DE557706C - Verfahren zur Erzielung grossflaechiger Projektionen, insbesondere fuer Buehnen- undAnkuendigungszwecke - Google Patents
Verfahren zur Erzielung grossflaechiger Projektionen, insbesondere fuer Buehnen- undAnkuendigungszweckeInfo
- Publication number
- DE557706C DE557706C DE1930557706D DE557706DD DE557706C DE 557706 C DE557706 C DE 557706C DE 1930557706 D DE1930557706 D DE 1930557706D DE 557706D D DE557706D D DE 557706DD DE 557706 C DE557706 C DE 557706C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projection
- image
- edge
- shading
- blurring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J5/00—Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
Landscapes
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
Die Lichtquellen der Projektionsapparate
sind in ihrer Lichtstärke begrenzt, ferner ist oft auch nicht die erforderliche Raumtiefe
vorhanden, um Bilder und Ankündigungen auch bei möglichst großem Bildwinkel der Optik in solcher Größe zu projizieren, wie
es z. B. für große Bühnenhintergründe und weit sichtbare Ankündigungen nötig ist.
Die Erfindung benutzt nun das an sich bekannte Verfahren, das Projektionsbild durch
von je einem besonderen Apparat projizierte,
lückenlos aneinanderschließende Projektionsteilbilder unter Verwendung je einer besonderen
Teilprojektionsvorlage für jeden Projektionsapparat zu erzeugen. Hierbei wird zugleich
auch von den Grundsätzen des Verfahrens zur Herstellung von Bildern für Schrägprojektion
Gebrauch gemacht, nach welchem jede Teilbildvorlage nicht nur unter Berücksichtigung
des Neigungswinkels zur Projektionsfläche, sondern auch unter den gleichen sonstigen geometrischen und optischen
Verhältnissen aufgenommen wird, unter denen es hernach projiziert werden soll.
Um nun diese so erzeugten Teilbilder bei der Projektion wieder zu einem einheitlichen
Bilde zusammenschließen zu können, werden die Stellen, an denen die Teilbilder aneinanderstoßen,
erfindungsgemäß mit einem von dem einen Bild in das andere Bild verlaufenden Übergangsstreifen versehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Anordnung zur Aufnahme bzw. Projektion
eines sehr breiten ebenen Bildes in Draufsicht, Abb. 2 ein Keilfilter für die abgetönte Bildrandbegrenzung in zwei Stellungen.
Da, wie bereits gesagt, Aufnahme und Projektion der Teilbilder unter geometrisch ahnliehen
und optisch analogen Verhältnissen erfolgen, so kann die Abb. 1 sowohl als die
Anordnung für die Aufnahme, als auch für die Projektion angesehen werden. Es ist
darin 1 die aufzunehmende Vorlage bzw. die Projektionsfiäche, 2, 2' usw. sind die Objektive
der Aufnahmeapparate (oder die Stellungen des Objektivs, falls die Aufnahmen
nacheinander gemacht werden) bzw. die Objektive der Projektionsapparate, 3, 3' usw. die
Aufnahmeplatten bzw. die nach der Aufnahme hergestellten Projektionsdiapositive.
Hier ist der Fall dargestellt, bei dem es sich darum handelt, ein im Verhältnis zu
seiner Höhe etwa dreimal so breites ebenes Panoramabild aufzunehmen. Die Vorlage 1,
die in genauem geometrischen Verhältnis zum beabsichtigten Projektionsbild gezeich-
557708
net ist, wird in drei gleichen Teilen aufgenommen, wobei die optische Achse des Aufnahmeapparates
jedesmal senkrecht zur Fläche der Vorlage stehen oder zumindest, falls aus einer über oder unter der Bildmitte
gelegenen Ebene projiziert werden soll, in senkrecht zur Vorlage stehenden lotrechten
Ebenen liegt.
Bei der Aufnahme wird nun der BiIdwinkel so gewählt, daß sich die äußeren
Randstrahlen 4 und damit die aneinanderschließenden Bildteile übergreifen. Bei der
Projektion müssen die Abstände der Objektive 2, 2', 2'' untereinander und vor der Projektionswand
im gleichen Verhältnis stehen wie die Abstände der Auf nahmeobjektive untereinander und von der Vorlage. Die
optischen Achsen der Projektionsapparate müssen senkrecht zur Projektionswand bzw.
in zu dieser senkrechten lotrechten Ebenen und im letzteren Falle in gleicher Neigung
zu dieser wie die optischen Achsen der Aufnahmeapparate stehen.
Hierdurch ist nicht nur gewährleistet, daß jede Teilprojektion mit dem entsprechenden
Teil der Vorlage geometrisch ■ vollkommen ähnlich ist, sondern auch, daß jede Teilprojektion
auf die entsprechende Stelle der Proijektionsfläche fällt, so daß sich die in
zwei Bildern einander übergreifenden, gemeinsamen Bildstellen vollkommen decken und sich bei der Projektion nur durch
größere Helligkeit kenntlich machen würden. Daher wird gemäß der Erfindung der Stoßrand
auf beiden anschließenden Diapositiven derart verlaufend abgedeckt, daß in der einen
TeilprO'jektion der Bildrand ins Dunkle verläuft und in der anschließenden Projektion
der gemeinsame Bildteil aus dem Dunkeln ansetzend immer heller wird, bis er dort, wo
in der einen Projektion das Bild im Dunkeln verschwindet, die volle Helligkeit erreicht hat.
Die Summenwirkung dieser Abschattierung gibt an jeder Stelle die volle Bildhelligkeit,
so daß die Übergangsstelle nicht zu bemerken ist. Diese Abtönung kann erfindungsgemäß
auch gleich durch die Aufnahme erfolgen, vorausgesetzt, daß diese für die Teilbilder
nacheinander erfolgt.
