DE557563C - Verfahren zur Abfuehrung der bei Neutralisationsreaktionen entstehenden Waerme - Google Patents

Verfahren zur Abfuehrung der bei Neutralisationsreaktionen entstehenden Waerme

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DE557563C
DE557563C DENDAT557563D DE557563DD DE557563C DE 557563 C DE557563 C DE 557563C DE NDAT557563 D DENDAT557563 D DE NDAT557563D DE 557563D D DE557563D D DE 557563DD DE 557563 C DE557563 C DE 557563C
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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LUDWIG PONTOW
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/24Stationary reactors without moving elements inside
    • B01J19/2415Tubular reactors
    • B01J19/243Tubular reactors spirally, concentrically or zigzag wound
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00074Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
    • B01J2219/00076Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements inside the reactor
    • B01J2219/00081Tubes

Description

  • Verfahren zur Abführung der bei Neutralisationsreaktionen entstehenden Wärme Es ist an sich bereits bekannt, Reaktionen in geschlossenen Röhren durchzuführen. So sind schon Verfahren zur Durchführung endothermerGasreaktionen bekannt geworden, bei welchen die zur Reaktion bestimmten Gase im Kreislauf durch ein Röhrensystem hindurchgeleitet werden. Es wurde nun erkannt, daß es besonders vorteilhaft ist, auch exotherme Reaktionen zwischen alkalisch und sauer reagierenden Stoffen in einem gekühlten geschlossenen Röhrensystem auszuführen.
  • Als besondere Schwierigkeit bei der Durch führung solcher Reaktionen hat sich ergeben, daß bei der starken Erwärmung der Lösung das Gefäßmaterial sehr stark angegriffen wird. Man hat daher bereits vorgeschlagen, einen Teil der Lauge in einer Kreislaufbewegung zu halten, um so durch Kühlung der Lösung an einer außerhalb der Reaktionszone liegenden Stelle des Kreislaufsystems einen Teil der Reaktionswärme abzuführen. DJurch die vorliege-nde Erfindung werden die bisher angewandten Arbeitsmethoden noch insofern wesentlich verbessert, als die Reaktion unmittelbar in einem geschlossenen Röhrensystem, welches gekühlt wird, ausgeführt werden soll, und zwar sollen die Reaktionskomponenten an verschiedenen Stellen des Systems immer abwechselnd und jeweils in verhältnismäßig kleinen Mengen in die Reaktionszone eingeführt werden. Da auf diese Weise die bei der Reaktion sich entwickelnde Wärme unmittelbar bei ihrer Entstehung vernichtet wird, so wird eme Erwärmung der Lösung in einem so vollkommenen Maße vermieden, wie es bisher nicht möglich gewesen ist. Hierdurch ergibt sich aber der sehr wesentliche Vorteil, daß einem Angriff des Gefäßmaterials in wirksamster Weise vorgebeugt wird. Andererseits verringern sich dadurch, daß nicht besonders hochwertiges-Material verwandt werden muß, die Herstellungskosten der Anlage bedeutend, wobei noclS zu berücksichtigen ist, daß'bei. der vorliegenden Arbeitsweise auch die Verwendung besonderer Absorptions- und Neutralisationsgefäße überflüssig wird, wodurch wiederum die Kosten der Anlage weiter herabgemindert werden.
  • Die Erfindung-sei an-einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel schematisch näher erläutert.
  • Die im Umlauf bewegte Lauge wird durch die Pumpe a dem Röhrensystem b- zugeführt.
  • Am Anfang jeder Windung wird durch besondere Zuführungsleitungen ct, c2, c>, c4 abwechselnd Alkali und Säure eingeleitet. Das Röhrensystem kann mit beliebigen Kühlmitteln gekühlt werden, z. B. mit Wasser. Die so auf niedrige Temperatur gehaltene Lösung wird dann durch das Abzugsrohr d der Weiterverarbeitenden Anlage e zugeführt, wo ein Teil der Lauge jeweils abgezogen wird, während der åndere Teil erneut der Reaktionszone durch das Zuleitungsrohr a zugeführt wird. Naturgemäß kann man sowohl die Lauge schwach alkalisch wie sauer oder ganz neutral halten. Die ganze -Anlage kann bei gewöhnlichem Druck betrieben werden.
  • Zweckmäßigerweise bedient man sich allerdings eines Überdruckes. Als weiteren besonderen Vorteil bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, ohne jede Verluste zu arbeiten, da die Neutralisation in einem vollkommen geschlossenen System ausgeführt wird.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Abführung der bei Neutralisationsreaktionen entstehenden Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß diesauer und alkalisch reagierenden Stoffe in einem gekühlten, geschlossenen Röhrensystem zur Einwirkung gebracht werden und die Reaktionskomponenten an verschiedenen Stellen des Systems immer abwechselnd und jeweils in verhältnismäßig kleinen Mengen in die Reaktionszone eingeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter Druck atlsgefuhrt wird.
DENDAT557563D Verfahren zur Abfuehrung der bei Neutralisationsreaktionen entstehenden Waerme Expired DE557563C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966142C (de) * 1954-10-22 1957-07-11 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Ammonnitrat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966142C (de) * 1954-10-22 1957-07-11 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Ammonnitrat

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