DE555711C - Verfahren zum Einziehen elektrischer Kabel in vorgeformte Kabelrohre - Google Patents

Verfahren zum Einziehen elektrischer Kabel in vorgeformte Kabelrohre

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DE555711C
DE555711C DENDAT555711D DE555711DD DE555711C DE 555711 C DE555711 C DE 555711C DE NDAT555711 D DENDAT555711 D DE NDAT555711D DE 555711D D DE555711D D DE 555711DD DE 555711 C DE555711 C DE 555711C
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DE
Germany
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cable
electrical cables
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pulling
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DENDAT555711D
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Zum Schütze elektrischer Kabel kann man beim Einziehen der Kabel in Kabelkanäle so verfahren, daß man gleichzeitig mit dem Kabel eine Schutzumhüllung, beispielsweise aus Bandeisen, in den Kanal mit einlaufen läßt. Das Bandeisen wird dabei in der Weise um das Kabel gelegt, daß es in einem trichterförmigen Mundstück, durch welches das Kabel läuft, um das letztere gelegt und dadurch zu einer allseitig geschlossenen, rohrförmigen Hülle geformt wird. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die starken Zugkräfte, die beim Einziehen des Kabels wirksam werden, in der Hauptsache von dem umhüllenden Bandeisen aufgenommen werden, und daß die Oberfläche des Kabels keiner Reibung ausgesetzt ist.
Das Kabel kann man nun außer diesem mechanischen Schutz erfindungsgemäß auch mit einem Korrosionsschutz versehen, indem man während des Einziehens des Kabels beide Schutzarten so um das Kabel legt, daß zwischen Schutzmantel und Kabel die schützende Masse eingebracht wird. Es ist zwar schon bekannt, Kabel mit einem Schmier- odejr Schutzmaterial, z.B. einem Gemisch von Teer mit Füllstoffen oder Öl mit Fetten usw., zur Erleichterung des Einziehens durch Verminderung der Reibung zu umgeben. Solche Schmiermittel stellen aber außer ihrem eigent-· liehen Verwendungszweck nur 'einen unvollkommenen Korrosionsschutz dar, weil beim Einziehen in die Kabelkanäle die aufgebrachte Massehülle durch die Reibung an den Kanalwänden teilweise wieder abgestreift wird. Eine wesentliche Verbesserung wird auch dann nicht erzielt, wenn man die Schmiermittel in besonders dicker Schicht mittels konzentrisch angebrachter Schmierringe aufbringt. Auch ist es nicht angängig, die Kabelkanäle vor dem Einziehen der Kabel vollständig mit Masse zu füllen, da die Zugkräfte, die dann zum Einziehen notwendig sind, zu groß werden und dabei ein Teil der Füllung durch das Kabel wieder hinausgeschoben werden würde.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat demgegenüber den Vorteil, daß die Korrosionshülle noch durch einen besonderen, mechanisch festen Metallmantel geschützt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darm, daß Korrosionshülle und Schutzhülle in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden. Als korrosionsschützende Masse verwendet man zweckmäßigerweise nicht die als Schmiermittel geeigneten, sondern vorzugsweise die üblichen bituminösen Schutzmittel. Die Masse wird zweckmäßig in zähflüssigem Zustande, gegebenenfalls nach Erwärmung, auf das Kabel aufgebracht. Eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Das Kabel α läuft zusammen mit dem Bandeisen δ in den Trichtere ein, der dazu dient, das Bandeisen zu einem Rohr umzuformen. Dieser Trichter ist gleichzeitig mit der Massel gefüllt, die nach Bedarf aus einem dar üb erliegenden Schmelzkessel e abgelassen werden kann. Es ist zweckmäßig, auch den Trichtere heizbar zu gestalten. Das Kabel läuft dann vereinigt mit dem Schutzmantel und der schützenden Masse in den Kabelkanal/ ein. Natürlich ist es auch möglich, eine entsprechend weichere Masse bei normaler Temperatur, also ohne anzuheizen, zu verwenden»
Zur Erleichterung des Einziehens kann, der Schutzmantel außen mit einem Schmiermittel in bekannter Weise eingefettet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einziehen elektrischer Kabel in vorgeformte Kabelrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel beim Einziehen mit einem mechanisch festen Schutzmantel umhüllt und mit einer gegen Korrosion schützenden Masse bedeckt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet go durch einen Trichter, in welchem der Schutzmantel geformt wird, und welcher gleichzeitig zur Aufnahme der korrosionsschützenden Masse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT555711D Verfahren zum Einziehen elektrischer Kabel in vorgeformte Kabelrohre Expired DE555711C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498834A (en) * 1948-01-09 1950-02-28 Okonite Callender Cable Co Inc Apparatus for installing electric power cables
DE970843C (de) * 1937-04-27 1958-11-06 Deutsche Telephonwerk Kabel Kabelverlegung in geschlossenen Rohren unter Zuhilfenahme einer Kabeltransportvorrichtung
FR2515887A1 (fr) * 1981-10-30 1983-05-06 Lignes Telegraph Telephon Dispositif destine au tirage d'un cable dans une conduite et procede de tirage

Cited By (3)

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DE970843C (de) * 1937-04-27 1958-11-06 Deutsche Telephonwerk Kabel Kabelverlegung in geschlossenen Rohren unter Zuhilfenahme einer Kabeltransportvorrichtung
US2498834A (en) * 1948-01-09 1950-02-28 Okonite Callender Cable Co Inc Apparatus for installing electric power cables
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