DE557876C - Mehrschuss-Schreckschusswaffe - Google Patents
Mehrschuss-SchreckschusswaffeInfo
- Publication number
- DE557876C DE557876C DEW84768D DEW0084768D DE557876C DE 557876 C DE557876 C DE 557876C DE W84768 D DEW84768 D DE W84768D DE W0084768 D DEW0084768 D DE W0084768D DE 557876 C DE557876 C DE 557876C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cartridge
- chamber
- firing weapon
- blank firing
- hammer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/24—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
- F41A9/26—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Mehrschuß-Schreckschußwa$e Die Erfindung betrifft Schreckschußwaffen und bezweckt ein selbsttätiges Auswerfen der leeren Patronenhülsen, selbsttätige Zuführung der Patronen zu den Patronenlagern und die selbsttätige Sperrung des die Patronenlager enthaltenden Gliedes, sobald die letzte Patrone aus dem Magazin herausgedrückt ist.
- Erfindungsgemäß ist eine mit mehreren Patronenlagern versehene, von dem Abzugsmechanismus in Umdrehung versetzte Trommel in Kombination mit einem Patronenmagazin vorgesehen, aus dem die Patronen den Patronenlagern nacheinander zugeführt werden.
- Ferner ist ein von dem Schlagstück beeinflußter Patronenauswerfer angeordnet, durch den die leeren Hülsen aus ihrem Lager herausgeworfen werden.
- Zum Auswerfen der Patronenhülsen können auch die Patronenlager derart miteinander in offener Verbindung stehen, daß bei dem Abschuß einer gefüllten Patrone eine leere Hülse durch die Pulvergase herausgeworfen wird.
- Im besonderen ist ferner der Patronenzubringer des Patronenmagazins so ausgebildet, daß er nach dem Ausdrücken der letzten Patrone den Ladestreifen oder die Trommel gegen weitere Bewegung sperrt, zum Beispiel dadurch, daß er in ein leeres Patronenlager eingreift.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-. beispiel der Schreckschußwaffe nach der Erfindung in zwei Stellungen des Schloßmechanismus schematisch dargestellt.
- Fig. i zeigt die entspannte Waffe, Fig.2 die gespannte Waffe kurz vor dem Aufschlagen des Schlagstückes auf den Patronenboden.
- Fig.3 ist eine Einzelheit des Patronenauswerfers.
- In ihren wesentlichen Teilen besteht die Waffe aus dem Rahmen i, dem Laufstück 2, dem Schlagstück 3, dem Spannabzug q., dem Patronenmagazin und- der Patronenlagertrommel 5. Das Schlagstück 3 ist an einem Bolzen 6 drehbar gelagert. An das Schlagstück 3 legt sich die Schlagfeder 7, die es in Richtung der Patronenlagertrommel 5 derart drängt, daß seine Spitze 8 gegen den Boden der in dem unteren Patronenlager 9R befindlichen Patrone geschlagen wird (Fig. 2). Das Schlagstück 3 ist mit einem Bolzen io versehen, der an einem nach hinten vorstehenden Absatz i i des Abzuges q. anliegt. Der Abzug q. wird durch die Abzugsfeder 12 nach vorn und nach oben gedrängt. Er ist mit einer Nase 13 versehen, die sich vor einen der Bolzen 14 an der Patronenlagertromme15 legt. Das Laufstück 2 ist mit einer Bohrung versehen, in welche die Hülse 15 des Patronenmagazins eingeschoben wird. Die Hülse ist bei 16 mit einem Gewinde und mit einem Griffknopf 17 ausgerüstet, so daß sie in das Läufstück 2 eingeschraubt werden kann. In der Hülse 15 des Patronenmagazins ist der Patronenzubringer 18 eingesetzt, der durch die Zubringerfeder ig in Richtung der Patronenlagertromme15 geschoben wird und dabei die erste der Patronen 2o in eines der Patronenlager 911-a hineinschiebt.
- Die Patronenlagertrommel 5 ist auf einem Zapfen 2i drehbar gelagert. Der Zapfen ist durchbohrt, derart, daß jeweils ein Patronenlager 911-a mit einer Bohrung 22 in dem Laufstück :2 in Verbindung steht.
- Die Bohrung in dem Zapfen 2i kann auch so vorgesehen sein, daß stets zwei Patronenlager ga-d miteinander in offene Verbindung gebracht werden, wenn die Patronenlagertrommel gedreht wird, so daß beim Abschuß einer gefüllten Patrone eine leere Patronenhülse durch die Pulvergase heraus-. geschleudert wird.
