DE55643C - Vorrichtung zum Messen der Fahrgeschwindigkeit von Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Fahrgeschwindigkeit von Schiffen

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DE55643C
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Germany
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counter
spindle
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ship
towline
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55643D
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English (en)
Original Assignee
THOMAS WALKER & SON in Birmingham, Nr. 58 Axford Street, Grafsch. Warwick, England
Publication of DE55643C publication Critical patent/DE55643C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/06Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes
    • G01P5/065Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes with mechanical coupling to the indicating device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft neue Einrichtungen, welche in Verbindung mit Instrumenten zum Messen der Fahrgeschwindigkeit von Schiffen (Logs) Anwendung finden,. um die Umdrehungen des im Wasser nachgeschleppten Körpers (Rotators) auf der Commandobrücke oder an einem sonst geeigneten Platz auf dem Schiffe zu zählen bezw. zu vermerken und anzuzeigen; die Uebertragung der Bewegungen des Schwimmkörpers auf das Zählwerk geschieht mittelst eines röhrenförmigen Körpers, welcher von der Brücke oder der sonst gewählten Befestigungsstelle rechtwinklig oder in sonst geeignetem Winkel zur Schiffsseite absteht.
Die Uebertragungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, welches in einem starken Traggestell schwingend angeordnet ist; letzteres kann T-förmig gestaltet sein und ist auf das Aufsenende des von der Brücke oder Befestigungsstelle ausgehenden Rohres oder Hohlkörpers aufgeschraubt oder anderweit befestigt. In dieses Gehäuse hinein führt eine vordere und eine hintere kurze Welle; letztere hat an ihrem Aufsenende einen Ring zur Befestigung der Leine oder eine Gabel mit Seilrolle, um die Leine bequemer einzuholen, wenn der schwimmende Drehkörper nachgesehen werden soll. Die Innenenden der beiden Wellen stehen mit einander durch Kegelräder oder Schneckenrad und Schnecke, Schraube oder dergleichen in Eingriff. Die in den Rohrkörper eintretende Welle ist durch Draht, Seil oder Spindel mit dem Zählwerk in Verbindung, welches sich am inneren Ende des aus dem Schiffe vorstehenden Rohres befindet. Die Drehbewegung, welche vom Schwimmkörper auf die Schleppleine und von dieser auf die in Eingriff stehenden Wellen innerhalb des Gehäuses übertragen wird, pflanzt sich auf diese Weise durch die Draht-, Seil- oder sonstige Verbindung innerhalb des Rohres auf das Zählwerk fort, das am inneren Ende des Rohres, an der Brücke oder bequem zugänglicher Stelle sich befindet; ~die schaukelnde Bewegung des Gehäuses hält die beiden in Eingriff befindlichen Wellen immer in der geeigneten Linie mit der Schleppleine, die mit der Schiffsseite parallel, aber in einiger Entfernung derselben den schwimmenden Drehkörper im Wasser nachzieht.
Die Lager der Wellen können auf beliebig geeignete Weise eingerichtet und mit Laufrollen zur Verminderung der Reibung versehen sein; der im Wasser schwimmende, mit Schraubenflügeln besetzte, bei der Fortbewegung sich drehende Körper kann von beliebiger Einrichtung sein.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Oberansicht der Vorrichtung zur Uebertragung der Bewegung des im Wasser sich drehend fortbewegten Schwimmkörpers auf das Zählwerk, welches auf dem Schiffe an geeigneter Stelle befestigt ist. Fig. 2 und 3 zeigen Theile dieser Vorrichtung in vergröfsertem Mafsstäbe. Fig. 4 zeigt in Sonderansicht einen Befestigungsring für die Schleppleine, an Stelle der in Fig. 1 und 2 gezeigten Seilscheibe b1.
