DE560454C - Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken

Info

Publication number
DE560454C
DE560454C DE1930560454D DE560454DD DE560454C DE 560454 C DE560454 C DE 560454C DE 1930560454 D DE1930560454 D DE 1930560454D DE 560454D D DE560454D D DE 560454DD DE 560454 C DE560454 C DE 560454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
iron
item
machine
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930560454D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAT LAUNDRY MACHINERY Co
Original Assignee
NAT LAUNDRY MACHINERY Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAT LAUNDRY MACHINERY Co filed Critical NAT LAUNDRY MACHINERY Co
Application granted granted Critical
Publication of DE560454C publication Critical patent/DE560454C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Plätten von Wäschestücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Plätten von Wäschestükken, bei welchem erhitzte Luft durch die eine Seite des zwischen zwei durchlässigen Druckflächen liegenden Wäschestückes hindurchgedrückt wird. Bei den bekännten Verfahren wird die gegebenenfalls durch dampfgeheizte Druckflächen erhitzte Luft nach dem Durchgang durch das Wäschestück ins Freie geleitet, worauf dann nach Abhebung der einen Druckfläche von dem Wäschestück atmosphärische Luft zwecks Kühlung und Trocknung durch die andere Druckfläche gesaugt wird, auf welcher das Wäschestück liegt. Bei diesem bekannten Verfahren ist nun die Ausnutzung der Wärme der erhitzten Luft sehr ungünstig, und die Anwendung der zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte ist zeitraubend und daher für Massenarbeit unwirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die erhitzte Luft dadurch besser ausgenutzt und die Plättarbeit beschleunigt, indem während der Verdichtung der erhitzten Luft auf der einen Seite des Wäschestückes gleichzeitig ein Unterdruck auf der anderen Seite des Wäschestükkes erzeugt wird, um die erhitzte Luft, nachdem sie verdichtet und erwärmt worden ist, zwangsläufig in einem ununterbrochenen Kreislauf durch das Wäschestück hindurchzubefördern.
  • Die Maschine der Erfindung ist in bekannter Weise mit einem feststehenden Untereisen und einem beweglichen Obereisen sowie einem Gebläse versehen, dessen Druckleitung, in die ein Erhitzer eingeschaltet ist, mit dem Obereisen und dessen Saugleitung mit dem Untereisen verbunden ist. Das Neue besteht darin, daß die beiden Eisen an den einander zugekehrten Druckflächen mit Luftdurchlaßöffnungen versehen sind und daß sich in die in bekannter Weise mit den Eisen verbundenen Kammern hinein die Rohre zum Zuführen und Ableiten der zwangsläufig durch die Eisen bewegten Luft erstrecken. Durch eine derartige Konstruktion der Plättmaschine wird eine besonders gute Ausnutzung der Wärme der erhitzten Luft erzielt, und infolge des Fortfalles von Dampfleitungen fällt die Konstruktion dieser neuen Maschine wesentlich billiger aus als die bekannte Maschine, die neben dampfgeheizten Bügelteilen noch ein besonderes Gebläse zum Absaugen des aus den Arbeitsstücken entweichenden Dampfes hat.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung dar. Abb. r ist eine Vorderansicht der Plättmaschine.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab durch die zusammenliegenden Bügeleisen.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt durch das bewegliche Obereisen, und Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie q.-q. der Abb. 3.
  • Das Maschinengestell io umfaßt die Ständer i i und die Tischplatte 12, auf welcher unter Zwischenschaltung eines Bockes a3 das feststehende Untereisen 13 angeordnet ist, welches mit dem beweglichen Obereisen 14 zusammenarbeitet. Das Untereisen 13 besteht aus einem Hohlkörper 17, dessen Deckwand 2o nach außen hin gewölbt und mit vielen kleinen Löchern 2 i versehen ist, die durch ein Bügeltuch 22 abgedeckt sind. Durch den Bock 23 geht eine verhältnismäßig dicke Röhre 25 hindurch, die mit ihrem oberen Ende in den Boden des Hohlkörpers 17 eingeschraubt ist und zum Absaugen der Luft dient. Nach Abb. i geht die Röhre 2 5 durch die Tischplatte nach abwärts und ist bei 27 an der Saugseite des Gebläses 26 angeschlossen. Die Druckseite 28 des Gebläses steht durch eine Röhre 29 in Verbindung mit dem Erhitzerofen 3o, der auf beliebige Weise geheizt wird. Von dem Oberteil des Erhitzers 30 geht eine Luftröhre 31 zu dem beweglichen Obereisen 14, um das Innere desselben mit erhitzter Luft unter Druck zu versorgen.
