DE1084160B - Brennstofftank aus durchsichtigem Kunststoff fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Brennstofftank aus durchsichtigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge Es ist bereits bekannt, den Kraftstoffbehälter besonders für Fahrradhilfsmotoren aus durchsichtigem Kunststoff herzustellen, weil dieser den Brennstoffstand gut erkennen läßt. Nun ist Kunststoff zwar dafür gut geeignet, jedoch wird ein solcher Tank verhältnismäßig teuer, weil der Preis für Kunststoff hoch ist, der Tank selbst aber aus ziemlich starkem Kunststoff bestehen muß, damit er widerstandsfähig genug ist. Dementsprechend ist auch der Herstellungspreis für einen solchen Tank reichlich hoch, besonders auch dann, wenn man den Tank in größerer Ausführung bringen will.
• Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der aus verhältnismäßig dünnwandigem Kunststoff bestehende Tank an den besonders beanspruchten Stellen, wie Tankverschluß, Sattel und Halteösen, durch Blecheinlagen oder Blechauflagen verstärkt ist. Damit läßt sich bei der Herstellung erheblich an Kunststoff sparen, jedoch wird den auftretenden Beanspruchungen Rechnung getragen.
• Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
• Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Satteltank; Fig. 2 und 3 sind Querschnitte durch zwei Satteltanks in anderer Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen Tank mit Metallumkleidung in Seitenansicht; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform des Tanks.
• Der Tank a nach Fig. 1 besteht aus einem durchsichtigen Zellstoff bzw. Kunstharz beliebiger Art, so daß er den Inhalt gut erkennen läßt, besonders auch, um festzustellen, ob der Tank bei der Beförderung auf anderen Fahrzeugen leer ist. Sein Sattel ä ist mit einer Blecheinlage b geschützt, mit der er auf dem Rahmen des Motorrades aufliegt. Diese Blecheinlage b kann bei b' mit dem Zellstofftank a verfalzt oder in anderer Weise gesichert sein.
• Die Blecheinlage braucht nicht von außen in den Sattel ä des Tanks a eingesetzt zu sein, sondern könnte auch innen wie in Fig. 2 bei b" eingebaut und mit einer Schale c verbunden sein, die den Tank von unten her besonders schützt. Eine Blecheinlage c' ist nach Fig. 3 oben in dem Tank a eingesetzt, die mit ihrem Boden c" schalenförmig den Tanksattel a' übergreift und ein Fach d bildet, das zur Unterbringung von Fahrzeugzubehör wie Werkzeugen, Tachometern usw. dienen kann und durch einen Deckel d' zugänglich ist.
• Die Blechauflage c kann sich, wie aus dem Beispiel der Fig. 4 ersichtlich, schalenförmig über die ganze Länge des Tanks a erstrecken und zugleich Verstärkungen an den Ösen e zur Befestigung des Tanks am Radrahmen aufweisen. Von .der Schale c zweigt ein Streifen oder Bügel f' ab, der bis zum Tankverschluß f führt und diesen mit erfaßt. Weitere Streifen g können über den Rücken des Tanks a greifen.
• Führt die Steuersäule h durch den Tank a hindurch (Fig. 5), dann empfiehlt es sich, auch hier den Tank a durch eine Blechverkleidung zu verstärken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstofftank äus durchsichtigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, Mopeds u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der aus verhältnismäßig dünnwandigem Kunststoff bestehende Tank (a) an den besonders beanspruchten Stellen, wie Tankverschluß, Sattel und Halteösen, durch Blecheinlagen oder Blechauflagen verstärkt ist. z. Brennstofftank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage (c', c") als Hohlkörper (d) ausgebildet ist, .der als Behälter für Zubehör dient und verschließbar sein kann. 3. Brennstofftank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage (c) als Kappe (c") auf den Tanksattel (d) gesetzt ist. 4. Brennstofftank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er am Durchtritt der Steuersäule (h) mit einer inneren Blechverkleidung (i) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 845, 555 689, 805125.