DE560106C - Nasspressen-Anordnung von Papier- und Kartonmaschinen - Google Patents

Nasspressen-Anordnung von Papier- und Kartonmaschinen

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DE560106C
DE560106C DEV23930D DEV0023930D DE560106C DE 560106 C DE560106 C DE 560106C DE V23930 D DEV23930 D DE V23930D DE V0023930 D DEV0023930 D DE V0023930D DE 560106 C DE560106 C DE 560106C
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DEV23930D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description

  • Naßpressen-Anordnung von Papier- und Kartonmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Naßpressen-Anordnung von Papier- und Kartonmaschinen und bezweckt eine Vereinfachung in den Einrichtungen zur Erzeugung einer möglichst gleichmäßigen beiderseitigen Glätte.
  • Bei der Entwässerung der Papierbahn in der Naßpressenpartie muß das Papier infolge seiner geringen Festigkeit auf wasserdurchlässigen Elementen, Filzen, getragen werden. Beim Durchgang der Papierbahn und ihres Trägers zwischen Preßwalzen drückt sich das Gewebe des Filzes, wie bei der Gautsche das des Siebes, in die weiche, nasse Papierbahn ein und gibt eine unerwünschte Sieb- oder Filzmarkierung, die durch besondere Mittel wieder entfernt werden muß. Allgemein üblich ist es, das Papier zu diesem Zweck vor dem Durchgang durch die letzte Naßpresse zu wenden, damit die bisherige Oberseite des Papiers auf dem Filz aufliegt und die glättende Stein- oder Hartgußwalze auf die Siebseite des Papiers unmittelbar wirken kann. Solche Wendepressen sind kompliziert in ihrer Bauart und eignen sich wenig für chnellaufende Papiermaschinen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt den Mangel ab, indem sie die allgemein. übliche Anordnung der Walzen. bei der oben die unelastische Glättwalze (meist Stein oder Hartguß), unten die mit einem elastischen Überzug (meist Gummi) versehene Walze liegt, für einen Teil der Naßpressen umkehrt und die Walze mit elastischem Überzug nach oben legt, während die harte Glättwalze unten liegt und mit dem Papier so in unmittelbare Berührung kommt, daß die untere mit Sieb-und Filzmarkierung versehene Seite unmittelbar an der harten, polierten Oberfläche der Walze anliegt. Es war bereits vorgeschlagen worden, obere Preßwalzen mit Gummi zu überziehen. Erfindungsgemäß soll dies aber nur bei einem Teil der aus mehreren Naßpressen bestehenden Pressenpartie geschehen. Das Papier wird dabei erfindungsgemäß in diesem Teil der Naßpartie durch einen Oberfilz geführt bei Wegfall des Unterfilzes. Zwar sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Oberfilz durch mehrere aufeinanderfolgende Naßpressen geführt wurde, doch handelte es sich dabei um Naßpressen der bisher bekannten Art, mithin um solche, bei denen die gleichartigen Walzen auf derselben Seite der Papierbahn lagen und nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, bei zwei aufeinanderfolgenden Pressen gegeneinander vertauscht sind. Auch besteht dem Bekannten gegenüber beim Erfindungsgegenstand ein wesentlicher Unterschied darin, daß bei der neuen Presse der Oberfilz nicht die Rolle der bisher bekannten Oberfilze spielt, insofern nämlich, als er nicht eine Stein- oder Hartgußwalze, sondern eine Walze mit elastischem Überzug umspannt, während die Glättwalze bei dieser Presse unten liegt. Der beiden Preßwalzen gemeinsame Oberfilz ist demnach nur seiner Lage nach durchweg als ein solcher zu bezeichnen. Zu dem Teil, wo er die Presse mit der umgekehrten Walzenanordnung durchläuft, wirkt er wie der Unterfilz bei den bisher bekannten Vorrichtungen, wodurch er sich von dem Bekannten wesentlich unterscheidet.
  • Dieser Oberfilz wird bei dünnen Papieren durch die beschriebene Presse und die vorangehende gemeinsam geführt; bei stärkeren Papieren genügt es, deri Oberfilz nur durch die neue Presse laufen zu lassen. In besonderen Fällen kann es genügen, den Oberfilz durch einen Filzüberzug - Manchon - auf der obenliegenden, elastischen Walze zu ersetzen.
  • Die Überführung des Papiers kann zweckm 'ßig a durch Druckluft erfolgen.
  • Die Erfindung ist in-zwei beispielsweisen Anordnungen in den Abb. i und 2 schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung mit einem gemeinsamen Oberfilz für die neue Presse und die vorangehende, Abb.2 eine solche für den Oberfilz, der nur durch die neue Presse läuft.
  • Die Papierbahn A, die auf der Oberseite glatt, auf der Unterseite mit Sieb- und Filzmarkierung versehen ist, durchläuft eine normale Naßpresse B, deren obere Walze BI aus Stein, Hartguß oder einem anderen unelastischen, polierten Material besteht und deren untere Walze B2 mit Gummi oder einem sonstigen elastischen Material bezogen ist. Getragen wird die Papierbahn A von einem unteren NaBfilz B3. In der neuen Presse C ist die obere Walze Cl mit einem elastischen Überzug - Gummi, Manchon o. dgl. - überzogen, während die untere Walze C2 aus einem unelastischen, polierten Material -Stein, Hartguß o. dgl. - besteht. Ein Unterfilz ist nicht vorhanden. Der Oberfilz CA durchläuft in cler Anordnung nach Abb. i beide Pressen, in der Anordnung nach Abb. 2 nur die neue Presse, die vor dem ersten Trockenzylinder D liegt. Zur Überführung des Papiers dient Luft, die durch Düsen E gegen die Papierbahn gerichtet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Naßpressen-Anordnung von Papier-und Kartonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daB die einzelnen Naßpressenpaare einer aus mehreren Naßpressen bestehenden Pressenpartie teils als Unterwalze (B2) eine solche aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Werkstoff bestehende und als Oberwalze (B1) eine Stein- oder Hartgußwalze haben, teils eine umgekehrte Anordnung der Walzenpaare zeigen, bei der die elastische Walze (Cl) oben und die Stein- oder Hartgußwalze (C2) unten liegt, wobei die Siebseite der Papierbahn ohne Zwischenlage eines Filzes mit der polierten Steinwalze (C2) unmittelbar in Berührung kommt.
  2. 2. Naßpressen-Anordnung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB durch die oPresse (C) mit untenliegender Glättwalze (C2) und die dieser vorangehende Presse (B) ein den beiden Oberwalzen (B1, Cl) gemeinsames Obertuch (C3) als Träger der Papierbahn läuft.
  3. 3. Naßpressen-Anordnung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB nur die obenliegende elastische PreB-walze (Cl) der Presse (C) mit einem Oberfilz oder einem Manchon versehen ist.
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