DE559883C - Trittvorrichtung - Google Patents

Description

• Trittvorrichtung Regelbare Trittvorrichtungen für zweibindige Gewebe mit geschlossenemTrittexzenter, vier Geschirrzugkonen und diese antreibenden Schlitzhebeln sind bekannt, hatten aber den Nachteil, daß zur übertragung der Schwingbewegung vom Schlitzhebel auf die Wellen der Konen zwei Stangen erforderlich waren, von denen die eine Stange die andre in deren Mitte erfaßte. Die Erschütterungen sowie die Eigenschwingungen dieser Stangen machen jedoch eine sichere und genaue Trittbewegung unmöglich.
• Dieser Nachteil wird nun bei der vorliegenden Trittvorrichtung dadurch beseitigt, daß nur eine einzige an der Nabe des Trittexzenters geführte Stange die Bewegung des Trittexzenters auf den Schlitzhebel und auf mit den Konen verbundene Kegelra_dgetriebe überträgt.
• Auf diese Weise werden nachteilige Schwingungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt und wird eine äußerst genaue Trittbewegung erreicht. Gleichzeitig wird die Trittvorrichtung baulich wesentlich vereinfacht.
• Fig. i, 2 und 3 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der verbesserten Trittvorrichtung schematisch in der Seitenansicht, in der Vorderansicht und in einem Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i.
• Bei dieser Trittvorrichtung werden die Flügel I bis IV durch vier gleiche metallene Stufenkonen 2o, 21, 23 und 24 bewegt, wovon die unteren zwei 21, 23 zwangsläufig je durch ein Winkelgetriebe 25, 26 bzw. 27, 28, eine gemeinsame Welle 29, einen gemeinsamen Schlitzhebel 3o, eine einzige Schubstange 3r mit Rolle 32 und einen gemeinsamen, geschlossenen, auf der unteren Stuhlwelle sitzenden Trittexzenter 33 bewegt werden. Die Regelung der Fachhöhe geschieht nur durch Verstellung einer einzigen die Schubstange 31 mit dem Schlitzhebel 30 verbindenden Schraube 34-bequem vorn Weberstande aus. Die Verbindungen der Schäfte mit der Trittvorrichtung bleibt für jede Fachhöhe konstant, d. h. es können keine Spannungsdifferenzen in den die Schäfte tragenden Zuggliedern, die hier als Ketten angenommen sind, auftreten, wodurch die Schaftketten, das Geschirr und die Kettenfäden geschont werden. Schlaffe Teile in den Zuggliedern, ' wie sie bei bekannten Trittvorrichtungen vorkommen können, sind hier ausgeschlossen und nachteilig auf die Genauigkeit der Trittbewegung einwirkende Erschütterungen auf ein Mindestmaß vermindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trittvorrichtung für zweibindige Gewebe mit geschlossenem Trittexzenter, vier Geschirrzügkonen und diese antreibendem Schlitzhebel, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige an der Nabe des Trittexzenters geführte Stange (3i) die Bewegung des Trittexzenters über den Schlitzhebel (3o) auf das mit den Konen verbundene Kegelrad-getriebe (25 bis 28) überträgt.