  • Das Obereisen 14 besteht ebenfalls aus einem Hohlgußstück 34 (Abb.2 bis 4) mit einer Luftkammer 35. Die Unterwand dieses Gußstückes ist konkav gekrümmt, und zwar etwas geringer als die Konvexkrümmung der Deckwand 2o des ortsfesten Untereisens. Die Bodenwand 36 des Obereisens ist ebenfalls mit Löchern 37 versehen, über welche sich eine Schicht aus porösem Filtermaterial 38 hinwegerstreckt. Auf der Außenseite dieses Filtermaterials liegt ein Drahtnetz 39. Die Filterschicht 38 kann aus feinem Baumwolltuch o. dgl. bestehen und dient dem Zweck, zu verhindern, daß Schmutz oder Ruß mit der Luft gegen die Wäsche angetrieben wird. Die Anordnung des Drahtnetzes dient dazu, den Teil des Wäschestückes, der von dem beweglichen Bügelkopf bearbeitet wird, stärker zu glätten und ihm ein besonderes Aussehen zu verleihen. Zu diesem Zweck kann das Drahtnetz vernickelt sein und eine starke Politur aufweisen.
  • Die Krümmungshalbmesser der beiden Druckflächen von Untereisen und Obereisen unterscheiden sich nur wenig voneinander, jedoch ist der Unterschied so groß, daß bei Einbringung des Obereisens in die Arbeitslage eine Streckung der Wäsche vorgenommen wird, wobei Falten und andere Unregelmäßigkeiten in dem Gegenstand entfernt werden.
  • über dem Obereisen befinden sich zwei Arme 41, die einheitlich mit einer Lagerbuchse 42 ausgebildet sind, welche an ihren Enden in Armen 15 drehbar ruht, die an dem Tisch 12 sitzen. Die Bohrung 43 dieser Lagerbuchse 42 steht mit dem oberen Ende des Rohres 31 in Verbindung. Das Rohr erstreckt sich nach Abb. 4 axial in die Lagerbuchse 42 hinein, ist aber nicht starr mit der Buchse verbunden, sondern drehbar, um eine Drehung der Buchse 42 um die Achse des Rohres 31 zuzulassen. Ferner sind nach Abb. 4 in der Buchse 42 "drei Rohre 44, 45, 46 eingeschraubt. Sie erstrecken sich durch entsprechende Löcher in die Seite des Gußstückes 34 und in die Kammer 35 hinein. Die freien Enden der beiden äußeren Röhren 44, 46 sind seitwärts nach entgegengesetzten Richtungen hin abgebogen, um Luft nach dem Ende der Kammer 35 hin austreten zu lassen.
  • Der hohle Lagerzapfen 42 hat Ansätze 5o für die Aufnahme eines Zapfens 5i. Durch eine Öffnung 52 im mittleren Teil dieses zwischen seinen Enden vierkantig gehaltenen Zapfens 51 erstreckt sich der Oberteil einer Stange 53. Das untere Ende der Stange 53 ist gelenkig an die Kurbel 54 einer Welle 58 angeschlossen, welche in den Lagerböcken 59 und 6o unterstützt ist. Zwischen den Lagerböcken 59 und 6o befindet sich auf der Welle ein Schneckenrad 61 in Eingriff mit einer Schnecke 62 auf der Welle 65 eines Elektromotors 64.
