AT204488B - Tischweckeruhr - Google Patents

Tischweckeruhr

Info

Publication number
AT204488B
AT204488B AT313556A AT313556A AT204488B AT 204488 B AT204488 B AT 204488B AT 313556 A AT313556 A AT 313556A AT 313556 A AT313556 A AT 313556A AT 204488 B AT204488 B AT 204488B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dial
alarm clock
alarm
front plate
edge
Prior art date
Application number
AT313556A
Other languages
English (en)
Original Assignee
E H Helmut Junghans Dr Ing
Junghans A G Fa Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H Helmut Junghans Dr Ing, Junghans A G Fa Geb filed Critical E H Helmut Junghans Dr Ing
Application granted granted Critical
Publication of AT204488B publication Critical patent/AT204488B/de

Links

Landscapes

  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tischweckeruhr 
Die Erfindung betrifft Tischweckeruhren ; ihr Ziel ist, eine Konstruktion für Werk und Gehäuse zu schaffen, welche die weitgehende Anwendung neuzeitlicher plastisch verformbarer Kunststoffe unter besonderer Berücksichtigung der diesen Werkstoffen eigentümlichen Verarbeitungseigenschaften ermöglicht. Die Erfindung geht von solchen bekannten Tischweckeruhren aus, bei welchen an die Vorderplatine ein flanschartiger Rand angeformt ist, auf dem das Zifferblatt aufliegt, wobei in der Vertiefung der Vorderplatine das Zeigergetriebe und die Weckerschnecke untergebracht sind.

   Während eine solche Gestaltung   der Vorderplatine und Anordnung des Zeigergetriebes   und der Weckerschnecke bei aus metallischen Werk- 
 EMI1.1 
 deckung aufgesprengt ist, die zugleich eine das Zifferblatt zentrierende Ausnehmung und eine-an diese anschliessende, auf die Stirnfläche des Platinenrandes passende Sitzfläche aufweist und dass ferner an den Rand der Vorderplatine Sockelfüsse, eine Stütze u. dgl. und an ihre Rückseite Werkpfeiler angeformt sind, während endlich das kapselartige Hintergehäuse auf den Platinenrand aufgesteckt ist. 



   Die Verwendung von plastisch verformbaren Kunststoffen zur Herstellung von Uhrwerksplatinen ist an sich bekannt. Auch sind Zifferblattabdeckungen aus durchsichtigem Kunststoff bereits Stand de. Technik, Bei der Tischweckeruhr gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Kunststoffen in erheblieh weiterem Umfange durchgeführt, als in den bekannten Fällen, wo im wesentlichen die Metall-Konstruktionsform beibehalten und nur ein Materialaustausch vollzogen worden ist. Die Erfindung schafft vielmehr dem Kunststoff und seinen   Verarbeitungsmögl1chkeiten   arteigene Konstruktionsformen und ermöglicht so eine ausserordentliche Vereinfachung in der Fertigung und dem Werkaufbau. 



   Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung soll die an die Vorderplatine angeformte Stütze durch 
 EMI1.2 
 fläche des Vorderplatinenrandes und am Zifferblatt zusammenpassende Vertiefungen und   Erhöhungen,   vorzugsweise als Minutenpunkte u. dgl. ausgeführt, zur Sicherung des Zifferblattes gegen Verdrehung angeordnet sein. Es empfiehlt sich ferner, das Vorderlager für   die Federkernwelle   an der Vorderplatine aus deren Hauptfläche in den Raum zwischen dieser und das Zifferblatt vorzuverlegen. Ein weiteres, vorteilhaftes Merkmal ist, die Achse für das Wechselrad und den   Wechselradtrieb an   die Vorderplatine   anzu-   formen. Schliesslich empfiehlt es sich, die Hintergehäusekapsel mit einer Vertiefung zur teilweisen Aufnahme und Führung des Abstellknopfes zu versehen. 



   Eine Tischweckeruhr der erfindungsgemässen Bauart kann infolge der weitgehenden Verwendung plastischer Massen und der für deren Verarbeitung zur Verfügung stehenden Verfahren,   z. B.   des Spritzverfahrens und automatischer Maschinen, zu einem vergleichsweise geringen Preis hergestellt werden, ohne dass dadurch die Möglichkeiten beschränkt wären, durch entsprechende Wahl der verwendeten Werkstoffe und gegebenenfalls ihrer Oberflächenveredelung den Weckeruhren ein ansprechendes Aussehen zu geben. 



   Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und aus der Zeichnung. Es zeigen : Fig. 1 von der Seite gesehen einen Schnitt durch eine Tisch- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 weckeruhr nach   n - n durch   Fig. 2 ; Fig. 2 von der Rückseite der Uhr her gesehen einen Schnitt nach   I - I   durch Fig.   1 ;   Fig. 3 von der Seite gesehen einen Teilschnitt zur Darstellung von Einzelheiten der Zifferblattbefestigung und der Anordnung des   Abstellers ; Fig. 4 einen Teilschnitt nach lila durch Fig. 3 ; Fig. 5     einenTeilschnitt nachlllb durchFig. 3 ;   Fig. 6 die Tischweckeruhr von der Seite gesehen in Ansicht ;

   Fig. 7 die Abwicklung eines Schnittes durch eine Tischweckeruhr entsprechend den Fig. 1-6, vervollständigt durch die Getriebeteile des Uhrwerks und des   Weckerwerkt.   



   DerHauptteil der Weckeruhr ist die mit 10 bezeichnete Vorderplatine ; sie ist als gespritzter oder gepresster   KunststoffteilausgebiIdet. AndieVorderplatine   ist ein flanschartiger Rand   loua,     Mb,   10c angeformt, ferner die   Gestellpfeiler lOd,   ein   Feder-Einhängepföstchen   10e, die Gehäusefüsse 10f und die Gehäusestütze lOg. 



     Durch das Vorziehen desVorderplatinenrandes lOa wird   zwischen der eigentlichen Platinenfläche und dem Zifferblatt   11,'das   mit seinem Rand auf der Fläche   Mb   aufliegt, ein Hohlraum 10 R geschaffen, in welchem das Zeigergetriebe Platz finden kann. 



   Als durchsichtige Abdeckung für das Zifferblatt dient der im weiteren als"Glas"bezeichnete, aus durchsichtigem Kunststoff hergestellte Teil 12 : er ist mit einem Stülprand 12a versehen, der bei 12b hinterschnitten ist, um das Glas auf einen umlaufenden oder gegebenenfalls auch unterbrochenen Ringwulst 10 h auf dem zylindrischen Teil   Mc   des Vorderplatinenflansches aufsprengen zu   können.   



   DasGlas 12 ist ausserdem mit einer das Zifferblatt 11 zentrierenden Ausnehmung 12c versehen, ferner mit einer Sitzfläche 12d, die auf die Stirnfläche des Platinenrandes passt. Der Stülprand 12a kann derart an den mittleren Teil des Glases angeformt werden, dass er diesem gegenüber (bei 12e) abgesetzt ist zum Zwecke, ihn   z. B.   durch Metallisieren oder eine andere   OberflSchenbehandlung undurchsichtig   zu machen und ihn in seinem Äusseren an die übrigen   Gehäuseteile   anzupassen. 



   Am zylindrischen Teil   IPc   des Gehäuseflansches ist ferner eine umlaufende Rille   10i   angebracht ; sie dient zum Einsprengen des mit einem entsprechenden umlaufenden Wulst oder einzelnen Warzen 13a versehenen Randes des kapselförmigen Hintergehäuses 13 der Uhr. Um   das Hintergehäuse   13 aufstecken zu können, ist es mit entsprechenden Ausschnitten 13b für die Füsse lOf und einer Durchbrechung 13c für die Stütze lOg versehen. 



   Die Ausbildung des Hintergehäuses als aufsteckbare Kapsel ermöglicht es auch, an seiner Innenseite eine Glocke 14 anzuschrauben oder durch Nieten bleibend zu befestigen. Aus dem gleichen Grunde ist es   möglich (vgl. Fig.   3), in   die Umfläche   der   Gehäusekapsel 13   eine Vertiefung 13d einzuprägen zur teilweise versenkten Unterbringung des   Abstellknopfes   15. Die nach innen vorspringende Einprägung 13d stört beim Zusammenbau der Uhr nicht, während bei der zumeist gebräuchlichen   Gehäuseausführung   mit Deckel das Werk von der Rückseite her eingeschoben wird und daher die Anbringung eines vertieften Sitzes für den Abstellknopf nicht möglich ist, dieser vielmehr erst nach dem Einbau des Werkes angebracht werden kann. 



