DE557779C - Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Ingangsetzens von Explosionsmotoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Ingangsetzens von Explosionsmotoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren

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DE557779C
DE557779C DESCH94030D DESC094030D DE557779C DE 557779 C DE557779 C DE 557779C DE SCH94030 D DESCH94030 D DE SCH94030D DE SC094030 D DESC094030 D DE SC094030D DE 557779 C DE557779 C DE 557779C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Ingangsetzens λόπ Explosionsmotoren, insbesondere für solche von Kraftfahrzeugen, die sichtbar im Instrumentenbrett oder unsichtbar hinter demselben untergebracht werden kann. Es ist bereits bekannt, die von der Verteilerscheibe zu den Zündkerzen führenden Kabel in den Klemmkontakten einer aus Isoliermaterial hergestellten Scheibe einzuschrauben und gegenüber dieser Isolationsscheibe eine aus leitendem Material gefertigte Scheibe, die mit in gleichen Abständen voneinander liegenden Kontaktstiften versehen ist, derart drehbar anzuordnen, daß die Kontaktstifte entweder auf der Isolationsscheibe, in welcher Stellung die Kabel gegeneinander isoliert sind, oder auf den Kontakten der Isolationsscheibe zu stehen kommen, in welcher Stellung die Kabel gegenseitig miteinander verbunden sind und ein Überspringen des Zündfunkens an den' Kerzen dadurch unmöglich wird. Um dies zu erreichen, ist jedoch eine ganzeUmdrehung des Schlüssels erforderlich. Gemäß der Erfindung wird nun die Verstellung der die Kontaktstifte tragenden Scheibe von einer Stellung in die andere durch die Verwendung einer Schaltscheibe mit Schaltzahn und eines hiermit zusammenarbeitenden Zahnradgetriebes in einem Bruchteil einer Schlüsselumdrehung durchgeführt. Die Umschaltung geht dadurch sehr rasch vor sich, worin ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen besteht, der sich darin auswirkt, daß Funkenbildungen vermieden werden. Die Herausnahme des Schlüssels kann nur nach einer vollständigen Umdrehung desselben erfolgen und ist diese Stellung durch einen in den Schaltzahn einfallenden Sperriegel gesichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Sicherheitsvorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsvorrichtung bei abgenommenem Deckel,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Kontaktstifte, wenn diese auf der Isolierscheibe stehen,
Abb. 4 einen gleichen Schnitt, wenn die Stifte auf den Kontakten in der Isolierscheibe stehen, und
Abb. 5 eine Ansicht von unten.
Die von der Verteilerscheibe abgehenden Kabel werden in Klemmkontakten 1 bis 6 einer Isolierscheibe 7 eingeschraubt und gehen von hier zu den Zündkerzen des Motors. Die Isolierscheibe 7 liegt in einem Gehäuse, das an dem Instrumentenbrett des Fahrzeuges befestigt ist. Die Klemmkontakte 1 bis 6 sind in die Isolationsscheibe 7 eingeschraubt oder eingenietet. Oberhalb der Scheibe 7 ist eine zweite Scheibe 8 aus leitendem Material angebracht, die sechs nach unten ragende Kon-
taktstifte 9 bis 14 trägt und sich um eine Achseis dreht. Die Kontaktstifte9 bis 14 haben denselben Abstand voneinander, wie die Kletnmkontakte 1 bis 6. Eine Blattfeder 16 drückt die Kontaktstiftenscheibe 8 gegen die Isolationsscheibe 7, wodurch zwischen den Klemmkontakten 1 bis 6 und den Kontaktstiften 9 bis 14 eine gute Berührung erreicht wird. Mit der leitenden Scheibe 8 fest verbunden ist das Zahnrad 27, das mit dem auf der Achse 26 aufgepreßten Trieb 25 kämmt. Fest auf der gleichen Achse 26 sitzt weiterhin das Schalttrieb 24, an dem jeder zweite Zahn so weit abgefräst ist, daß die Schaltscheibe 20 frei durchlaufen kann, wodurch sich die Zahnflanken der links und rechts vom abgefrästen Zahn befindlichen ganzen Zähne an die Schaltscheibe 20 anlegen. Auf der um die Achse 15 drehbaren Schaltscheibe 20 ist ao der Schaltzahn 23 aufgeschraubt. Der Schlüssel 17, ebenfalls um die Achse 15 drehbar, greift mit einer Nase in eine Vertiefung der Schaltscheibe 20 ein und nimmt letztere bei einer Verdrehung mit. Durch die Feder 22 wird der Sperrkegel 21 in den Schaltzahn 23 und in den Einschnitt der Schaltscheibe 20 gedruckt und die Schaltscheibe 20 gegen Verdrehung gesichert.