Der schwimmende, beim Schleppen durch das Wasser vermöge seiner schräg stehenden Flügel in Drehung gesetzte Körper a, Fig. i, ist durch die Schleppleine a1 an dem Ende der Spindel b befestigt; diese Befestigung ist hier durch eine Seilscheibe bl bewirkt. Die Spindel oder Welle b ist in einem Lager c1, Fig. 2, des nach unten hülsen förmig verlängerten Gehäusebodens c drehbar; das obere Ende dieser Spindel trägt innerhalb des Gehäuses d ein Zahnrad c2, dessen Unterseite auf Laufrädern c3 ruht, deren Achsen von dem Ring c4 getragen werden, der sich um den Hals der Spindel b dreht; diese Laufrädchen rollen auf dem Boden c des Gehäuses d. Das Zahnrad c2 greift in ein gleiches Getriebe e2 am vorderen Ende der Spindel e, die in einem Lager des seitlichen Gehäuseverschlusses f mit hülsenförmigem Ansatz ruht. dl d2 sind Ringe, die auf den durch die Verschlufs-1 stücke cf geschlossenen Gehäusetheilen gleiten. Diese Ringe sind drehbar, um die in ihnen angebracHten Löcher über entsprechende Löcher der Gehäuseansätze stellen und durch diese correspondirenden Oeffnungen OeI oder Schmiermaterial in das Innere des Gehäuses d einfüllen zu können; alsdann werden die Ringe dl d2 wieder so gedreht, dafs die Oeffnungen verdeckt werden. Auf der Rückseite des Rädchens e2 sind Laufrädchen e3 angebracht, deren Achsen von einem Ring e4 getragen werden, der sich um den Hals der Spindel e dreht; die Läufrädchen rollen auf der Innenfläche des Verschlufsstückes f. Das andere Ende der Spindel e trägt einen Haken g, dessen Hals gx mit dem Rad e2 zusammen die Welle e in ihrer Stellung hält, h ist eine mit Muttergewinde versehene Muffe, in welche das Rohr oder der Hohlkörper i mit einem Gewinde h1 eingeschraubt ist. Die Muffe h trägt einen gebogenen starken Arm oder Bügel /z2, der zur Verstärkung J.- förmig gestaltet sein kann. Das freie Ende dieses Bügels ist bei h3 durchbohrt und bildet das Lager für einen an das Gehäuse d angeformten Drehzapfen d3; letzterer und die gegenüberliegende Hülse des Verschlufsstückes f, die in der Muffe h gelagert ist, bilden die Drehzapfen des Gehäuses d. Das Rohr i, welches auch beliebig anderen als den cylindrischen Querschnitt haben kann, wird zweckmäfsig in Lagern k k geführt, in denen es in der Längenrichtung verschoben und mittelst Stellschrauben kl k1 befestigt werden kann (Fig. 3). Die Lager oder Führungshülsen k k haben Flantschen k2 k3, welche senkrechte Stäbe oder Träger ks umschliefsen, die an der Stelle des Schiffes befestigt sind, an welcher der Apparat angebracht werden soll. Die Flantschen k2 k3 werden mittelst Bolzen und Muttern &4 gegen einander und um den Ständer ks fest angezogen, oder es braucht auch nur ein Flantsch bezw. eine Lagerhälfte vorhanden zu sein, die mittelst Seiles oder dergleichen an dem Ständer k5 festgebunden wird. Auf das innere Ende des Rohres oder Hohlkörpers i greift eine Hülse il, durch deren Ansätze 1*1* Stellschrauben i 2 i 3 geführt sind; die Schraube i2 greift in eine Bohrung in der Wand des Rohres i und hält letzteres mit der Hülse i1 fest in Eingriff. Die Stellschraube i3 greift in eine Vertiefung des Gehäuses j eines Zählwerkes, ' welches von bekannter und bei Decklogs gebräuchlicher Art und Einrichtung sein kann.
Die Drehungen des Schwimmkörpers a pflanzen sich nun durch die Schleppleine a1 auf die Spindel b fort, deren Drehung durch das Kegelrad c2 auf das Kegelrad e2 und durch dieses auf die . Spindel e übertragen wird; mit letzterer dreht sich der Haken g, in den eine Schleife oder Oese /, Fig. 2, eingehängt ist, die das eine Ende eines Vierkantstabes /2 mit Schulter Z1 bildet. Der Vierkantstab Z2 ist in ein entsprechendes Vierkantloch im Boden eines Rohres n2 eingesetzt, dessen gegenüberliegender Boden mit einem Ring n1 versehen ist, in den die Schnur 0 eingeknüpft ist. Diese Schnur ist mit ihrem anderen Ende an der Drehungsachse des Zählwerkes j befestigt; es wird folglich die Drehbewegung von der Spindel b auf Spindel e mit Haken g, von diesem auf den Vierkantstab /, das Rohr n? und die Schnur 0 und durch diese endlich auf das Zählwerk übertragen.
