DE102005042291B4 - Stemmbogenschlitten - Google Patents

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Abstract

Stemmbogenschlitten bestehend aus einer Sitz- und Transportfläche (1), zwei unter der Sitz- und Transportfläche (1) als Kufen angeordnete Ski (2, 3) und einer Lenk-Bremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ski (2, 3) durch zwei Traversen (4, 5) miteinander verbunden sind und die Sitz- und Transportfläche (1) in Fahrtrichtung nach beiden Seiten schwenkbar auf den Traversen (4, 5) angeordnet ist, wobei die Traversen (4, 5) derart gebogen sind, dass sich ein fiktiver Drehpunkt (12) der schwenkbaren Sitz- und Transportfläche (1) unterhalb einer Fahrfläche (10) befindet, die eine, in Fahrtrichtung vordere Traverse (4) direkt und die andere, in Fahrtrichtung hintere Traverse (5) über Spreizarme (7) mit den Ski (2, 3) in Befestigungspunkten derart gelenkig verbunden ist, dass die Ski (2, 3) sowohl um eine in Längsrichtung der Ski (2, 3) verlaufende Achse und um eine in den Befestigungspunkten der Ski (2, 3) senkrecht zur Längsachse stehenden Achse bewegbar sind, die Lenk- und Bremseinrichtung aus einem Steuerknüppel (6) zur Betätigung der Spreizarme (7) und zum Schwenken der Sitz- und Transportfläche (1) besteht, mindestens in den Befestigungspunkten der Ski (2, 3) an der vorderen Traverse (4) Kantungshebel (8) angeordnet sind, die über eine Kraftübertragungseinrichtung mit dem Steuerknüppel (6) für ein gleichsinniges Ankanten der Ski (2, 3) in Verbindung steht und an dem Steuerknüppel (6) zwei separat betätigbare Schwenkhebelgriffe (13) zur Bewegung der Kantungshebel (8) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schlitten, der als Kufen Ski verwendet und somit in der Lage ist, ähnlich einem Skiläufer, Kurven mittels Stemmbogen zu fahren, zu bremsen und Querhangfahrten zu vollziehen.
  • [Stand der Technik]
  • Es sind Schlitten mit beweglichen Kufen bekannt, bei denen der Rodler sehr hoch sitzt und damit einen ungünstigen Schwerpunkt hat. Die lenkbaren Kufen sind geteilt oder biegen sich. Motorschlitten sind mit breiten oder geteilten Antriebsbändern bekannt. Hangquerfahrten sind mit diesen Schlitten bei steilen Hängen nicht ausführbar. Auch ist ein Gleiten mit abgestelltem Motor nicht möglich. Der Motor ist meist sehr stark, weil er nicht in Serpentinen quer zum Hang den Berg hoch fahren kann.
  • Aus der Erfindungsbeschreibung DE 198 57 351 A1 ist ein Rodelschlitten bekannt, bei welchem sich die Sitzfläche, um einen festen Drehpunkt in Verbindung mit den Kufen gleichsinnig Verschwenken lässt.
  • Nachteilig bei diesem Rodelschlitten ist, dass der feste Drehpunkt des Sitzes zur Fahrfläche relativ hoch liegt und bei Hangneigung, also bei Hangfahrten sowie Kurvenfahrten der Schwerpunkt des Rodlers näher zum Tal bzw. zum Außenski rückt, wodurch die Gefahr besteht, dass der Schlitten umkippt Ferner beschreiben die Patentschrift AT 217 307 B und das Gebrauchsmuster DE 297 22 354 U1 Skischlitten, bei denen Kippbewegungen der Skier bzw. der Kufen durch eine Kraftübertragungseinrichtung erfolgen.
  • Diese Skischlitten sind nicht in der Lage die Kufen unabhängig voneinander und unterschiedlich stark zu kanten, wodurch es nicht möglich ist, dass einerseits eine Anpassung an die Hangneigung bzw. Kurvenneigung stattfindet und andererseits bei Bedarf, eine Richtungsänderung hervorgerufen werden kann.
  • Aus der Patentschrift AT 217 307 B ist bekannt, dass über einen Steuerhebel eine V-Stellung der Ski möglich ist, wodurch der Schlitten in der Lage ist, Kurvenfahrten bzw. Bremsungen vorzunehmen.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieses Schlittens ist das Absenken der Sitzfläche nach hinten, wodurch ebenfalls die Gefahr besteht, dass der Rodler nach hinten abstürzen kann oder eine Bodenfreiheit nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Motorbetriebene Bergfahrten sind aus diesem Grund nicht möglich.
