DE555746C - Lenkbarer Skischlitten - Google Patents

Lenkbarer Skischlitten

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DE555746C
DE555746C DE1930555746D DE555746DD DE555746C DE 555746 C DE555746 C DE 555746C DE 1930555746 D DE1930555746 D DE 1930555746D DE 555746D D DE555746D D DE 555746DD DE 555746 C DE555746 C DE 555746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/12Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Schlitten zum Befahren von lockerem Schnee im Gelände abseits der Wege sind schon für die Beförderung Verwundeter und für ähnliche Gebrauchszwecke aus Skiern und Böcken mit Sitzbrettern behelfsmäßig zusammengefügt worden. Da diese Transportschlitten aber von Fußgängern gezogen oder geschoben werden müssen, also nur geringe Geschwindigkeiten erreichen, war ihre Lenkbarkeit nur von untergeordneter Bedeutung; eine Lenkung vom Schlitten aus kam dabei überhaupt nicht in Frage.
Dagegen sind auch schon Schlitten bekannt geworden, die zur Fahrt im lockeren Schnee und zur Lenkung durch den Fahrer selbst bestimmt sind. Sie haben lange und breite parallelkantige Kufen, die sich zwecks Lenkung seitlich kippen lassen. Hier war aber die Lenkbarkeit wieder durch die unrichtige
ao Form der Kufen beeinträchtigt, da sich ihre geraden, parallelen Kanten und ihre ebene Lauffläche zum Durchfahren von Bögen nur schlecht eignen.
Erfindungsgemäß werden nun Schlitten, um sie auch bei hohen sportmäßigen Geschwindigkeiten im lockeren Schnee leicht und gut lenkbar zu machen, mit Kufen ausgestattet, die Skier mit hohler Lauffläche und mit eingezogenen Flanken sind und die gemeinsam und gleichsinnig seitlich gekippt werden können.
Die Zeichnung zeigt einen solchen Schlitten in mehr oder weniger schematischer Darstellung. Die Abb. 1 ist eine Draufsicht und die Abb. 2 eine Hinteransicht.
Die beiden Kufen des Schlittens werden von Skischienen gebildet, deren vordere und hintere Verbreiterung, zu dem schmäleren Mittelteil durch geschweifte Seitenkanten überführen. Ihre Spitzen sind selbstverständlieh aufgebogen, und die Lauffläche unterhalb des Schlittensitzes ist hohl.
Auf diesen Kufen sind je zwei Stützen 3, 4 und 5, 6 starr angebracht. Die Stützen jeder Kufe sind oben durch eine Stange 7, 8 miteinander verbunden. Unmittelbar an den Stützenköpfen sind auf diesen Stangen zwei Querträger % 10 drehbar gelagert, auf denen die Sitzbretter 11,12 liegen. Diese sind vorne noch durch ein Querstück mit den Fußrasten 13, 14 miteinander verbunden.
Unterhalb der Querträger 9, 10 und parallel zu diesen ist an den Stützen 3, 5 und 4, 6 je eine Verbindungsstange 15 angelenkt, von denen nur die hintere in der Abb. 2 sichtbar ist. Sie bilden zusammen mit den Querträgern 9, 10 und den Stützen 3, 5 und 4, 6 je ein Gelenkparallelogramm.
Auf dem vorderen Querträger 9 und in dessen Mitte ist eine Steuersäule 16 befestigt, deren Kopf das Lager für die kurze Steuerwelle mit dem Lenkrade 17 bildet. Auf der Steuerwelle sitzt außerdem ein kleines Kettenrad 18, von dem eine endlose Kette 19 abwärts zu einem zweiten Kettenrade 20 führt. Dieses sitzt auf einer Welle 21, die in der Mitte der beiden Querträger 9, 10 gelagert und an ihren beiden Enden vorne und hinten mit je einem abwärts gerichteten Hebelarm 22, 23 fest verbunden ist. Die unteren Enden dieser Hebelarme sind an die Ve'rbindungsstangen 15 angelenkt, wie bei 24 (Abb. 2) ersichtlich.
Die Lenkvorrichtung wirkt in folgender Weise. Wird das Lenkrad 17 vom Fahrer nach links gedreht, wie das die Fig. 2 andeutet, so dreht sich auch das Kettenrad 18
ao und das durch die Kette 19 mit ihm verbundene Kettenrad 20. Von diesem wird die Welle 21 mitgenommen, die ihrerseits die beiden Hebelarme 22, 23 verschwenkt. Durch diese werden die beiden Gelenkparallelogramme nach der linken Seite verschoben, so a5 daß die Stützen 3, 4 und 5, 6 schief gestellt werden. Dadurch werden aber auch die skiartigen Kufen i, 2 mehr auf ihre linken Kanten gestellt. Die kurvenförmige Schweifung dieser Kanten bewirkt zusammen mit der vorderen Aufbiegung der Kufen ein Ablenken des Schlittens aus seiner bisherigen Fahrtrichtung nach links. Beim Zurückdrehen des Lenkrades in seine Mittellage stellen sich auch die Stützen wieder aufrecht, und die Kufen kommen wieder flach auf die Fahrbahn zu liegen. Der Schlitten läuft dann wieder geradeaus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lenkbarer Skischlitten, dadurch gekennzeichnet, daß seine Kufen Skier mit hohler Lauffläche und mit eingezogenen Flanken sind und gemeinsam und gleich- +5 sinnig seitlich gekippt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930555746D 1929-02-27 1930-02-25 Lenkbarer Skischlitten Expired DE555746C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2710275A1 (fr) * 1993-09-23 1995-03-31 France Ass Paralyses Dispositif de fauteuil à ski.
DE19705060A1 (de) * 1997-02-11 1998-08-13 Hoeger Alois Wintersportgerät
EP1138573A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Nicholas Guy Podmore Schneegleitvorrichtung
AT501683B1 (de) * 2005-04-14 2009-05-15 Hefter Christian Skibobähnliches sportgerät

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