AT124341B - Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge. - Google Patents

Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge.

Info

Publication number
AT124341B
AT124341B AT124341DA AT124341B AT 124341 B AT124341 B AT 124341B AT 124341D A AT124341D A AT 124341DA AT 124341 B AT124341 B AT 124341B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drive
rolling
pivot
lever
vehicles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Wels
Christian Kroenig
Original Assignee
Franz Ing Wels
Christian Kroenig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Wels, Christian Kroenig filed Critical Franz Ing Wels
Application granted granted Critical
Publication of AT124341B publication Critical patent/AT124341B/de

Links

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge. 



   Es ist bereits ein Antrieb für rollende oder gleitende Fahrzeuge bekannt, bei dem ein Schwenkhebel um eine lotrechte Achse in schwingende Bewegung versetzt wird, an dessen Aussenende an einem kurzen, waagrechten, schwenkbaren Arme ein Rad, eine Kufe, ein Ruderblatt od. dgl. angebracht ist, das durch Federwirkung stets in die   Längsrichtung   des Schwenkhebels gedrängt wird und bei dessen seitlichem Schwenken auf der Fahrbahn eine Sinuslinie   durchläuft.   



   Der Erfindung nach wird nun der Schwenkhebel doppelarmig ausgeführt und mit je einem Treib- element an jedem Ende ausgestattet ; dabei sind diese beiden Treibelemente miteinander durch eine Feder verbunden. 



   Da infolge dieser doppelten Anordnung der Treibelemente die beim Schwenken der ganzen Antriebsvorrichtung auftretenden seitlichen Kräfte einander die Waage halten, kann ein mit einem solchen Antriebe ausgestattetes Fahrzeug nicht ins Schleudern geraten und zieht ruhig seine Bahn geradeaus. Diese für das ruhige Fahren bedeutsame Wirkung wird dabei gegenüber den bisher vorgeschlagenen Ausführungen mit dem Aufwande ganz geringer Hilfsmittel erzielt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Grundriss, die Fig. 2 eine seitliche Ansicht eines mit der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung ausgestatteten Fahrzeuges. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Antriebselemente. 



   Ein Längsbrett 1 mit den Sitzen 2 für die Fahrer ist hinten mit einem Räder-oder Kufenpaare 3 versehen. Im Vorderteile hat es ein Lager 4 für die lotrechte Schwenkwelle   5,   die oben mit einer Griffstange 6 starr verbunden ist und unten durch das Längsbrett reicht, wo sie ein Zahnrad ? trägt und eine Gabel 8 bildet. In dieser Gabel ist durch den Querbolzen 9 der doppelarmige Schwenkhebel M gehalten, der um den Bolzen 9 etwas wippen kann und beim Schwenken der Welle 5 von dieser mitgenommen wird. 



  Bei   ql     ergestpIlter   Griffstange 6 befindet sich der Schwenkhebel 70 in der   Längsrichtung   des Brettes 1. 



  An jedem Ende des Schwenkhebels ist ein lotrechter Drehbolzen 11 mit einem kurzen, winkelförmigen Schwingarm 12, 12'angelenkt, an dessen Aussenende ein   Treibelement-M snssebracht   ist. In der Fig. 2 sind kleine Rädchen als solche eingezeichnet. Es können aber auch Kufen, Ruderblätter od. dgl. Treibelemente sein. Die beiden Treibelemente 13 liegen daher mit der ganzen Vorderlast des Fahrzeuges samt Nutzlast auf der Fahrbahn auf. Die beiden Schwingarme   l, ?, 12'sind   miteinander durch eine Feder 14 verbunden ; hiezu ist der waagrechte Arm des vorderen   Schwingarmes   12 nach hinten zu etwas verlängert, während der hintere Schwingarm 12'mit einer nach vorn zu ragenden und in einen Haken endigenden Verlängerung 15 versehen ist. 



   Auf der Schwenkwelle 5 sitzt oberhalb des Lagers 4 ein Kettenrad 16, über das eine Treibkette 17 nach hinten läuft, wo sie um ein gleiches Kettenrad 18 an einer zweiten, blinden Schwenkwelle 19 herumgeführt ist, die eine Griffstange 6'trägt. Die Lagerung 20 der Schwenkwelle 19 ist ganz der Lagerung der vorderen Schwenkwelle entsprechend ausgeführt. Die beiden Schwenkwelle 5 und 19 stehen somit in zwangläufiger Verbindung. 



