DE555689C - Benzinbehaelter aus verzinktem Eisen- oder Stahlblech - Google Patents

Benzinbehaelter aus verzinktem Eisen- oder Stahlblech

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DE555689C
DE555689C DE1930555689D DE555689DD DE555689C DE 555689 C DE555689 C DE 555689C DE 1930555689 D DE1930555689 D DE 1930555689D DE 555689D D DE555689D D DE 555689DD DE 555689 C DE555689 C DE 555689C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J35/00Fuel tanks specially adapted for motorcycles or engine-assisted cycles; Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Benzinbehälter äus verzinktem Eisen- oder Stahlblech Benzinbehälter für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, werden bereits aus zwei übereinanderliegenden Hälften zusammengesetzt, die durch eine annähernd waagerechte Quernaht verbunden sind. Solche Behälter werden bereits mit mehreren Isolierhüllen umgeben, um den Tank gegen äußere Angriffe, insbesondere auch gegen Explosionsgefahr, zu schützen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf der Quernaht des Behälters eine seine obere Hälfte überdeckende Haube aus edlerem, nicht rostenden Metall aufgesetzt und mit ihr verbunden ist. Das hat besonders den Vorteil, daß die Haube für sich aus einem verhältnismäßig dünnen, jedoch wertvolleren Blech hergestellt, bearbeitet und sauber poliert werden kann, wogegen die verzinkten Eisen-oder Stahlblechbehälter eine teure Schleifarbeit erfordern, die überdies auch sehr gesundheitsschädlich ist, wenn das von den Abnehmern geforderte blanke Aussehen erzielt werden soll. Es kann wohl ein verzinkter Behälter gut galvanisiert werden, jedoch nicht unmittelbar auf dem Zinküberzug, der vielmehr erst sorgfältig glattgeschliffen werden muß, weil er an sich zu kristallinisch ist. Die abdeckende Haube läßt sich dagegen bereits völlig glatt und blank ziehen und bedarf nur geringer Nacharbeit. Dabei kann die Haube am Benzinbehälter auch als Deckel angelenkt und an ihm verschließbar sein, wodurch gleichzeitig ein besonderer Raum zum Aufbewahren bestimmter Gegenstände, wie Werkzeuge, oder auch zum Unterbringen von Meßgeräten gewonnen ist. Statt der verschließbaren Haube könnten auch verschließbare Fenster eingesetzt sein.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer Anzahl Ausführungsbeispielen dar.
  • Abb. i ist die Seitenansicht eines solchen Benzinbehälters und Abb. 2 ein Querschnitt dazu nach Linie 2-2 in Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine Oberansicht des Benzinbehälters mit eingesetzten Meßgeräten und Werkzeugkasten mit angelenkter und aufgeklappter Kappe. Die Abb. q. und 5 zeigen zwei senkrechte Teilschnitte durch Nahtausführungen des Benzinbehälters mit übergreifender Kappe.
  • Abb. 6 ist die Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels und Abb.7 der Querschnitt durch eine Sonderausführung eines solchen Benzinbehälters mit Schutzkappe.
  • Der Benzinbehälter besteht aus den beiden Halbschalen a und b, die im übrigen beliebiger Ausführung sein können, So ist die Schale b in diesem Falle sattelförmig gehalten. Beide Schalen sind in der Quernaht b' vereinigt. Diese wird, wie das Beispiel in Abb. 2 zeigt, vorteilhaft nach oben gezogen, weil sie sich in dieser Form gut durchbilden läßt und zugleich einen Führungsbord bzw. guten Sitz für die Schutzkappe c bildet. Die obere Schale a kann in üblicher Weise den Füllstutzen d, ferner einen Ölbehälter e mit Füllstutzen e' tragen und ist zweckmäßig, der Nahtbildung b' folgend, entsprechend eingezogen, so daß zwischen der Oberschale a und der Kappe c ein Hohlraum verbleibt, der entweder ausgefüttert wird oder auch leer bleiben kann. Er bietet den Vorteil, daß bei einer Einbeulung der Kappe c die Schale a nicht ohne weiteres in :Mitleidenschaft gezogen wird, also entsprechend geschützt liegt. Die Kappe c umgreift mit einem Stutzen c' die Naht b'. Sie läßt sich aus verhältnismäßig dünnem, jedoch edlerem Blech