DE1505835C - Zweikufiger, lenkbarer Schlitten - Google Patents
Zweikufiger, lenkbarer SchlittenInfo
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Description
in Eingriff kommen, insbesondere wenn der Schlitten über einen harten Untergrund, beispielsweise eine
harte Schneepiste fährt. Die durch Verschwenken der
Fahrt auf eine bestimmte Seite hin wird das auf der io Abrundung der Schaufel übergeht,
betreffenden Seite gelegene Kufenelement ver- Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschwenkt, um hierdurch eine Kurvenfahrt einzuleiten. Schreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der
betreffenden Seite gelegene Kufenelement ver- Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschwenkt, um hierdurch eine Kurvenfahrt einzuleiten. Schreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der
Nachteilig ist bei einem Schlitten dieser bekannten Zeichungen näher erläutert. In diesen stellt dar
Bauart, daß auch nach dem Verschwenken der Kufen- Fig. 1 einen erfindungsgemäßen gestalteten Schiitelemente im wesentlichen nur zur Schlittenlängsachse 15 ten in der Draufsicht,
Bauart, daß auch nach dem Verschwenken der Kufen- Fig. 1 einen erfindungsgemäßen gestalteten Schiitelemente im wesentlichen nur zur Schlittenlängsachse 15 ten in der Draufsicht,
parallel verlaufende Kantenteile mit dem Untergrund F i g. 2 eine Seitenansicht des Schlittens nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine einzelne Schlittenkufe und
Kufenelemente bei dem bekannten Schlitten erziel- ao F i g. 4 eine Seitenansicht der Schlittenkufe nach
bare Lenkwirkung ist daher verhältnismäßig schlecht. F i g. 3.
Ferner ist es bekannt, Kufenelemente eines lenk- An dem Schlittengestell 1 sind beiderseits vorn
baren Schlittens unabhängig voneinander um eine zur und hinten Scharniere 2 befestigt, welche das Schlit-Schlittenlängsachse
im Winkel verlaufende Achse tengestell 1 mit je einem Zwischenstück 3 gelenkig schwenkbar auszubilden, so daß sich eine Kante der.25 verbinden. Die Zwischenstücke 3 sind über je ein Ab-Lauffläche
des betreffenden Kufenelementes beim Standsstück 4 mit je einer Schlittenkufe 5 fest ver-Verschwenken
desselben auf einer Kegelmantelfläche bunden.
bewegt und dadurch im verschwenkten Zustand Die Innenkanten 6 der beiden Kufen bilden von
schräg zur Mittellängsachse des Schlittens ausgerich- hinten nach vorn miteinander einen spitzen Winkel,
tet ist. Bei den bekannten Schlitten dieser Bauart ver- 30 Die Kufen werden von hinten nach vorn breiter und
läuft die Schwenkachse im wesentlichen in einer Ver- laufen vorn in eine breite stumpf abgerundete Schautikalebene
durch die Längsachse je einer Lauffläche fei 7 aus.
von vorn nach hinten ansteigend. An jedem Zwischenstück 3 ist über einem Ab-
Hier zeigt sich der Nachteil, daß bei Verschwen- Standsbolzen 8 ein Umlenkwinkel 9 befestigt, der um
kung der Kufenelemente beträchtliche Reaktions- 35 die Achse 10 schwenkbar ist. An dem Umlenkwinkkräfte
auf das Betätigungssystem durch das Gewicht kel 9 ist um die Achse 11 schwenkbar ein Gestänge
der auf den Schlitten sitzenden Person sowie auch 12 angebracht, welches über die Schwenkachse 13 zu
durch Beschleunigungskräfte in Bodensenken,' beim einem Fußhebel 14 führt, durch welchen mittels des
Überfahren von Bodenwellen, bei Kurvenfahrt und Fußtrittes 15 eine Kraftwirkung auf das Gestänge 12
dergleichen wirksam werden. Außerdem ist der Be- 40 ausgeübt werden kann. Wenn der Fußhebel 15 nach
tätigungsmechanismus für die Kufenelemente der be- vorn gedrückt wird, entsteht eine Verschwenkung des
kannten Schlitten hier sehr kompliziert.
