DE570106C - Skischlitten - Google Patents

Description

571106

Skischlitten

Die Erfindung betrifft einen einspurigen oder sogenannten Skischlitten.

Der Erfindung gemäß ist auf einem einspurigen Schlitten mit fahrradartigem Rahmen und mit zwei hintereinander angeordneten skiartigen Kufen, von denen die vordere vertikal beweglich angelenkt und außerdem mittels einer Lenkvorrichtung seitlich beweglich und gleichzeitig in der Querebene verkantet werden kann, die vordere Kufe zum Verkanten mittels zweier Seile an einem dreiarmigen, an der Lenkstange befestigten drehbaren Hebel angeschlossen, dessen dritter Arm in einem Gabelschlitz einen am Rahmenteil angeordneten, die Verkantung der Kufe bewirkenden Stift aufnimmt.

Es sind bereits einspurige Schlitten mit mehreren Kufen bekannt. Den bisher bekannten Vorrichtungen gegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die vordere Kufe des Schlittens in einfachster Weise zu verkanten ist und dadurch insbesondere beim Fahren von Kurven eine sichere Lenkung erreicht wird.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt den Schlitten von der Seite gesehen.

Abb. 2 zeigt die Lenkeinrichtung der Vorderkufe.

Der in Abb. 1 dargestellte Schlitten besteht aus einem fahrradrahmenartigen Gestell 1, an dessen hintere Stütze die hintere Gleitkufe 2 angelenkt ist. An der vorderen Strebe des Rahmens befindet sich eine senkrechte Lenkstange 3 mit darauf befindlichem Lenker 4. Vertikal und seitlich beweglich ist am unteren Ende der Lenkstange in bekannter Weise eine Vorderkufe 5 angelenkt. Von dieser Kufe führen erfindungsgemäß seitlich angeordnete Seite 6 zu einem dreiarmigen Hebel 7, der in einiger Entfernung vom Boden an der Lenkstange seitlich schwenkbar auf einem Dorn befestigt ist. Die beiden Seitenarme des He- *5-bels sind mit den Zugseilen verbunden, während der dritte nach oben stehende Arm gabelförmig einen Dorn 8 umfaßt, der sich am Schlittenrahmen befindet.

Die Lenkung, d. h. ein Drehen der Lenkstange nach irgendeiner Seite, erfolgt durch den am Rahmen fest angebrachten Dorn sowie ein Ausschwenken des dreiarmigen Hebels, damit verbundenes Anziehen eines Zugseiles und dementsprechendes Verkanten der Schlittenkufe, so daß sich dieselbe während der Fahrt beim Lenken selbsttätig in erforderlicher Weise einstellt.

In der Abb. 2 ist die: Anlenkung der Kufe dargestellt. Die Lenkstange 3 trägt am tinteren Ende unter dem dreiarmigen Hebel 7 eine Gelenkvarbindung 9, die der Kufe eine Bewegung in senkrechter wie auch in seitlicher Richtung ermöglicht.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Einspuriger Schlittenmitfahrradartigem Rahmen und mit zwei hintereinander angeordneten skiartigen Kufen, von denen die'vordere vertikal beweglich angelenkt und außerdem mittels einer Lenkvorrichtung seitlich beweglich und gleichzeitig in der Querebene verkantet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kufe zum Verkanten mittels zweier Seile (6) an einem dreiarmigen, an der Lenkstange (3) befestigten drehbaren Hebel (7) angeschlossen ist, dessen dritter Arm (8) in einem Gabelschlitz einen am Rahmen angeordneten, die Verkantung der Kufe bewirkenden Stift .(8) aufnimmt.

   " Hierzu 1 Blatt Zeichnungen