  • Die DE 34 44 428 A1 beschreibt einen Skischlitten bei dem ein Sitzgestell über vier bewegliche Tragbeine derart mit den Ski gelenkig verbunden ist, dass diese gegenüber der Längsrichtung V-förmig anstellbar und ankantbar sind. Diese Lösung erlaubt keine optimale Schwerpunktverlagerung des Sitzes bei Kurvenfahrten. Eine Hangschrägfahrt bei waagerechter Sitzlage ist nicht möglich.
  • Ein ebenfalls mit Verstelleinrichtungen zur Realisierung von Stemmbogenfahrten ausgerüsteter Skischlitten ist aus der Erfindungsschrift FR 1507 086 A zu entnehmen. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass keine Gewichtsverlagerung des Fahrers durch Neigung des Sitzes gegenüber dem Ski möglich ist. Sichere schräge hangfahrten sind ebenfalls nicht möglich.
  • Schließlich beschreibt die Erfindungsschrift US 6279 925 B1 einen Stemmbogenschlitten, der einen Rahmen mit einem fest auf diesen angeordneten Sitz besitzt. An diesem Rahmen sind die Ski befestigt und über einen Steuermechanismus in drei Freiheitsgraden bewegbar. Eine gleichzeitige Schwerpunktverlagerung des Sitzes ist nicht vorgesehen.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stemmbogenschlitten zu schaffen, der die Vorteile eines Stemmbogenskiläufers mit den Vorteilen eines Rodlers kombiniert, wobei eine günstige Schwerpunktlage und Schwerpunktverteilung bei Hangquer- und/oder Kurvenfahrten realisiert werden soll. Ferner sollen als Kufen Originalski einsetzbar und eine energiesparende Ausführung als Motorschlitten möglich sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Stemmbogenschlitten besteht aus einer Sitz- und Transportfläche, zwei unter der Sitz- und Transportfläche als Kufen angeordnete Ski und einer Lenk- und Bremseinrichtung. Die beiden Ski sind über zwei konvex gebogene Traversen miteinander verbunden, auf denen die Sitz- und Transportfläche in Fahrtrichtung nach beiden Seiten schwenkbar angeordnet ist.
  • Die eine, in Fahrtrichtung vordere Traverse ist direkt mit den Ski und die andere, in Fahrtrichtung hintere Traverse ist über Spreizarme mit den Ski verbunden. In den Befestigungspunkten an den Traversen sind die Ski derart gelenkig angeordnet, dass sie in zwei Achsen senkrecht zueinander bewegbar sind. Durch Drehung der Ski um eine Achse längs der Ski werden diese verkantet und durch Drehung um eine zu dieser senkrechten Achse können die Skier aus der Parallelität heraus V-förmig verstellt werden. Durch diese Bewegungsmöglichkeiten, gesteuert durch einen Steuerknüppel, werden die Funktionen Lenken und Bremsen realisiert.
  • Zum Verkanten der Skier wird der Steuerknüppel seitlich bewegt, wobei gleichzeitig die gesamte Sitz- und Transportfläche auf den Traversen gleitend verschwenkt wird und die Verkantung gleichsinnig über in den Befestigungspunkten der Skier angeordneten Kantungshebeln erfolgt.
  • Für ein V-förmiges Anstellen der Skier wird der Steuerknüppel nach hinten gezogen.
  • Über zwei an dem Steuerknüppel angeordnete, separat betätigbare Griffe können die Skier unterschiedlich verkantet werden, wodurch zusammen mit der V-förmigen Verstellung, Kurven (Stemmbogen) gefahren werden können.
  • Zweckmäßigerweise sind die Traversen derart gebogen, dass sich der fiktive Drehpunkt der schwenkbaren Sitz- und Transportfläche unterhalb der Fahrfläche befindet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass der Steuerknüppel und die separat betätigbaren Griffe mittels einer Kraftübertragungseinrichtung mit den Spreizhebeln und den Kantungshebeln verbunden sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform lässt sich der Stemmbogenschlitten durch einen Motor mit einem Vortriebsteil bewegen.
  • Durch einen modulartigen Aufbau, aufgeteilt in drei Hauptbaugruppen Ski, Sitz- und Transportfläche und Motor mit dem Vortriebsteil ist der Schlitten leicht montierbar, variabel gestaltbar und leicht zu transportieren. Als Ski können Originalski, ausgestattet mit entsprechenden Adaptern verwendet werden.
  • Zusammengefasst werden mit dem erfindungsgemäß aufgebauten Stemmbogenschlitten die Bewegungen V-förmiges Ausstemmen, Ankanten der Skier bzw. der Kufen und Neigung zum Hang bzw. Kurvenneigung mit Hilfe eines Steuerknüppels gelöst. Der wahlweise Motorantrieb wird durch ein in der Mitte des Schlittens einzuhängendes Motorteil zusammen mit einem langen Antriebsband als Vortriebsmittel gelöst.
