Die Wasserquanten aus Ml bewegen den Schwimmer G aus seiner untersten Stellung, der die Stellung K' des Kochers entspricht, in die oberste, gezeichnete Stellung, mit der Stellung des Kochers bei K, das Wasser füllt schließlich das Schwimmergefäß G so weit an, daß der Schwimmerheber 117= in Funktion tritt, der das Schwimmergefäß ganz vom Wasser in das Abfallrohr 6 entleert, wobei das Abwasser, ehe es bei 8 austritt, noch den Nachfüller 9 für das Kocherwärmbad füllt, zwecks konstanten Niveaus im Kocherwärmbad.
  • Der Kocherstellung K entspricht ein Gefälle des Betriebsmittels im Kocher zum Absorber A, der Kocherstellung K' ein Gefälle des Betriebsmittels vom Absorber zum Kocher. Die Verbindung von Kocher und Absorber erfolgt, soweit notwendig, durch biegsame Rohre i, i für das flüssige Betriebsmittel (Salmiakgeist usw.). In der gezeichneten Betriebsstellung ist Absorptionsperiode, bei der das bei der Austreibungslieriode (Kocherstellung K') im Kondensator C verflüssigte und vom Rohr 3 im Sammler und Verdampfer V angesammelte Kühlmittel durch das Rohr q. nach Kühlung des Schrankes, die direkt oder durch Vermittlung von Sole erfolgt, in den Absorber A zurückströmt. Durch den Verschluß bei der Vereinigung der Rohre 3 und q. (der durch ein Gewicht bei F in einer gasdichten Büchse am biegsamen Rohr durch Drahtzug durch Heben und Senken von F betätigt werden kann), also durch einen Verschluß kann die Kühlleitung q. versperrt werden, wodurch der gesamte Inhalt des Verdampfers V samt dem etwa angesammelten Lösungswasser nach A zurückbefördert wird. T ist ein Temperaturregler im Schrank E, bestehend aus einer Zinkplatte Z, auf die Stahldraht S gespannt ist. Die relativen Längenänderungen des Stahldrahtes bei Temperaturänderungen im Schrank können durch die Nürnberger Schere N multipliziert werden. Dadurch wird bei Temperaturänderungen im Schrank unter ein gewisses Maß der Zug L betätigt, der die Hähne H1 (des Kühlwasserzuflusses) und H2 (des Gaszuflusses zum Brenner B) verschließt und sie wieder selbsttätig öffnet, wenn die Temperatur in E auf ein gewisses Maß gestiegen ist, wobei eine vom Hahn H2 nicht regierte Zündflamme den Brenner B wieder entzündet.
  • Bei der doppelten Ausführung von Kocher K und Absorber A nebst Verdampfer V zur umschichtigen Wirksamkeit zwecks kontinuierlicher Kühlung im Schrank E sind R und R' die Regeneratoren, die die Abwärmen nach Möglichkeit zurückgewinnen.

Claims (1)

  1. PATL.NTAN SPRL CH Periodisch kühlender Absorptions-Kühlapparat mit besonderem Kocher, Absorber und Verdampfer, bei dem der Kocher und der Absorber oder der Kocher oder der Absorber zur Entleerung der Lösung wippenartig abwechselnd gehoben und gesenkt wird, nach Patent 559 075, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer Bewegung des Kochers gegen den feststehenden Absorber bzw. des Absorbers gegen den feststehenden Kocher Kocher und Absorber durch biegsame Rohre miteinander verbunden sind.
DE1930560472D 1930-12-10 1930-12-10 Periodisch kuehlender Absorptions-Kuehlapparat Expired DE560472C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE560472T 1930-12-10

Publications (1)

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DE560472C true DE560472C (de) 1932-10-05

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ID=6565931

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930560472D Expired DE560472C (de) 1930-12-10 1930-12-10 Periodisch kuehlender Absorptions-Kuehlapparat

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