   Die   Gehäusekapsel 13   ist auf der Zeichnung als gezogener Blechteil dargestellt, ebenso die in Fig. 1 und 2 zur Führung und Fassung des Abstellknopfes 15 vorgesehene Agraffe 16 ; auch sie kann übrigens für dauernd am Gehäuse befestigt werden, weil sie beim Einbau des Werkes nicht   stört. Ohne weiteres   ist es aber auch möglich, die   Gehäusekapsel 13   aus Kunststoff herzustellen. 



   Zur Sicherung des Zifferblattes 11 gegen Verdrehen auf dem Rand   Mb   des Vorderplatinenflansches sind am Zifferblatt und an   der Fläche Mb   zusammenpassende Vorsprünge 11a   und Vertiefungen 101 vorge-   sehen, zweckmässig als Minutenpunkte ausgebildet. - Eine andere Befestigungsart, nämlich mit einem Nagel 17, ist in Fig. 3 dargestellt; während bei den üblichen Weckeruhren mit   Werkträgern   aus Blech der Nagel auf der Rückseite umgebogen werden muss und das Zifferblatt hiebei beschädigt werden kann, hält der Nagel 17 ohne Umbiegen in dem Kunststoff. Das Zifferblatt selbst kann wie üblich aus Blech oder Pappe bestehen, ebenso aber auch aus Kunststoff. 



   An die Rückseite der   VorderplatinelOsind, wie bereits erwähnt,   die Gestellpfeiler 10d angeformt, wobei dieGewindezapfen   10d' entweder   mit angeformt werden oder aber Metallteile sind, die in bekannter Technik mit den Teilen 10d verbunden sind. Auch die Hinterplatine 18 ist im Beispielsfall aus Kunststoff hergestellt ; 18a bezeichnet Versteifungsrippen, während 18b das an die Platine angeformte Spiralpföstchen ist. 



   Fig. 7 lässt deutlicher die Ausbildung   des Gehwerk- und   des Weckergetriebes erkennen. Es ist ein solches mit einer   einzigen Triebfeder,   von deren Federkernwelle der Antrieb des Weckergetriebes unter Zuordnung einer dessen Ablauf begrenzenden Vorrichtung abgenommen ist. Zwischen den Werkplatten 10 und 18 sind angeordnet die Federkernwelle 19, das Federhaus 20, die Triebfeder 21, das Sperrad 22, der 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Zeigergetriebes bezeichnet ;selrad 35 mit angeformtemWechselradtrieb 35a.

   Die Weckereinstellwelle ist mit 39 bezeichnet, mit 40 das Weckerrad mit SchnecKe 40a, letztere zusammenwirkend mit dem Stift 41 an der Welle 39.41a bezeichnet die sogenannte Weckerspannfeder, die bekanntlich die Aufgabe hat, das axial verschiebbar auf der Weckereinstellwelle 39 gelagerte Weckerrad 40 vorzuschieben zum Zweck, die Weckerschnecke 40a stets in kraftschlüssiger Anlage am Stift 41 zu halten. 



   Man erkennt, dass das an der Werkplatte 10 befestigte Vorderlager 10p für die Federkemwelle 19 in denRaum10 R zwischen Vorderplatine 10 und Zifferblatt 11 vorverlegt ist. Konstruktiv bemerkenswert ist, dass die Achse 38 für das Wechselrad 35 nebst angeformtem Trieb 35a in einem   Verstärkungsange io   t der Vorderplatine 10 verankert ist. Eine andere mögliche Ausführungsform wäre die, die Achse 38 anstatt aus Metall aus dem Werkstoff der Vorderplatine 10 herzustellen, derart, dass sie unmittelbar an diese angeformt ist. Die Getriebeteile selbst sind weitgehend unter Verwendung von Kunststoffen hergestellt, vorzugsweise derart, dass lediglich die Achsen aus Metall bestehen, die   Radkorper   weitgehend unter einstückiger Ausbildung von Rad und Trieb aus Kunststoff. 