   Im Längsbrett 1 sind noch zwei weitere Lager   ! 1, 21'eingelassen   ; im   Lager : : 1 ist   eine das Brett durchsetzende kurze Welle   22   gelagert, an der oben ein Kettenrad 23 und ein quer zu dem Brett liegender doppelarmiger Fusshebel 24, unterhalb des Brettes ein dem Zahnrade 7 gleiches Zahnrad 25 befestigt ist. Eine Welle im hinteren Lager 21'ist nur mit einem Kettenrade 26 gleich dem Kettenrade 23 und einem Fusshebel 27 versehen. Die beiden Kettenräder,.'3 und 26 sind mittels einer Treibkette 28 zwangläufig gekuppelt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 räder 7 und 25 immer entgegengesetzt zu den Schwenkwelle und den Griffstangen 6, 6'. 



   Die so beschaffene Antriebsvorrichtung wird in folgender Weise betätigt. Die Fahrer ziehen beispielsweise, wie in Fig. 1 durch den Pfeil   a :   angedeutet, mit der rechten Hand an den Griffstangen 6,   G'   
 EMI2.2 
 schlägt der   Schwenkhebel. M   vorne nach rechts aus, wie die strichpunktierte Linie in Fig. 1   andeutet.   Die Fahrer setzen ihre Tätigkeit auf der linken Seite fort und bringen so den Schwenkhebel in stetig schwingende Bewegung. Die beiden Treibelemente   13   werden hiedurch abwechselnd nach beiden Seiten verschwenkt und erzeugen unter Anspannung der Feder 14 in bekannter Weise einen Vortrieb.

   Der Umstand, dass sie dabei stets in entgegengesetztem Sinne ausschlagen, zugleich aber auch von der Feder 14 stets mit gleicher Richtkraft gegen die   Längsrichtung   des Schwenkhebels gedrängt werden, hebt die vom Fahrbahnwiderstande hervorgerufenen Seitenkräfte gegeneinander auf, so dass sich das Fahrzeug, ohne zu schleudern, geradlinig fortbewegen kann. Die Wippbarkeit des Schwenkhebels 10 um den Querbolzen 9 gestattet überdies das glatte Hinwegfahren über Unebenheiten der Fahrbahn. 



   Um ein als Schlitten gebautes derartiges Fahrzeug auf Eisflächen verwenden zu   könn"n,   sind die Kufen kantig zugeschärft (Fig. 3). Bei tieferem Schnee empfiehlt sich die Verwendung von in sieh federnden   Metallblättern,   etwa wie sie die Fig. 4 darstellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrzeug ein um eine lotrechte Achse in schwingende Bewegung versetzbarer doppelarmiger Schwenkhebel (10) angeordnet ist, an dessen Enden je ein um eine lotrechte Achse schwenkbarer, ein Rad, eine Kufe od. dgl. 
 EMI2.3 
 Feder   (14)   miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelarmige Schwenkhebel in seinem Schwenkpunkte um eine Querachse (9) schwingbar gelagert ist. EMI2.4
AT124341D 1930-06-21 1930-06-21 Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge. AT124341B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT124341T 1930-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124341B true AT124341B (de) 1931-09-10

Family

ID=3633813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124341D AT124341B (de) 1930-06-21 1930-06-21 Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT124341B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2313262A1 (de) Anordnung an schlitten
AT124341B (de) Antrieb für rollende und gleitende Fahrzeuge.
DE447228C (de) Federnde Abstuetzung des Wagenrahmens auf unabhaengigen Raedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE758202C (de) Gabelartiger bzw. dreieckfoermiger Lenker fuer unabhaengig gefuehrte Raeder von Kraftfahrzeugen
DE555746C (de) Lenkbarer Skischlitten
DE10306739B4 (de) Lenk- und Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten sowie Rodelschlitten mit solcher Lenk- und Bremsvorrichtung
AT113030B (de) Zusammenlegbares Motorfahrrad.
DE506913C (de) Kupplung zwischen Motorwagen und Anhaenger
DE1555979C3 (de) Vorrichtung zur Übertragung eines Gewichtsanteils von einem Anhänger auf die Triebachse eines Schleppers
DE415883C (de) Bobschlitten
DE583523C (de) Segelschlitten
DE435382C (de) Vorderradfederung fuer Motor- und Fahrraeder
DE9419C (de) Bremsvorrichtung für Wagen
CH145814A (de) Lenkbarer Schlitten.
DE676694C (de) Schlitten
AT148958B (de) Lenkvorrichtung für Kinderwagen, Krankenwagen, Geschäftswagen od. dgl.
DE616277C (de) Fahrzeug zum Heben des Flugzeugschwanzes
AT309238B (de) Einspuriges Gleitfahrzeug
AT42433B (de) Lenkvorrichtung für Rodelschlitten.
DE485972C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Schleuderns bei Kraftfahrzeugen
DE907508C (de) Schlitten mit Handantrieb und Handsteuerung
DE805958C (de) Achsschenkel-Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge
DE415507C (de) Lenkkufenanordnung fuer Motorschlitten
DE231081C (de)
DE208510C (de)