Weiter wurden bekanntermaßen an lenkbaren Schlitten auch schon Kufenelemente verwendet, deren
Laufflächen gekrümmte Seitenkanten aufweisen. Die Kufenelemente sind bei derartigen Schlitten mittels
eines gemeinsamen Betätigungsmechanismus jeweils zusammen gleichsinnig um zur Schlittenlängsachse
parallele Achsen verschwenkbar.
Auf Grund der gleichsinnigen Verschwenkung der 50 kante 6 gestellt, so führt der Schlitten einen Bogen
Kufenelemente sind die Kanten der Laufflächen not- nach rechts aus, wird die rechte Kufe auf die Innen-.wendigerweise
sowohl auf der Innenseite als auch auf kante 6 gestellt, so führt der Schlitten einen Bogen
der Außenseite geschweift ausgebildet, woraus sich nach links aus. Werden beide Kufen auf die Innender
Nachteil ergibt, daß bei einer Fahrt schräg zum kante 6 gestellt, so stehen die Kufen in einer Brems-Hang
auf Grund der gekrümmten Ausbildung der 55 stellung, die dem Schneepflug des Skifahrers entAußenkanten
eine Kurvensteuerung eingeleitet wird. spricht. Dadurch, daß die gerade Innenkante jeder
Die starre Kupplung der Kufenelemente zu deren
gleichsinniger und gleichzeitiger Verschwenkung
schließt auch die Möglichkeit aus, durch ein gegensinniges Verschwenken der Kufenelemente ähnlich 60 verbessert.
gleichsinniger und gleichzeitiger Verschwenkung
schließt auch die Möglichkeit aus, durch ein gegensinniges Verschwenken der Kufenelemente ähnlich 60 verbessert.
dem Stemmpflug beim Skifahren eine Bremswirkung Mit jedem Fußhebel 14 ist eine Feder 17 verbun-
zu erzielen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einem zweikufigen, lenkbaren Schlitten der
eingangs kurz umrissenen Art mittels einer außerordeutlich einfachen Konstruktion eine gute Lenkbarkeit
im Gelände zu erzielen.
Die angegebene Aufgabe wird dadurch gelöst, dai.l
Zwischenstückes 3 und damit der Kufe 5 derart, daß die Innenkante 6 nach unten bewegt und die Außenkante
16 emporgehoben wird.
Infolge dieser Verkantung der Kufe gleitet der Schlitten nicht mehr auf der breiten Fläche der Kufe,
sondern im wesentlichen auf der Innenkante 6, die schräg zur Längsachse liegt und deshalb einen Lenkeffekt
ausübt. Wird die linke Kufe auf die Innenkufe mit einer scharfen Biegung mit Richtung auf die
Mittellängsachse des Schlittens in die Abrundung der Schaufel 7 übergeht, wird der Lenkeffekt erheblich
den, welche die betreffende Kufe 5 in ihre Normallage zurückführt, sobald der Druck auf den Fußtritt nachläßt.
Damit die Steuerung auch von Hand aus vorgenommen werden kann, kann ein Handhebel 18 vorgesehen
sein, der über ein Zwiscliengestange 19 ebenfalls
:in dem Umlenkwiiikd 9 angreift.
Claims (5)
1. Zweikufiger, lenkbarer Schlitten, dessen mit skiähnlich breiten Laufflächen ausgestattete
Kufenelemente unabhängig voneinander um Achsen, die zur Schlittenlängsachse im wesentlichen
parallel laufen, schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Innenkanten
(6) der Laufflächen (5) in deren Ruhelage nach vorn zu einen spitzen Winkel zueinander
bilden.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (5) in an sich bekannter
Weise in eine breite, am vorderen Ende stumpf abgerundete Schaufel (7) ausläuft.
3. Schlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Innenkante jeder Kufe
(5) mit einer scharfen Biegung mit Richtung auf die Mittellängsachse des Schlittens in die Abrundung
der Schaufel (7) übergeht.
4. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
jeder Kufe (5) in an sich bekannter Weise Hand-(18) und/oder Fußhebel (14) über Zwischenstücke (12, 19) an gemeinsamen Umlenkorganen
(9) angreifen.
5. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine für jede
Kufe gesonderte Zugfeder (17) zum Zurückziehen der verkanteten Kufen (5) in ihre Ruhelage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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