herstellen und bildet damit nicht nur einen Schutz für den Benzinbehälter, sondern übernimmt auch die schöne Außenfläche, weil sie sich bequem polieren läßt, wogegen die untere Schale b einfach lackiert wird. Es wird damit jegliches Verputzen sowohl des aus den beiden Schalen a und b bestehenden Benzinbehälters wie auch seiner Nähte erübrigt. Die damit erzielte Ersparnis ist ganz erheblich, weil gerade das Verputzen, insbesondere auch Abschleifen, die teuerste Arbeit bei der Herstellung solcher Benzinbehälter ist und durch das Verputzen namentlich auch die Nähte leicht gefährdet werden können, ohne daß dies sogleich erkennbar ist.
  • Die Kappe c läßt sich mit dem Benzinbehälter in Form eines Deckels verbinden, dadurch, daß sie auf der einen Seite bei f angelenkt wird und auf der anderen Seite einen Verschluß g trägt. Wird die obere Schale a, wie in Abb.6 gezeigt, entsprechend eingezogen, dann kann sie sowohl die Meßgeräte 1a wie auch den Werkzeugkasten i tragen, der nun durch die verschließbare Kappe s gesichert ist. Über den Meßgeräten enthält die Kappe c ein Fenster c". Das Fenster kann aus unzerbrechlichem Glas oder ähnlichem Werkstoff bestehen und wird zweckmäßig für sich aufklappbar und verschließbar eingerichtet, so daß es z. B. nicht notwendig ist, die ganze Kappe c aufzuklappen, um zu den Meßgeräten zu gelangen. Das Fenster wäre naturgemäß aufklappbar einzurichten, wenn die Kappe selbst nicht als aufklappbarer Deckel eingerichtet ist. Es kann zweckmäßig sein, im Hohlraum zwischen Behälterdecke a und Kappe c noch eine Lichtquelle einzubauen, um z. B. bei Dunkelheit die Meßgeräte zu beleuchten oder für Instandsetzung eine Lichtquelle in geschützter Lage zur Verfügung zu haben.
  • Die Quernaht b' zwischen den beiden Schalen a und b kann naturgemäß auch eine andere zweckmäßige Lage erhalten, z. B. wie in Abb. q. nach der Seite gerichtet. Die Schale c erhält dann zum Überdecken der Naht c' eine entsprechende Wulstung k. Jedoch könnte die Schale c auch, wie Abb. 5 zeigt, verhältnismäßig glatt über die Naht c' hinweggezogen sein, damit sich der Rand der Kappe c möglichst dem Umfang der Unterschale b anpaßt.
  • Schließlich wäre ein Ausführungsbeispiel denkbar, bei dem die Kappe c die untere Schale b des Benzinbehälters überdeckt, wie. in Ab. 7 angedeutet. Hier ist die obere Schale a des Behälters zwecks Ersparnis der Schleifkosten lackiert und die untere Schale b entsprechend eingezogen, so daß sie einen Hohlraum b" für die Unterbringung des Werkzeugkastens i frei läßt, der gleichfalls durch die Kappe c mit verschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcFIE: i. Benzinbehälter aus verzinktem Eisen-oder Stahlblech für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, der aus zwei übereinanderliegenden, durch eine annähernd waagerechte Quernaht verbundenen Hälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Quernaht (b') eine die obere Behälterhälfte (a) überdeckende Haube (c) aus edlerem, nicht rostenden Metall aufgesetzt und mit ihr verbunden ist. z. Benzinbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (c) am Benzinbehälter als Deckel angelenkt und an ihm verschließbar ist. 3. Benzinbehälter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (c) mit verschließbaren Fenstern (c") ausgerüstet ist.
DE1930555689D 1930-11-02 1930-11-02 Benzinbehaelter aus verzinktem Eisen- oder Stahlblech Expired DE555689C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762952C (de) * 1941-08-03 1954-02-08 Bayerische Motoren Werke Ag Auf dem Brennstoffbehaelter eines Kraftrades angeordnetes Luftfilter
DE1084160B (de) * 1955-03-24 1960-06-23 E H Friedrich Emil Krauss Dr I Brennstofftank aus durchsichtigem Kunststoff fuer Kraftfahrzeuge
US3006358A (en) * 1956-08-06 1961-10-31 Ford Motor Co Saddle type fuel tank
US5615940A (en) * 1993-12-17 1997-04-01 Barry; James E. Illuminated gas tank or shell

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