DE560300C

DE560300C - Feststellvorrichtung fuer Verschlusshaken

Info

Publication number: DE560300C
Application number: DE1930560300D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-03-27
Filing date: 1930-03-27
Publication date: 1932-09-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für Verschlußhaken, Vorreiber und andere um einen Zapfen sich drehende Verschlußorgane, bei welcher das Verschlußorgan in der Schließstellung durch ein oder mehrere unter Federwirkung stehende Stifte festgehalten wird, die auf einem in der Achsenrichtung des Zapfens geführten, von außen bedienbaren Teil sitzen

•o und in dem Zapfen benachbarte Rasten des Verschlußorgans eingreifen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde der Zapfen hohl ausgebildet und das Betätigungsorgan in den hohlen Zapfen eingelagert. Die dabei auftretenden Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.

Bei der Erfindung wird das Neue darin gesehen, daß der den oder die Sperrstifte tragende, gegen Drehen gesicherte Teil hülsenartig den Tragzapfen umgibt und an seinem Außenrande einen Handgriff zum Zurückdrücken des Sperrgliedes besitzt.

Hierdurch wird erreicht, daß der Zapfen voll ausgebildet werden kann und so imstände ist, den auf ihn einwirkenden erheblichen Kräften sicher standzuhalten. Jede Schwächung des Zapfens oder anderer stark beanspruchter Teile wird also vermieden, und es wird ferner sogar die Möglichkeit geschaffen, bisher ohne Sperrung verwendete Verschlußeinrichtungen unter Benutzung der vorhandenen Teile und nur mittels Hinzufügung einfacher Ergänzungsteile in der erfindungsgemäßen Weise mit einer sicheren Sperrung zu versehen. ³S

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Vorreiber in teilweise geschnittener Seitenansicht, Abb. 2 denselben in Draufsicht und

Abb. 3 denselben im Schnitt in A-B der Abb. i,

Abb. 4 einen Verschlußhaken für Güterwagentüren in Vorderansicht, *5

Abb. 5 denselben in Draufsicht,

Abb. 6 denselben im Schnitt in J-K der Abb. 4,

Abb. 7 einen Verschlußhaken in Vorderansicht und Abb. 8 in Draufsicht,

Abb. 9 einen Fensterverschluß in Vorderansicht und

Abb. 10 in Draufsicht.

Bei dem durch Abb. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist in dem in das Holz eingelassenen Bügel 1 ein Zapfen 2 eingenietet, um dessen oberen Teil der durch eine Mutter 3 gesicherte Vorreiber 4 drehbar ist, wobei der Vorreiber 4 natürlich auch durch einen Verschlußhaken 22 oder 23, durch einen Fensterverschluß 24 oder irgendein anderes Verschlußorgan ersetzt sein kann.

In der Deckplatte 5 ist ein auf dem Zapfen 2 sitzender Schieber 6 mittels eines rechteckigen Ansatzes 7 geradlinig geführt. Der

Schieber 6 ist durch eine sich einerseits gegen ihn und anderseits gegen den Bügel ι legende Feder 8 abgefedert, und er besitzt einen Stift 9, der in der Schließstellung (vgl. gestrichelte Stellung in Abb. 2) in eine Raste 10 des Vorreibers 4 eingreift. Zur Auslösung des Stiftes wird der Schieber mit Hilfe des hervorstehenden Randes 11 heruntergedrückt.

Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den durch Abb. 4 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispielen, nur wird dort der Schieber 6 beispielsweise in einer ihn umschließenden Vierkantkapsel 12 geführt.

Es ist selbstverständlich, daß die Führung des Schiebers auf vielerlei Weise erreicht werden kann, z. B. auch durch einen kantigen Zapfen 2 und zusätzlich durch unten ansetzende Führungsstifte 13, die in entsprechende Führungsöffnungen eingreifen, wie es in Abb. 5 veranschaulicht ist. Aus Abb. 6 ist auch die Verwendung mehrerer Festhaltestifte 9 ersichtlich.

Die Einzelheiten der vorliegenden Ausführungsbeispiele lassen sich in mannigfaltiger Weise abändern, ergänzen oder miteinander kombinieren, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

Patentanspruch :

Feststellvorrichtung für Verschlußhaken, Vorreiber und andere um einen Zapfen sich drehende Verschluß organe, bei welcher das Verschlußorgan in der Schließstellung durch ein oder mehrere unter Federwirkung stehende Stifte festgehalten wird, die auf einem in der Achsenrichtung des Zapfens geführten, von außen bedienbaren Teil sitzen und in dem Zapfen benachbarte Rasten des Verschlußorgans eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der den oder die Sperrstifte (9) tragende, gegen Drehen gesicherte Teil (6) hülsenartig den Tragzapfen (2) umgibt und an seinem Außenrande einen Handgriff (11) zum Zurückdrücken des Sperrgliedes (6, 9) besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen