DE555884C - Schaltvorrichtung fuer die zum Beleuchten von Wegkruemmungen dienenden Scheinwerfer oder Lampen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schaltvorrichtung für die zum Beleuchten von Wegkrümmungen dienenden Scheinwerfer oder Lampen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die zum Beleuchten von Wegkrümmungen dienenden Scheinwerfer oder Lampen von Kraftfahrzeugen, bei der die beweglichen Kontakte unter Zwischenschaltung von federbeeinflußtenGliedern durch die Lenkvorrichtung des Fahrzeuges eingestellt werden.
• Das Neue wird im wesentlichen darin gesehen, daß die die beweglichen Kontakte beeinflussenden Glieder unabhängig von einander fein einstellbar sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i die Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit zugehörigen Teilen der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges von oben gesehen, wobei die Hauptscheinwerfer und die Hilfslampen gestrichelt angegeben sind, Fig.2 eine Draufsicht der eigentlichen Schaltvorrichtung unter Weglassung des Gehäusedeckels. teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu.
• Das auf einem geeigneten feststehendenTeil des Fahrzeuges befestigte Gehäuse i der Schaltvorrichtung enthält zwei im gleichen Abstande von der Mittellinie liegende Kontaktpaare 3, 3' und 4., q.', von denen sich die beweglichen Kontakte 3 und 4. zweckmäßig auf einer in der Mitte bei 5 fest eingespannten Feder 6 befinden. Die Feder 6 ist hierbei so gebogen, daß sie das Bestreben hat, die Kontakte zu schließen. Auf die Enden der Feder 6 wirken unter Zwischenschaltung eines Isolierteiles 7 Stangen 8 ein, die sich mit ihren anderen Enden durch das Gehäuse i hindurch erstrecken und außerhalb derselben je einen Knopf 9 tragen. Jede Stange 8 ruht in einem Rohr i o, das in Lagerböcken ii axial verschiebbar gelagert ist. Auf den Rohren i i angeordnete Schraubenfedern 12, die sich mit dem einen Ende gegen die entsprechenden Lagerböcke i i und mit den anderen Enden gegen Anschläge 2o der Rohre i o stützen, drücken die aus den Rohren hervorstehenden einen Enden der Stangen 8 ständig gegen die Federenden 6. Die Verbindung von Stange 8 und Rohr io erfolgt zweckmäßig durch ein Feingewinde 13, so daß durch Drehung des Knopfes 9 die Stange 8 mit Bezug auf das Rohr io eingestellt werden kann. Diese Einstellmöglichkeit dient dazu, den Abstand zwischen den einzelnen Kontakten zu regeln. In der Mitte des Gehäuses ist der Zapfen eines Hebels 15 gelagert, der oberhalb des Gehäuses i zur Spurstange 21 des Fahrzeuges geführt ist und mit seinem gabelförmigen Ende 15' einen auf der Spurstange 2 1 sitzenden Zapfen 22 umfaßt. Auf dem Lagerzapfen des Hebels 15 ist ferner eine Scheibe 14 befestigt, die zwei symmetrisch angeordnete seitliche Knaggen 16 aufweist. Jede Knagge 16 stützt sich auf dem einen Arm eines Hebels 18, der bei 17 drehbar im Gehäuse i gelagert ist und dessen anderer Arm sich gegen den Anschlag 2o des zugehörigen Rohres io legt. Durch je einen Stift i9 ist die Drehung der Hebel 18 nach der einen Seite begrenzt.
• Die Schaltvorrichtung arbeitet wie folgt: Schlägt der Fahrer das Lenkrad nach links ein, so bewegt sich die Spurstange 21 in der eingezeichnetenPfeilrichtung. Hierdurch wird der Hebel 15 in der gleichfalls eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, und die in Fig. 2 links befindliche Knagge oder l'"Tase 16 drückt auf den Zwischenhebel 18, der gedreht wird und unter Vermittlung des Anschlages 2o das Rohr io entgegen der Wirkung der Feder 12 zurückschiebt. Hierdurch hört die Einwirkung der Stange 8 auf die Kontaktfeder 6 auf, und der Kontakt 3, 3' wird geschlossen. Dies hat zur Folge, daß die in Fig. i mit 23 bezeichnete Hilfslampe zumAufleuchten kommt. Solange das Lenkrad nach links eingeschlagen ist, bleibt der Kontakt 3, 3' geschlossen; denn der Zwischenhebel stützt sich während dieser ganzen Zeit auf dem Umfange der Scheibe 15 ab, wie dies in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Kehren die Teile der Lenkvorrichtung in ihre Lage für Geradeausfahrt zurück, nehmen auch die Teile der Schaltvorrichtung wieder die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein, wobei die Schraubenfeder i2 die Kraft der Kontaktfeder 6 überwindet und den Kontakt 3, 3' öffnet. Die Hilfslampe a3 wird hierdurch zum Erlöschen gebracht. Beim Ausschlagen des Lenkrades nach rechts tritt der gleicheVorgang für die Kontakte 4,4# und die Hilfslampe 24 ein, die hierdurch ein-bzw. ausgeschaltet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für die zum Beleuchten von Wegkrümmungen dienenden Scheinwerfer oder Lampen von Kraftfahrzeugen, bei der die beweglichen Kontakte unter Zwischenschaltung von federbeeinflußten Gliedern durch die Lenkvorrichtung des Fahrzeuges eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der unter der Wirkung einer Feder (12) stehenden Glieder aus einem verschiebbar gelagerten Rohr (i o) besteht, in dem eine an den Enden hervorstehende Stange oder Spindel (8) fein einstellbar angeordnet ist.