- An dem Schlagstück 3 ist ein Ansatz 23 angeordnet, mit dem der eine Arm des Austierferhebels 24 zusammentrifft. Dieser Hebel ist auf einen Bolzen 25 drehbar gelagert. Sein freier Arm 26 ist mit einer Kralle versehen, über die sich der Boden der leeren Patronenhülsen schiebt. Eine Druckfeder 28 hält den Hebel 24 in Berührung mit dem Schlagstück 3.
- Der Bewegungsvorgang der einzelnen Teile ist folgender: Wenn durch Ziehen des Abzuges 4 das Schlagstück 3 nach unten bewegt wird, wird gleichzeitig die Patronenlagertrommel5 so weit gedreht, daß das nächste mit einer gefüllten Patrone versehene Patronenlager g11 vor. die Schlagspitze 8 des Schlagstückes 3 gebracht wird. Der Auswerferhebe124 folgt der Bewegung des Schlagstückes, bis die Auswerferkralle an der Schräge der Patronenlagertrommel5 aufliegt. Durch das Drehen der Trommel kommt der Boden der leeren Patronenhülse in dem Lager 9c (Fig. 2 und 3) über die Kralle 27 am Arm 26 des Patronenauswerferhebels 24. Beim Hochschnellen des Schlagstückes 3 trifft der Ansatz 23 gegen das untere Ende des Auswerferhebels 24, wobei dieser in ruckartige Bewegung versetzt wird, wobei durch die Krallen an dem Arm 26 die leere Patronenhülse herausgeschleudert wird. Es ist wichtig, daß dieses Herausschleudern mit einem kurzen Ruck erfolgt. Der Auswerferhebel 24 bleibt in dieser Lage, bis durch wiederholtes Spannen des Schlagstückes 3 auch der Hebel eine entsprechende Bewegung ausführen kann.
- Wenn alle Patronen aus dem Patronenmagazin 15 verbraucht sind, tritt der Kopf des Patronenzubringers 18 in das ihm gegenüberstellende Patronenlager ein und sperrt damit die Patronenlagertrommel gegen weitere Drehung und damit gleichzeitig den gesamten Schloßmechanismus.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrschuß-Schreckschußwaffe, gekennzeichnet durch die Kombination einer mit mehreren Patronenlagern (ga-d) versehenen, von dem Abzugsmechanismus in Umdrehung versetzten Trommel mit einem Patronenmagazin, aus dem die Patronen den Patronenlagern nacheinander zugeführt werden.
- 2. Schreckschußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Schlagstück (3) beeinflußter Patronenauswerfer (24) angeordnet ist, durch den die leeren Hülsen aus ihrem Lager ruckartig herausgeschleudert werden.
- 3. Schreckschußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Patronenlager (ga-d) derart in offener Verbindung stehen, daß beim Abschießen einer Patrone in dem einen Patronenlager die leere Hülse in dem anderen Patronenlager durch die Pulvergase herausgeschleudert wird.
- 4. Schreckschußwaffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenzubringer (i8) des Patronenmagazins (i5) so ausgebildet ist, daß er nach dem Ausdrücken der letzten Patrone (2o) die Patronenlagertrommel (5) gegen weitere Bewegung sperrt, dadurch, d1113 er in das ihm gegenüberliegende Patronenlager eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84768D DE557876C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-17 | Mehrschuss-Schreckschusswaffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE376651X | 1931-01-16 | ||
DEW84768D DE557876C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-17 | Mehrschuss-Schreckschusswaffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557876C true DE557876C (de) | 1932-08-29 |
Family
ID=25863514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84768D Expired DE557876C (de) | 1931-01-16 | 1931-01-17 | Mehrschuss-Schreckschusswaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117450B (de) * | 1957-05-16 | 1961-11-16 | Heinrich Von Paulgerg | Geschlossene Maschinenpistole mit Serienfeuer, pendelndem Verschluss und versetztem Lauf |
-
1931
- 1931-01-17 DE DEW84768D patent/DE557876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117450B (de) * | 1957-05-16 | 1961-11-16 | Heinrich Von Paulgerg | Geschlossene Maschinenpistole mit Serienfeuer, pendelndem Verschluss und versetztem Lauf |
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