  • Durch Ankanten der Skier sind energiesparend Hangquerfahrten möglich.
  • Bei Hangabfahrten wird der Motor ausgestellt und das Vortriebsteil (um eine Bodenfreiheit zu schaffen) angehoben.
  • Über Hindernisse (umgefallene Bäume, Bäche usw.) kann der Schlitten, auf Grund seines geringen Gewichts, gehoben werden.
  • [Beispiele]
  • An Hand von Zeichnungen werden der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des Stemmbogenschlittens,
  • 2 eine Draufsicht auf den Stemmbogenschlitten mit gegrätschten Skiern,
  • 3 eine Draufsicht auf den Stemmbogenschlitten mit parallel laufenden Skiern,
  • 4 eine Ansicht des Stemmbogenschlittens bei ebenerdigen oder geraden Hangfahrten,
  • 5 eine Ansicht des Stemmbogenschlittens bei Hangschrägfahrten,
  • 6 eine Ansicht des Stemmbogenschlittens bei Kurvenfahrten
  • 7 der Stemmbogenschlitten gemäß 1 mit einem motorischen Antrieb,
  • 8 das motorische Antriebssystem nach 7 in vergrößerter Darstellung
  • 9 die Bewegung des Antriebssystems bei Schräghangfahrten und
  • 10 die Bewegung des Antriebssystems bei Kurvenfahrten.
  • In 1 ist der Stemmbogenschlitten in einer schematischen Seitenansicht, besetzt mit zwei Personen, dargestellt. Er besteht aus einer Sitz- und Transportfläche 1, die auf einem Paar Ski 2, 3, die die Kufen des Schlittens bilden, mittels einer vorderen 4 und einer hinteren Traverse 5 montiert ist.
  • Das Lenken und Steuern erfolgt mittels eines Steuerknüppels 6.
  • An Hand der Zeichnungen 2 bis 5 ist der Aufbau und die Funktionsweise des Schlittens nach 1 in mehreren Ansichten dargestellt.
  • Das Lenken erfolgt ähnlich einem Skiläufer, der Stemmbogen fährt. Während des Gleitens der Skikufen 2, 3 wird der Steuerknüppel 6 nach hinten gezogen. Dadurch spreizen sich mit Hilfe von Spreizarmen 7 die Skier 2, 3 (2). in der vorderen Stellung des Steuerknüppels 6 laufen die Skier 2, 3, wie in 3 zu sehen, parallel.
  • Bei seitlicher Bewegung des Steuerknüppels 6 aus der Mittelstellung (4) wird dieser in 5 gemeinsam mit der Sitz- und Transportfläche 1 bewegt, wobei die Skier 2, 3 gleichsinnig ankanten und so Hangquerfahrten möglich sind, bei denen die Sitz- und Transportfläche 1 stets in der Waagerechten bleibt und eine gedachte Schwerpunktachse 11 durch einen fiktiven Drehpunkt 12 der Sitz- und Transportfläche 1 verläuft. Durch den konstruktiven Aufbau des Stemmbogenschlittens liegt der fiktive Drehpunkt 12 unterhalb einer Fahrfläche 10.
  • Das Ankanten der Ski 2, 3 erfolgt über Kantungshebel 8 an den Befestigungspunkten der Ski 2, 3 an den Traversen 4, 5.
  • Die Ausführung von Kurvenfahrten zeigt 6. Dazu befinden sich an dem Steuerknüppel 6 zwei separat angeordnete Schwenkhebelgriffe 13 in Form von Winkelhebeln, die über ein Gestänge mit den Kantungshebeln 8 an den Ski 2, 3 verbunden sind.
  • Wird der linke Schwenkhebelgriff 13 nach unten gedrückt, kantet der rechte Ski 2 an und eine Linkskurve beginnt. Bei einer Rechtskurve (in 6 gezeigt) wird das Manöver analog ausgeführt. Der rechte Schwenkhebelgriff 13 wird nach unten gedrückt und der linke Ski 3 kantet an. Um so weiter dabei der Steuerknüppel 6 nach hinten gezogen wird, um so mehr spreizen sich die Skier 2, 3 und um so kleiner wird der Radius der Kurve.
  • Beim Bremsen werden beide Skier 2, 3 angekantet, indem der Steuerknüppel 6 in seiner Mittelstellung nach hinten gezogen wird und gleichzeitig beide Schwenkhebelgriffe 13 nach unten gedrückt werden. Um so mehr die Skier 2, 3 gespreizt werden, um so größer ist die Bremswirkung.
