DE55921C - Verfahren der Herstellung von Prefshefe. (2 - Google Patents

Verfahren der Herstellung von Prefshefe. (2

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DE55921C
DE55921C DENDAT55921D DE55921DA DE55921C DE 55921 C DE55921 C DE 55921C DE NDAT55921 D DENDAT55921 D DE NDAT55921D DE 55921D A DE55921D A DE 55921DA DE 55921 C DE55921 C DE 55921C
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yeast
malt
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SOCIETE GENERALE DE MALTOSE in Brüssel
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/14Fungi; Culture media therefor
    • C12N1/16Yeasts; Culture media therefor
    • C12N1/18Baker's yeast; Brewer's yeast
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
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Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Zweck vorliegenden Zusatz-Patentes ist, uns die Benutzung von Flufssäure und deren Salzen bei der Verzuckerung und Vergährung stärkehaltiger Stoffe durch Malz noch nach seither aus der Praxis bekannt gewordenen neuen Processen zu sichern.
Diese neuen Processe bezw. Verfahren beziehen sich ι. darauf, dafs der bisher gebräuchliche Säuerungsprocefs bei der Herstellung von Hefe für Destillation bezw. Prefshefe durch Hinzusetzung eines gewissen Quantums Flufssäure oder einer anderen geeigneten Fluorverbindung, wie Fluornatrium, Fluorkalium, Fluornatriumkalium oder Fluorammonium, ersetzt wird; 2. darauf, dafs die Flufssäure oder ihre Salze eine ganz besonders günstige Einwirkung auf Getreide beim Keimen haben und dem Malz eine gröfsere Haltbarkeit mittheilen.
Bei der Herstellung von Hefe ist der Hergang folgender: Die gemalzten Körner werden in der gewöhnlichen Weise der Verzuckerung ausgesetzt und darauf nach annähernd 3/4 bis ι Stunde die Würze bis auf 22° bis 180C. abgekühlt, wonach derselben 6 bis 10 g Flufssäure oder die gleichwerthige Menge einer der oben angeführten Fluorverbindungen pro 100 1 Würze zugesetzt werden; danach wird die Mutter- bezw. Prefshefe hinzugegeben, und, wenn die Maische durch die Gährung auf die Hälfte ihres Zuckergehaltes reducirt ist, die Mutterhefe entnommen, welche gleich zu neuer Anwendung gebracht werden kann.
Die Zubereitung von Hefe nach diesem Verfahren hat nach unserer Ansicht die folgenden Vorzüge: 1. durch die Weglassung der bisher gebräuchlichen Ansäuerung wird die Herstellung der Hefe in bedeutend kürzerer Zeit (höchstens 8 bis 12 Stunden) ermöglicht; 2. wird der Hergang der Hefenbildung ein regelmäfsiger und gewisser, indem bei derselben die schädliche Wirkung der Milch- und Buttersäurefermente aufgehoben' bezw. durch das Fluor unmöglich gemacht worden ist; 3. hat die in der beschriebenen Weise hergestellte Hefemaische bezw. Hefewürze noch einen bedeutenden Gehalt an wirksamer Diastase, während davon nichts mehr. vorhanden ist bei. der Hefebereitung nach der bisher benutzten Säuerungsmethode. Das Vorhandensein von Diastase in der Hefe bedingt bei der Gährung eine bedeutende Ersparnifs an Malz, indem dadurch eine Nachverzuckerung während der Gährung möglich ist.
Die Benutzung der Flufssäure oder der genannten Fluorverbindungen beim Keimen findet unter folgenden Umständen statt: Das ungekeimte Getreide wird zuerst gewaschen und dann mit Wasser getränkt bezw. darin eingeweicht, welches auf 100 1 8 bis 12 g Flufssäure oder ein entsprechendes Quantum von Fluorkalium, Fluornatrium oder Fluorammonium enthält, und wird danach das mit dieser Lösung getränkte Malzgetreide in bekannter Weise zum Keimen gebracht.
Das mittelst dieses Verfahrens hergestellte
(2. Auflage, ausgegeben am /2. Februar igoi.j
Malz enthält weit weniger Säure als gewöhnliches Malz, und ist dasselbe dabei frei von allen schädlichen Gährstoffen. Die Anwendung dieses Malzes gestattet nicht nur eine namhafte Verringerung, sondern sogar die vollständige Weglassung der in den früheren Patenten bezeichneten, bei der Verzuckerung bezw. Vergährung zu verwendenden Dosis Flufssa'ure. Die derart erzeugte Malzqualität ist bedeutend haltbarer wie andere und eignet sich ganz vorzüglich zu Brauereizwecken.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren der Herstellung von Prefshefe, bestehend in dem Zusatz von Fluorwasserstoffsäure oder von Fluornatrium, Fluorkalium, Fluornatriumkalium oder Fluorammonium zu einer zur Herstellung der Prefshefe dienenden Würze oder Maische und in der Behandlung des zur Bereitung solcher Würze oder Maische bezw. anderer Würzen und Maischen dienenden Malzgetreides . mit den genannten Fluorverbindungen.
DENDAT55921D Verfahren der Herstellung von Prefshefe. (2 Expired - Lifetime DE55921C (de)

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