  • Die Arbeitsweise der Plättmaschine ist -,Ade folgt Wird im geöffneten Zustand der Maschine der Motor 64 angelassen, so wird die Kurbel 54 nach oben hin gedreht, wodurch unter Vermittlung der Stange 53 und der damit verbundenen Teile das Obereisen 14 gesenkt und in Eingriff mit dem Untereisen i 3 gebracht wird. Wird vor der Senkung des Obereisens 14 ein Wäschestück auf das Untereisen 13 aufgelegt, so wird es durch den in der Kammer 18 herrschenden Unterdruck festgehalten. Bei Senkung des Obereisens 14 erfolgt dann wegen der ungleichen Krümmung der miteinander auf das Wäschestück einwirkenden Arbeitsflächen eine Streckung dieses Wäschestückes, welche während der ganzen Plättarbeit anhält. Während dieser Arbeit wird erwärmte Luft durch das Gebläse 26 aus dem Erhitzer 3o in die Kammer 35 des beweglichen Obereisens 14 gedrückt. Da die Saugleitung 45 mit der Einlaßseite des Gebläses 26 verbunden ist, wird die erwärmte Luft durch den Gegenstand selbst hindurchgesaugt und in den Erhitzer 30 zurückgeführt, so daß eine schnelle Trocknung des geplätteten Gegenstandes herbeigeführt wird. Diese Trocknung findet nicht nur an der Oberfläche, sondern auch an der Unterfläche des Gegenstandes statt, und beide Seiten des Gewebes werden gleichmäßig fertiggestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Plätten von Wäschestücken, bei welchem erhitzte Luft durch die eine Seite des zwischen zwei durchlässigen Druckflächen liegenden Wäschestückes hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Druckerzeugung auf der einen Seite des Wäschestückes gleichzeitig ein Unterdruck auf der anderen Seite des Wäschestückes erzeugt wird, um die erhitzte Luft, nachdem sie verdichtet und erwärmt worden ist,zwangsläufig in einem ununterbrochenen Kreislauf durch das Wäschestück hindurchzubefördern.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit feststehendem Unter- und beweglichem Obereisen sowie einem Gebläse, dessen Druckleitung, in die ein Erhitzer eingeschaltet ist, mit dem Ober- und dessen Saugleitung mit dem Untereisen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eisen (13, 14) an den einander zugekehrten Druckflächen Luftdurchlaßöffnungen (2i, 37) haben und daß sich in die in bekannter Weise mit den Eisen verbundenen Kammern hinein @ die Rohre (45,25) zum Zuführen und Ableiten der zwangsläufig durch die Eisen bewegten Luft erstrecken.
DE1930560454D 1930-01-28 1930-01-28 Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken Expired DE560454C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE560454T 1930-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560454C true DE560454C (de) 1932-10-03

Family

ID=6565928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930560454D Expired DE560454C (de) 1930-01-28 1930-01-28 Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE560454C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164968B (de) * 1958-05-02 1964-03-12 Novakust Geraetebau Dipl Ing E Buegelpresse mit Bedaempfungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164968B (de) * 1958-05-02 1964-03-12 Novakust Geraetebau Dipl Ing E Buegelpresse mit Bedaempfungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE560454C (de) Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken
DE2235154C2 (de) Abstützung für eine Verstellhülse
DE2435366B2 (de) Bügelmaschine
DE825392C (de) Abkantbank
DE2435367A1 (de) Buegelvorrichtung zum industriellen buegeln von jacken, wintermaenteln und aehnlichen kleidungsstuecken
DE431064C (de) Verfahren zur Verdichtung von Schleuderguss unter Einleitung von Pressluft in die Form
DE459379C (de) Ruettelformmaschine mit Press- und Abhebevorrichtung
DE604737C (de) Blasvorrichtung zum Aufschleudern eines Gemisches von Druckluft, Sand und Wasser
DE2023972B2 (de) Vorrichtung zum Ziehen von Rohren und anderen hohlen Werkstücken aus ihren Formen
DE585594C (de) Waschmaschine mit Stampfern
DE7542C (de) Neuerungen an Hutpressen
DE397427C (de) Presse zur Herstellung von Linsen, Prismen oder anderen massiven Koerpern
DE749699C (de) Vorrichtung zum kalten Oberflaechen-Presswalzen von runden Werkstuecken
DE729608C (de) Vorrichtung zum Veredeln von pflanzliche Fasern enthaltenden Geweben
DE896443C (de) Rohr-Kaltrichtmaschine
DE642053C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von OElen, Fetten, Wachsen, Gerb-, Farbstoffen o. dgl. in umlaufenden Trommeln
DE651269C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gefaessen aus in einer Fluessigkeit aufgeschlaemmtem Fasermaterial
DE615129C (de) Buegel- und Pressvorrichtung fuer Handbuegeleisen
AT125751B (de) Bügelmaschine für Pelzfelle.
DE634031C (de) Als Wringmaschine benutzbare Tischheissmangel
DE448145C (de) Maschine zum Walken einer Doppelfalte in Leder, insbesondere zur Herstellung von Aktenmappen und aehnlichen Lederwaren
DE725596C (de) Walzwerk zur Herstellung von innenprofilierten Hohlwerkstuecken aus einem Ringwerkstueck
DE332587C (de) Buegelmaschine
AT282525B (de) Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware
DE559826C (de) Walzwerk, bei dem das Arbeitsgut zwischen einer Walze und einem in Richtung der Walzenumdrehung hin und her beweglichen Tisch hindurchgefuehrt wird