  • Durch die Kombination des Stemmbogenschlitten mit einem Motor 9 (7 bis 10) können steile Berge in Serpentinen mit einer relativ kleinen Motorleistung bergauf gefahren werden.
  • 8 zeigt in vergrößerter Darstellung den motorischen Antrieb, bestehend aus dem Motor 9 und einem Vortriebsteil 14. Das Vortriebsteil 14 besteht in dieser Ausführung aus einem schmalen, über Umlenkrollen 16 geführten Riemen 15.
  • Ist der Riemen 15 zu breit, lassen sich Querhangfahrten nur schwer ausführen.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Stemmbogensteuerung nach 2 bis 6 ist es möglich, sich bei Kurvenfahrten, dargestellt in 9, wie ein Motorradfahrer in die Kurven hineinzulegen. Dabei wird die Schwerpunktachse 11 durch das Schwenken der Sitz- und Transportfläche 1 auf den gebogenen Traversen 4, 5 in eine günstige Position verlagert.
  • 10 zeigt die Durchführung von Kurvenfahrten am Hang, wobei die Schwerpunktachse 11 durch den fiktiven Drehpunkt 12 verläuft. Auch hier ist zusätzlich eine Verlagerung der Schwerpunktachse 11, wie in 9 dargestellt möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitz- und Transportfläche
    2
    in Fahrtrichtung rechter Ski
    3
    in Fahrtrichtung linker Ski
    4
    vordere Traverse
    5
    hintere Traverse
    6
    Steuerknüppel
    7
    Spreizarme
    8
    Kantungshebel
    9
    Motor
    10
    Fahrfläche
    11
    Schwerpunktachse
    12
    fiktiver Drehpunkt
    13
    Schwenkhebelgriffe
    14
    Vortriebsteil
    15
    Riemen
    16
    Umlenkrollen

Claims (10)

  1. Stemmbogenschlitten bestehend aus einer Sitz- und Transportfläche (1), zwei unter der Sitz- und Transportfläche (1) als Kufen angeordnete Ski (2, 3) und einer Lenk-Bremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ski (2, 3) durch zwei Traversen (4, 5) miteinander verbunden sind und die Sitz- und Transportfläche (1) in Fahrtrichtung nach beiden Seiten schwenkbar auf den Traversen (4, 5) angeordnet ist, wobei die Traversen (4, 5) derart gebogen sind, dass sich ein fiktiver Drehpunkt (12) der schwenkbaren Sitz- und Transportfläche (1) unterhalb einer Fahrfläche (10) befindet, die eine, in Fahrtrichtung vordere Traverse (4) direkt und die andere, in Fahrtrichtung hintere Traverse (5) über Spreizarme (7) mit den Ski (2, 3) in Befestigungspunkten derart gelenkig verbunden ist, dass die Ski (2, 3) sowohl um eine in Längsrichtung der Ski (2, 3) verlaufende Achse und um eine in den Befestigungspunkten der Ski (2, 3) senkrecht zur Längsachse stehenden Achse bewegbar sind, die Lenk- und Bremseinrichtung aus einem Steuerknüppel (6) zur Betätigung der Spreizarme (7) und zum Schwenken der Sitz- und Transportfläche (1) besteht, mindestens in den Befestigungspunkten der Ski (2, 3) an der vorderen Traverse (4) Kantungshebel (8) angeordnet sind, die über eine Kraftübertragungseinrichtung mit dem Steuerknüppel (6) für ein gleichsinniges Ankanten der Ski (2, 3) in Verbindung steht und an dem Steuerknüppel (6) zwei separat betätigbare Schwenkhebelgriffe (13) zur Bewegung der Kantungshebel (8) angeordnet sind.
  2. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerknüppel (6) mittels einer Kraftübertragungseinrichtung mit den Spreizarmen (7) verbunden ist.
  3. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantungshebel (8) Winkelhebel sind.
  4. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtungen Hebelgestänge sind.
  5. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtungen Bowdenzüge sind.
  6. Stemmbogenschlitten nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtungen mit Kraftverstärkungsmitteln ausgerüstet sind.
  7. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (4, 5) an den Skiern (2, 3) über Schnellkupplungen befestigbar sind.
  8. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten durch einen Motor (6) und einem Vortriebsteil (14) bewegbar ist.
  9. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vortriebsteil (14) aus einem langen Antriebsriemen (15) mit Umlenkrollen (16) besteht und in der Mitte zwischen den Skiern (2, 3) angeordnet ist.
  10. Stemmbogenschlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (6) und das Vortriebsteil (14) anhebbar angeordnet ist.
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