DE557980C - Pruefungseinrichtung fuer die Schutzvorrichtung von Stromverteilungsanlagen - Google Patents

Pruefungseinrichtung fuer die Schutzvorrichtung von Stromverteilungsanlagen

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DE557980C
DE557980C DER75440D DER0075440D DE557980C DE 557980 C DE557980 C DE 557980C DE R75440 D DER75440 D DE R75440D DE R0075440 D DER0075440 D DE R0075440D DE 557980 C DE557980 C DE 557980C
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DE
Germany
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spring
line
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switch
protective
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Expired
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DER75440D
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English (en)
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RWE AG
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Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/02Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
    • H01H83/04Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault

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  • Breakers (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Sicherheitsschaltung für Stromvertetlungsanlagen, bei welcher Metallteile, an denen Berührungsspannungen auftreten können, über eine Schalterspule geerdet sind und bei welcher ferner die Schutzleitung, die auch als Ringleitung ausgebildet sein kann, an Schalter angeschlossen ist, durch welche sie zur Prüfung der Schutzvorrichtung mit einer stromführenden Leitung verbunden werden kann. Man hat dabei einen hohen Widerstand zwischen den Schalter und die stromführende Leitung eingeschaltet. Da die Prüfung versagt, wenn die Schutzleitung an Erde liegt, die Spannungsspule also mehr oder weniger kurzgeschlossen ist, hat man den Vorschaltwiderstand der Prüfeinrichtung veränderlich gemacht und durch allmähliches Verkleinern des Widerstandes schließlich die Abschaltung herbeigeführt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß vorübergehend unzulässige Berührungsspannungen, die eine Gefahr bilden, an der Schutzleitung entstehen können.
as Nach der Erfindung wird die Schutzleitung durch den Schalter unmittelbar, also ohne Verwendung eines besonderen Vorschaltwiderstandes, an einen stromführenden Leiter angeschlossen und dabei zwangsläufig die Zeitdauer des Anschlusses so kurz bemessen, daß eine Gefährdung durch unzulässige Berührungsspannungen nicht eintreten kann, der Schutzschalter jedoch zur Auslösung gelangt.
Löst bei Betätigung des Prüfschalters der vorgeschaltete Schutzschalter nicht aus, obwohl, wie durch Drücken der an jedem Schutzschalter vorhandenen Schutzschalterprüftaste festgestellt werden kann, Hilfserdung und Schutzschalter in Ordnung sind, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß die Schutzleitung unterbrochen ist, da sonst selbst dann, wenn die Schutzleitung an Erde Hegt, die Auslösung erfolgen müßte. Diese kurzzeitig kontaktgebende Prüfeinrichtung läßt sich sinngemäß auch für im Ring verlegte Schutzleitungen und im Anschluß an bewegliche oder unbewegliche Stromverbraucher verwenden.
Diese Prüfeinrichtung kann man so ausbilden, daß eine mit der Schuteleitung verbundene Blattfeder durch einen Bolzen gespannt und plötzlich losgelassen wird, so daß sie gegen einen mit einem stromführenden Leiter verbundenen Anschlag schlägt und dadurch während eines Augenblickes Kontakt gibt, bevor sie in ihre Ruhelage zurückschwingt. Um unter allen Umständen ein sicheres Kontaktgeben zu gewährleisten, wird die Prüfeinrichtung zweckmäßig mit Frei-
auslösung versehen, so daß der die Blattfeder spannende Bolzen auch dann zurückschnellt, wenn der Druckknopf im gespannten Zustand festgehalten wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Prüfeinrichtung dargestellt.
Durch Druck auf den Knopf ι wird der Bolzen 2, der durch einen Vierkant gegen Verdrehen in der Scheibe 3 gesichert ist, nach
ίο vorn geschoben und die in der Büchse 5 befindliche Rückstellfeder 4 gespannt. Unter dem Einfluß der Vorwärtsbewegung des Bolzens 2 gleitet das Gelenkstück 6 auf der schiefen Ebene 7 und drückt den Bolzen 9 unter Spannen der Feder 8 nach vorn. Der Bolzen 9 trägt an seinem vorderen Ende eine Stellschraube 11, die bei Vorwärtsbewegung des Bolzens 9 die mit der Schutzleitung verbundene Blattfeder 12 aus der Ruhelage her-
ao ausdrückt. Bei der Weiterbewegung gelangt das Gelenkstück 6 in das Loch 13 des Bolzens 9, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder 8 plötzlich zurückschnellt und die Stellschraube 11 die Blattfeder 12 freigibt, die nun ihrerseits an dem mit einem stromführenden Leiter verbundenen Anschlag einen momentanen Kontakt herbeiführt, um dann in die Ruhelage zurückzuschwingen. Nach Loslassen des Druckknopfes 1 kehren auch der Bolzen 2 unter dem Einfluß der Feder 4 und das Gelenkstück 6 unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre Ruhelage zurück, so daß die Prüfeinrichtung wieder einschaltbereit ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Prüfungsvorrichtung für die Sicherheitsschaltung nach Patent 456 697, gekennzeichnet durch einen Schalter, der bei seiner Benutzung von Hand jeweils selbst-
    täfig die Schutzleitung nur so kurze Zeit mit einer stromführenden Leitung verbindet, daß eine Berührung der Scbutzleitung während der Verbindung nicht schädigend wirken kann.
  2. 2. Schalter für die Prüfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Schutzleitung und stromführender Leitung durch eine nach Spannung und darauffolgender Auslösung schwingende Feder (12) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsweite der Feder (12) mittels einer an der Spannvorrichtung angeordneten Stellschraube (11) veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung zur Spannung der Feder (12) Freiauslösung besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 -bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung des Kontaktes dienende Taste aus zwei hintereinander augeordneten Teilen (2, 9) besteht und der erste Teil (2.) auf den zweiten Teil (9) mittels eines Gelenkstückes drückt, das auf einer Schrägfläche (7) des Gehäuses gleitet und nach der Verschiebung in einer Ausnehmung des zweiten Teiles (9) eintritt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile der Taste (2, 9) unabhängig voneinander mit Rückholfedern (4, 8) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) durch einen Vierkant o. dgl. gegen Verdrehung gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER75440D 1928-08-15 1928-08-15 Pruefungseinrichtung fuer die Schutzvorrichtung von Stromverteilungsanlagen Expired DE557980C (de)

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DE557980C true DE557980C (de) 1932-09-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006495B (de) * 1955-03-12 1957-04-18 Berker Geb Pruefeinrichtung fuer Schutzschalter
DE1152475B (de) * 1961-07-06 1963-08-08 Licentia Gmbh Verfahren zur Pruefung des Funktionsablaufs von Kurzunterbrechungseinrichtungen in Hochspannungsnetzen
US3521015A (en) * 1968-05-13 1970-07-21 Singer Co Key switch with axially misaligned shuttle bridging member

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