Diesem Zweck dient ein Streifen aus durchsichtigem Material, der der Breite nach neutral grau derart abschattiert ist, daß der eine Rand beim Auflegen auf die Vorlage vollkommen dunkel erscheint, während der andere Rand die darunterliegenden Bildstellen in keiner Weise stört. Ein solcher Streifen kann aus dünnem Celluloid hergestellt werden oder auch unmittelbar aus einer großen, die Vorlage deckenden Glasplatte erzeugt sein.
Diesem Zweck dient ein Streifen aus durchsichtigem Material, der der Breite nach neutral grau derart abschattiert ist, daß der eine Rand beim Auflegen auf die Vorlage vollkommen dunkel erscheint, während der andere Rand die darunterliegenden Bildstellen in keiner Weise stört. Ein solcher Streifen kann aus dünnem Celluloid hergestellt werden oder auch unmittelbar aus einer großen, die Vorlage deckenden Glasplatte erzeugt sein.
Der Streifen wird nun auf die Vorlage an der beabsichtigten Bildstoßstelle bei Aufnahme
des rechten Teilbildes, wie in Abb. 2 oben dargestellt, mit nach rechts gerichtetem
Verlauf ins Helle und bei Aufnahme des linken Teilbildes entgegengesetzt, wie in
Abb. 2 unten, gelegt.
Vorteilhaft sind in den mittleren Abtönungsstärken Marken 7, 8 vorgesehen, die
nach dem Umkehren des Streifens wieder auf dieselben Bildpunkte der Vorlage gelegt
werden und so eine genau entgegengesetzte Abtönung auf beiden Teilbildern gewährleisten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Erzielung großflächiger Projektionen, insbesondere für Bühnen- und Ankündigungszwecke, bei dem das Projektionsbild durch von je einem besonderen Apparat projizierte, lückenlos aneinanderschließende Projektionsbilder unter Verwendung je einer besonderen Projektionsvorlage für jeden Projektionsapparat erzeugt wird, und bei dem jedes projizierte Bild an der Stoßstelle einen verschwimmenden Rand aufweist, der sich mit einem gleichen verschwimmenden Rand der benachbarten Bildprojektion übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwimmende Rand schon auf den Projektionsvorlagen selbst durch Abschattieren eines auf beiden Teilbildern gemeinsamen Rand-Streifens in entgegengesetztem Sinne erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' auf die Bildvorlage an der beabsichtigten Stoßstelle ein streifenförmiger, der Breite nach abschattierter durchsichtiger Graukeil bei der Herstellung der anschließenden Teilaufnahme mit der Abschattierung in entgegengesetzter Richtung derart aufgelegt wird, daß die vorteilhaft durch Marken kenntlich gemachte Mitte der Abschattierung in beiden Fällen auf gleichen Bildpunkten der Bildvorlage zu liegen kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT557706X | 1929-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557706C true DE557706C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=3676552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557706D Expired DE557706C (de) | 1929-03-06 | 1930-03-05 | Verfahren zur Erzielung grossflaechiger Projektionen, insbesondere fuer Buehnen- undAnkuendigungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557706C (de) |
-
1930
- 1930-03-05 DE DE1930557706D patent/DE557706C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE557706C (de) | Verfahren zur Erzielung grossflaechiger Projektionen, insbesondere fuer Buehnen- undAnkuendigungszwecke | |
AT133752B (de) | Verfahren zur Erzielung großflächiger Projektionen, insbesondere für Bühnen- und Ankündigungszwecke. | |
DE491207C (de) | Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster | |
DE724506C (de) | Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen | |
DE2625034A1 (de) | Halbbildfolge-farbfernsehkameraanordnung | |
DE532522C (de) | Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern | |
DE1772820A1 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Widergabe von Bildern in Farbe und in plastischem Zustand und in Farbe,insbesondere zur Anwendung beim Fernsehen,sowie Vorrichtungen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE509026C (de) | Anordnung zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen | |
AT139981B (de) | Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschablonenfilm. | |
DE2145844A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontrolle der zur anfertigung von druckstoecken bestimmten farbauszuege eines mehrfarbenbildes | |
DE700695C (de) | Anordnung zur photographischen Aufzeichnung von Schallereignissen | |
DE622101C (de) | Rasterfilm fuer mehrfarbige Projektion | |
DE698766C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen fuer die Schwarzweissprojektion | |
AT142999B (de) | Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von farbigen Lichtbildern, insbesondere für die Kinematographie. | |
DE704358C (de) | Verfahren zur Erzielung eines genauen Zeilenaufbaues bei der Bildzusammensetzung in Fernsehempfaengern | |
DE920328C (de) | Einrichtung zur Erzeugung raeumlich wahrzunehmender Projektionsbilder | |
DE647756C (de) | Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen | |
DE3233257A1 (de) | Overhead-projektor | |
AT142995B (de) | Aufnahme- und Weidergabeverfahren für additive Dreifarbenkinematographie. | |
DE614153C (de) | Aufnahmeapparat fuer einen Dreifarbenfilm | |
DE1051636B (de) | Kinefarbfilmverfahren, bei dem Farbrasterbilder projiziert werden | |
DE355291C (de) | In der Aufsicht zu betrachtendes gerastertes Wandelbild | |
DE531958C (de) | Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern | |
DE652070C (de) | Farbtafel zur Pruefung auf Farbrichtigkeit bei Linsenrasterfilmen | |
DE471690C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rasterdruckformen fuer Dreifarbendruck |