DE1505835A1 - Zweikufiger lenkbarer Schlitten - Google Patents

Zweikufiger lenkbarer Schlitten

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DE1505835A1
DE1505835A1 DE19651505835 DE1505835A DE1505835A1 DE 1505835 A1 DE1505835 A1 DE 1505835A1 DE 19651505835 DE19651505835 DE 19651505835 DE 1505835 A DE1505835 A DE 1505835A DE 1505835 A1 DE1505835 A1 DE 1505835A1
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DE
Germany
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runners
runner
sled
slide
tilted
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Withdrawn
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DE19651505835
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English (en)
Inventor
Josef Schrall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/12Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zweikufiger lenkbarer Schlitten Die Erfindung bezieht sich auf einen zweikufigen lenkbaren Schlitten mit skiähnlich breiten um Schrägachsen verschwenkbaren Tragkufen.
  • Ein derartiger achlitten ist durch die US-Patentschrift 2 317 048 bekannt geworden. Gemäß dieser Patentschrift sind die Verkantungsbewegungen beider Skier, auf denen der Schlitten steht, miteinander gekoppelt. Wenn der rechte Ski nach der rechten Seite verkantet wird, wird auch der linke Ski nach der rechten Seite verkantet. Ebenso werden beide Skier gleichzeitig nach der linken Seite verkantet. Da der Schwerpunkt der auf dem Schlitten sitzenden Person gewöhnlich hinter der Quer-Mittellinie des Schlittens liegt, schiebt der Schwerpunkt den rückwärtigen Teil des Schlittens in der ursprünglichen Bahnrichtungweiter, wenn durch Verkanten der Skier ein Bogen gefahren werden soll. Der Schlitten bricht also nach hinten aus der gewünschten bogenförmigen Bahn aus und wenn der Bogen ziemlich scharf genommen wirdp kippt der Schlitten sogar um. Ein anderer Schlitten der eingangs genannten Art ist durch die* österreichische.Patentschrift 217 307 bekannt geworden. B,ei der Anordnung dieser Patentschrift sind Schrägachse n vorhanden, um welche die Kufen des Schlittens verschwenkbar sind. Diese Schrägachsen steigen von vorn nach hinten an, wobei die Innenkanten der Kufen in der Ruhelage parallel zueinander liegen. Außerdem sind bei der Darstellung der österreichischen Patentschrift beide Skier nach beiden Seiten hin verschwenkbar, wodurch'die Gefahr besteht, daß der Fahrer bei einem unvorhergesehenen Hindernis beide Kufen'in der gleichen Richtung verschwenkt. Dadurch würde er die bereits für die US-Patentschrift dargestellte Lage herbeiführen, daß der Schlitten aus der Bahn ausbricht und gegebenenfalls umkippt. Auch durch die schweizer Patentschrift 296 ä69 ist ein Schlitten-der eingangs genannten Art bekannt geworden. Dabei kann die untere Kante der Kufe ziemlich weit über ihre Schwenkachse hinaus vom Schlitten weg ausgelenkt werden. Die Kufe hat dadurch di.e Tendenz, nicht nur in dieser Lage zu verbleiben, sondern, soweit es möglich ist, noch weiter nach außen zu schwenken, weil die Gewichte des Schli.ttens und des Fahrerz in diesem Sinne wirken. Will der Fahrer die Kufe wieder in ihre Normallage zurückführeng so kann er dies, wenn überhaupt, nur mit größtem Kraftaufwand bewerkstelligen, denn er muß dahei , weil er einen Bogen beschreibt, sowohl die Zentrifugalkraft des Schlittens und seines Körpers als auch deren Schwerkraft überwinden. Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Gemäß der Erfindung bilden die Kufen mit ihren geraden Innenkanten in der Ruhelage vorn einen spitzen Winkel zueinander und sind mit den Außenkanten nach oben verkantbar. Während bei den bekannten Schlitten, bei denen die Innenkanten der Kufen in der Ruhelage parallel verlaufen, durch das Verschwenken der Kufen allein kein Lenkungseffekt erzeugt wird, sondern der Lenkungseffekt erst durch die Verlagerung des Körpergewichtes des Fahrers auf eine Seite entsteht, bewirkt die Erfindung einen automatischen Lenkungseffekt beim Verschwenken der Kufen, ohne daß der Fahrer sein Körpergewicht verlagern muß. Der Fahrer braucht, falls erforderlich, sein Körpergewicht lediglich zu dem Zweck zu verlagern, um nicht durch die Zentrifugalkraft selbst aus dem Schlitten herausgeschleudert zu werden. Der Lenkungseffekt als solcher wird jedoch ohne die Verlagerung des Körpergewichtes des Fahrers erzielt im Gegensatz zu den bekannten Schlitten dieser Art. in einer besonderen Ausgestaltung können die Kufen um eine mit ihrer geraden Außenkante parallele Achse verkantbar sein. Zwar wird der Lenkungseffekt indiesem Fall voll wirksam, je- doch muß bei dieser Art der Verkantung der Fahrer sein eigenes Körpergewi.cht Und das Gewicht des Schlittens um mehrere cm anhe.ben, wodurch die Lenkung eine manchmal nicht geringe Kraft ßrfordert. Die zur Lenkung erforderliche Kraft kann dann wesentlich vermindert werdenp wenn die Kufen um ihre gerade Innenkan-.te verkantbar sind. Dann wird nämlich beim Verkanten der Kufen das Gewicht des Fahrers und des Schlittens nicht angehoben, sondern bleibt in gleicher Höhe wie vorher, weil die geradenInnenkantEnnach wie vor ihre Höhe relativ zum Schlitten beibehalten. Da der Schlitten zufolge seines Gewichtes und seiner Belastung verhältnismäßig tief in den weichen Schnee einsinkt, hat es sich als günstig erwiesen, jede Kufe vom hinteren zum vorderen Ende breiter werdend in eine breite, stumpf abgerundete Schaufel auslaufen zu lassen. Dadurch.wird beim Fahren die Vorderseite des Schlittens besser aus dem weichen Schnee herausgehoben als es bei normalen Kufen der Fall ist und die Lenkkanten der Kufen können beim Bogenfahren besser in den Schnee einschneiden, wodurch der Lenkeffekt verbessert wird. Insbesondere können die vorderen Enden der Kufen sowohl in -Längsrichtung des Schlittens als auch gleichzeitig quer dazu nach oben-innen konkav gebogen sein. Die Kufen können um am Schlittengestell befestigte Scharnie-CD re verkantbar sein. Dabei können die Scharniere an zwei Zwischenstücken angreifen, die mit den Kufen fest verbunden sind und-jedes Zwischenstück kann über ein Abstandestück mit einer Kufe fest verbunden sein. Durch-diese Anordnung wird die Führungsinnenkante der Kufe verhältnismäßig weit von der in den Scharnieren befindlichen Schwenkachse weg verlegt, wodurch die Auslenkung der Kufe und dadurch der Lenkeffektvergrößert wird. Die Kufen können jede für sich mittels zugeordneter an sich bekannter Hand- und/oder Fußhebel über Zwischenstücke an gemeinsamen Umlenkorganen angreifen. Für jede Kufe kann dabei eine gesonderte Zugfeder zum Zurückziehen der verkanteten Kufen in ihrer Ruhelage vorgesehen sein.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll. Fig. 1 zeigt den Schlitten in der Draufsicht, Fig. 2 in der Seitenansicht.
  • Fig-. 3 stellt die Draufsicht auf eine einzelne Schlittenkufe dar und Fig. 4 deren Seitenansicht. An dem Schlittengestell 1 sind beiderseits vorn und hinten Scharniere 2 befestigt, welche das Schlittengestell 1 mit je einem Zwischenstück 5 gelenkig verbinden. Die Zwischenstücke 3 sind über je ein Abstandestück 4 mit je einer Schlittenkufe 5 fest verbunden. Die Innenkanten 6 der beiden Kufen bilden von hinten nach .vor miteinander einen spitzen Die Kufen 6 werden von hinten nach vorn breiter und laufen vorn in eine breite stumpf abgerundete Spitze 7 aus.