     Bei Weckeruhrwerken mit   einer einzigen Triebfeder, von   deren JFederkemweUe   der Antrieb des Weckergetriebes abgeleitet ist, muss eine den Ablauf des Weckergetriebes begrenzende Vorrichtung vorge" sehen sein. Derartige Vorrichtungen sind im Prinzip seit langer Zeit bekannt, so dass es   einernäherenBe-   schreibung hier nicht bedarf. 



   Als Werkstoff sind im Rahmen der Erfindung besonders geeignet die unter den geschützten Warenbe-. 



  Zeichnungen im Handel erhältlichen   Stoffe"Nylon","Ultramid"und"Duritan".   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tischweckeruhr, bei der an die Vorderplatine ein flanschartiger Rand angeformt ist, auf dem das Zifferblatt aufliegt, wobei in der Vertiefung der Vorderplatine das Zeigergetriebe und die Weckerschnecke untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (10) in an sich bekannter Weise aus plastisch verformbarem Kunststoff gefertigt ist, dass auf der Umfläche (10c) des Platinenrandes (10a, lOb) die mit   einemStülprand (12a)   versehene Zifferblattabdeckung (12) aufgesprengt ist, die zugleich eine das Zifferblatt (11) zentrierende Ausnehmung (12c) und eine an diese anschliessende, auf die   Stirnfläche des Plati-   
 EMI3.2 
    an den RaI1d der Vorderplatine (10) Sockel-2.     TischweckerubrnachAnspruchl,   dadurch gekennzeichnet, dass die an die Vorderplatine (10)

   an-   geformte Stütze (lOg)   durch eine   rückwärtigeDurchbrechung (13c)   der Gehäusekapsel (13) durchgreift. 



   3. Tischweckeruhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zifferblattauflagefläche des Vorderplatinenrandes und am Zifferblatt zusammenpassende Vertiefungen und Erhöhun- 
 EMI3.3 
 dgl.und das Zifferblatt (11) vorverlegt ist. 



   5. Tischweckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse für das Wechselrad (35) und den Wechselradtrieb (35a) an der Vorderplatine (10) angeformt ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 6. Tischweckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinteigehause- kapsel (13) eine Vertiefung (13d) zur teilweisen Aufnahme und Führung des Abstellknopfes (15) aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT313556A 1955-05-31 1956-05-26 Tischweckeruhr AT204488B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE204488X 1955-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204488B true AT204488B (de) 1959-07-25

Family

ID=5782116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT313556A AT204488B (de) 1955-05-31 1956-05-26 Tischweckeruhr

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204488B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704700C3 (de) Uhrwerk für eine besonders flache Uhr
AT204488B (de) Tischweckeruhr
CH356089A (de) Uhr
CH335166A (de) Tischweckeruhr
DE2157187A1 (de) Armbanduhr
DE69108315T2 (de) Kraftfahrzeugradzierblende.
DE2837228A1 (de) Umhaengbare und auf ein schreibgeraet, insbesondere kugelschreiber, aufsteckbare huelse
DE2263742A1 (de) Uhr
DE8602634U1 (de) Elektrische Uhr mit dekorativem Torsionspendel
DE893030C (de) Schnur- oder Kettenaufziehvorrichtung fuer Zeituhren mit Federaufzug
DE879114C (de) Haltebuegel in Strassenbahnen und sonstigen Befoerderungsmitteln
DE691846C (de) Uhrwerk mit zentraler Sekundenzeigerachse
CH345301A (de) Armbanduhrgehäuse mit Glas
AT214860B (de) Uhr mit Kalender
DE7335107U (de) Räderwerksbegrenzung für eine Batterieuhr
DE230813C (de)
DE1958843A1 (de) Rueckerbefestigung mit Unruhlagerhalterung am Unruhkloben fuer Grossuhren
DE29615115U1 (de) Radkappenuhr
DE1279554B (de) Weckeruhr
DE535619C (de) Armbanduhr mit Glasschutz
CH218927A (de) Uhrwerk mit leicht herausnehmbarem Federhaus.
DE8030089U1 (de) Drehkalender
DE2507159A1 (de) Durch einen drillstab antreibbarer spielzeugkreisel
DE1379918U (de)
DE2237990A1 (de) Uhr