Die Sicherheitsvorrichtung befinde sich in der in Abb. 4 dargestellten Stellung, in welcher die Kontaktstifte 9 bis 14 der leitenden Scheibe 8 auf den in der Isolationsscheibe 7 eingeschraubten oder eingenieteten Klemmkontakten ι bis 6 stehen, wodurch ein Uberspringen des Zündfunkens an den Kerzen und damit ein Ingangsetzen des Wagens unmöglich ist. Soll nun der Wagen in Gang· gesetzt werden, so wird der Schlüssel 17 in das Sicherheitsschloß eingeführt und bei Draufsieht auf das Schloß im Uhrzeigersinn gedreht. Der Sperrkegel 21 wird dadurch ausgehoben, und. läuft die Sperrnase bei der Weiterdrehung auf dem Umfang der Schaltscheibe 20. Der Schaltzahn 23 greift in den mit einer Zahnflanke an der Schaltscheibe 20 anliegenden Zahn des Schalttriebes 24 und verdreht letzteres um eine Viertelumdrehung. Das mit dem Schalttrieb 24 auf gleicher Welle 26 sitzende Trieb 25 wird dadurch ebenfalls um eine Viertelumdrehung weiterbewegt und teilt diese Bewegung auch dem Zahnrad 27 mit. Die Zähnezahlen des Zahntriebes 25 und des Zahnrades 27 sind derart gewählt, daß bei einer Viertelumdrehung des Zahntriebes 25 die Kontaktstifte 9 bis 14 der mit dem Zahnrad 27 starr verbundenen leitenden Scheibe 8 auf der Isolationsscheibe 7 zwischen die Klemmkontakte 1 bis 6 zu stehen kommen. Die Drehung des Schlüssels 17 ist so lange fortzusetzen, bis der Sperrkegel 21 in den Schaltzahn 23 und den Einschnitt der Schaltscheibe 20 einfällt, was sowohl zu hören wie auch zu spüren ist. In dieser Stellung kann der Schlüssel 17 aus dem Schloß herausgenommen und der Wagen angelassen werden. Soll der Wagen nach der Fahrt erneut gegen ein unbefugtes Ingangsetzen gesichert werden, so ist der oben geschilderte Vorgang zu wiederholen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Ingangsetzens von Explosionsmotoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren, bei der eine mit in gleichen Abständen voneinander liegenden Kontaktstiften versehene leitende Scheibe gegenüber einer Klemmkontakte tragenden Isolationsscheibe durch einen Schlüssel derart verstellt werden kann, daß die Kontaktstifte abwechselnd auf den Klemmkontakten der Isolationsscheibe oder zwischen diesen zu stehen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der auf der leitenden Scheibe (8) sitzenden Kontaktstifte (9 bis 14) von einer Stellung in die andere durch eine teilweise Umdrehung des Schlüssels erfolgt, der auf eine Schaltscheibe (20) einwirkt, deren Schaltzahn (23) mit einem die leitende Scheibe (8) antreibenden Zahnradgetriebe (24 bis 27) zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94030D 1931-05-03 1931-05-03 Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Ingangsetzens von Explosionsmotoren, insbesondere von Fahrzeugmotoren Expired DE557779C (de)

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