  • An jedem Zwischenstück 3 ist über einem Abstandsbolzen 8 ein Umlenkwinkel 9 befestigt, der um die Achse 10 schwenkbar ist. An dem Umlenkwinkel 9 ist um die Achse 11 schwenkbar ein Gestänge 12 angebracht, welches über die Schwenkachse 13 zu einem Fußhebel 14 führt, durch welchen mittels des Fußtrittes 15 eine Kraftwirkung auf das Gestänge 12 ausgeübt werden kann. Wenn der Fußhebel 15 nach vorn gedrückt wird, entsteht eine Verkantung des Zwischenstückes 3 nach außen und damit eine Verkantung der Kufe 5 derart, daß die Innenkante 6 nach unten gedrückt und die Außenkante 16 emporgehoben wird.
  • Infolge dieser Verkantung der Kufe gleitet der Schlitten nicht mehr auf der breiten Fläche der Kufe, sondern im wesentlichen auf der Innenkante 6, die schräg zur Längsachse liegt und deshalb einen Lenkeffekt ausübt. Wird die linke Kufe auf die Innenkante 6 gestellt, so führt der Schlitten einen Bogen nach rechte aust wird die rechte Kufe auf die Innenkante 6 gestellt, so führt der Schlitten einen Bogen nach links aus. Werden-beide Kufen auf die Innenkante 6 gestellt, so stehen die Kufen in einer Bremsstellung, die dem Schneepflug des Skifahrers entspricht. Durch die vorn nach innen laufenden Spitzen der beiden Kufen wird der Lenkeffekt erheblich verbessert.
  • Mit jedem Fußhebel 1.4 ist eine Feder 17 verbunden, welche d ie betreffende Kufe 5 in ihre Normallage zurückführt, sobal# der Druck auf den Fußtritt nachläßt.
  • Damit die Steuerung auch von Hand aus vorgenommen werden kann, kann ein Handhebel 1S1 vorgesehen sei-ni der l--.ber ein Zwischengestänge 19 ebenfalls an dem Umlenkwinkel 9 angreift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Zweikufiger lenkbarer Schlitten mit skiähnlich breiten um Schrägachsen schwenkbaren Tragkufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (5, 25) mit ihren geraden Innenkanten (6, 34) in der Ruhelage vorn einen spitzen Winkel zueinander bildenlund mit den Außenkanten (16) nach oben verkantbar sind.
  2. 2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (5) um eine mit ihrer geraden Außenkante (16) parallele Achse (2) verkantbar sind. 3.-Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (5) um ihre gerade Innenkante (6) verkantbar sind. 4. Schlitten nach Anspruch 19 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Kufe (5, 25) vom hinteren zum vorderen Ende breiter werdend in eine breite stumpf abgerundete Schaufel (7, 33) ausläuft. 5'. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (33) der Kufen (25) sowohl in Längsrichtung des Schlittens als auch gleichzeitig quer dazu nach oben-innen konkav gebogen sind. 6. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlittengestell (1) befestigte Scharniere (2) an zwei Zwischenstücken'(3) angreifen, die mit den Kufen (5) fest verbunden sind. 7. Schlitten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenstück (3) über ein Abstandsstück (4) mit einer Kufe (5) verbunden ist. I 8. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung jeder Kufe (5, 25) an sich bekannte Hand- (18) und/oder Fußhebel (14) über Zwischenstücke (12, 19) an gemeinsamen Umlenkorganen (9) angreifen. 9. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine für jede Kufe gesonderte Zugfeder (17) zum Zurückziehen der verkanteten Kufen (5) in ihre Ruhelage.
DE19651505835 1965-03-18 1965-03-18 Zweikufiger lenkbarer Schlitten Withdrawn DE1505835A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US3370863A (en) 1968-02-27

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