Das innere Ende des Stabes Z2 ist zur Oese geformt, in welche das eine hakenförmige Ende einer Feder m eingehängt ist; das andere Ende dieser Feder m ist in eine Oese η des Rohrverschlusses n1 an dessen Innenseite eingehakt. Der Vierkantstab /2 kann sich also im Rohr w2 der Länge nach unter Ausdehnung oder Verkürzung der Feder m verschieben, je nachdem die mit Schlinge o1 an das Rohr n2 angehängte Schnur sich durch Feuchtigkeit etwa ausdehnt oder zusammenzieht.
Wenn der Schwimmkörper α nicht im Wasser nachgeschleppt, der Apparat also aufser Dienst gestellt werden soll, so kann das Rohr i eingezogen werden, indem man die Stellschrauben k1 lockert und das' Rohr in seinen Führungen kk zurückschiebt, dann kann man die Leine al losknüpfen und über die Rolle bl einholen, bis der Schwimmkörper bis zu dieser Rolle heraufgezogen ist, worauf man ihn von der Leine losknüpfen kann, oder er kann auch dort hängen bleiben. Dieses Hereinziehen des Rohres i erleichtert bedeutend das Oelen der Lager, Getriebe und Laufrollen der Spindel b und e im Gehäuse d.
Fig. 5 zeigt eine Aenderung eines Theiles der Vorrichtung, welche Anwendung findet, wenn ein Rad α2 oder eine ähnliche Vorrich-
tung zur Regelung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Leine a1 benutzt wird; die Seilscheibe b1 ist hier unterhalb des Schwungrades a2 angeordnet und das dieses Rad α2 tragende Seilstück in die Oese der Spindel b eingehängt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Aenderung, welche darin besteht, dafs das Rad a2 durch einen Stab aB ersetzt ist, durch dessen Oesen die Schleife der Leine hindurchgeführt ist. Die Art und Anwendung dieser Vorrichtungen zum Regeln der Drehungsgeschwindigkeit ist bekannt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Schiffslog oder eine Vorrichtung zum Messen der Fahrgeschwindigkeit der Schiffe, bei welchem die Umdrehungen des im Wasser mittelst Schleppleine gezogenen Schwimmkörpers und die entsprechenden Drehungen der Schleppleine selbst auf das auf dem Schiff befindliche Zählwerk übertragen werden durch Vermittelung zweier mit einander in Eingriff gesetzter Spindeln (b e), die in einem um Drehzapfen schwingenden Gehäuse (d) zusammentreffen, so dafs die mit der Schleppleine verbundene Spindel ohne Behinderung ihrer Drehung und ihres Eingriffes jede Stellung einzunehmen vermag.
    Die im Anspruch i. bezeichnete Einrichtung zur Uebertragung der Drehbewegungen des Schwimmkörpers auf ein Zählwerk, in Verbindung, mit einem das drehbare Gehäuse (d) tragenden Rohr oder Hohlkörper (i), welcher die Uebertragungstheile zwischen der Spindel e und dem Zählwerk in sich birgt und in Führungen am Schiffe so gehalten wird, dafs er aus der Gebrauchsstellung leicht eingezogen oder zurückgeschoben werden kann.
    In der durch Anspruch i. bezeichneten Vorrichtung die Uebertragungstheile zwischen der Spindel e im schwingenden Gehäuse d und dem Zählwerk, bestehend aus dem mit Vierkantstab P im Rohr κ2 geführten und mittelst ausziehbarer Feder m angehängten Zwischenglied In1, zum Zwecke, die Längenveränderungen der Uebertragungsschnur ο auszugleichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55643D Vorrichtung zum Messen der Fahrgeschwindigkeit von Schiffen Expired - Lifetime DE55643C (de)

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