DE554468C - Waage mit Gleisbremse - Google Patents

Waage mit Gleisbremse

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DE554468C
DE554468C DE1930554468D DE554468DD DE554468C DE 554468 C DE554468 C DE 554468C DE 1930554468 D DE1930554468 D DE 1930554468D DE 554468D D DE554468D D DE 554468DD DE 554468 C DE554468 C DE 554468C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind Rangieranlagen für die Verwendung im Eisenbahnbetriebe mit Umsetzvorrichtungen bekannt, die mit Schwerkraft betrieben werden und deren Gleise entsprechend im Gefalle liegen, wobei die Umsetzvorrichtungen mit einer selbsttätig in Bremsbereitschaft gehenden Gleisbremse ausgerüstet sind. Auch bei den Beladestellen von Eisenbahnwagen, bei denen während und im Anschluß an den Verladevorgang das Gewicht eines Eisenbahnwagens festgestellt werden muß, setzt die zu erstrebende Verwendung der Schwerkraft für die Rangierbewegung die Anordnung vOn Gefällgleis auf der Waage oder die Verlegung der Waage ins Gefällgleis voraus und bedingt in Verbindung mit der Waage geeignete Bremsmittel, die den zulaufenden Wagen abb'remsen und während des Beladens und des Wiegevorganges festhalten und nach Beendigung des Wiegevorganges zum Ablauf freigeben.
Es sind nun Waagen bekannt geworden, die mit einer Bremse zum Anhalten des zur Verwiegung kommenden Gutes ausgerüstet sind,
a5 bei denen aber nur raumkleine und leichte Güter gestellt werden können und bei denen entsprechend ihrer Bestimmung auch das Anhalten der Güter durch eine einfache Sperre geschieht. Einfache Sperren eignen sich aber in keiner Weise für den Eisenbahnbetrieb, bei dem entsprechend den Gewichten der beladenen Eisenbahnwagen erheblich höhere Kräfte anfallen. Zur Aufnahme dieser Kräfte wird daher die Waage wie die Umsetzvorrichtungen von Schwerkraftrangieranlagen mit einer Gleisbremse ausgerüstet, die die lebendige Kraft der auf die Waage laufenden Eisenbahnfahrzeuge über eine Wegstrecke hin aufzehrt, so daß keine Stöße die Waagenteile treffen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Waage in bekannter Weise mit einer Bremse vereinigt ist, die mit ihrer Bremsstellung in: zwangsläufiger Abhängigkeit zu der Wiegestellung der Waage steht. Bei Waagen ohne Gleisunterbrechung dienen zweckmäßig die Bremsschienen zugleich als Wägeschienen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar:
Abb. ι die Gesamtanordnung im Längsschnitt,
Abb.2 die Gesamtanordnung im Grundriß,
Abb. 3 die Waage in Verbindung mit der Bremse im Grundriß und
Abb. 4 einen Querschnitt der Waage nach Abb. 3.
Die Beladestelle ist mit einer Waage 2 zum Verwiegen der Eisenbahnfahrzeuge ausgerüstet. Das Gleis 1 der Waage 2 liegt in einem derartigen Gefalle, daß ein Wjederanlauf der beladenen und gewogenen Fahrzeuge zur Überführung in die Vollwagengleise erfolgen kann. Der Zulauf zur Waage 2 erfolgt aus den im Gefalle liegenden Leerwagengleisen und wird in bekannter Weise durch eine vor der Waage angeordnete Gleisbremse geregelt. Die Anordnung kann für eine Anzahl von Leerwagengleisen getroffen werden, die mit
Rücksicht auf eine etwa erforderlich werdende 'Ausrangierung durch Weichen oder Schiebebühnen mit den Vollwagengleisen in Verbindung stehen. Die Waage 2 trägt die Bremse 3 (Abb. ι und 2).
Abb. 3 und 4 stellen eine Waage ohne Gleisunterbrechung dar, bei der im Normalfalle besondere Wägeschienen anzuordnen sind. Das ununterbrochene, im Gefälle liegende Gleis 1 ist unabhängig von der Waage 2 verlegt. Auf der Waage 2 ist die Bremse 3 angeordnet. Die Bremsschienen 4 und 5, die nur an den Radinnenflächen angreifen, sind auf der Waagebrücke aufgelagert; ein zweix5 seitiger Angriff der Radkränze, der an sich möglich ist, ist hier mit Rücksicht auf die geringe zu leistende Bremsarbeit nicht erforderlich. Die Bremsschiene 4 ist schwingbar gelagert, um nach dem bekannten Prinzip der ao gewichtsautomatischen Bremse die Bremskraft zu erzeugen; der Aufnahme der Reaktionskraft dient die auf der Waagebrücke fest gelagerte Bremsschiene 5. Die schwingbar gelagerte Bremsschiene 4, wie die mit Fuß versehene fest gelagerte Bremsschiene 5. dienen zugleich als Wägeschienen, die das Fahrzeuggewicht auf die Waage 2 übertragen. Die Betriebsweise vollzieht sich wie folgt: Die Waagebrücke wird in Aufnahmestellung gefahren, wodurch bei entlasteter Waage 2 die Bremse 3 in Bremsbereitschaft steht. Nach Ablauf des Fahrzeugs mit den Spurkränzen der Räder auf die Füße der Bremsschienen 4, 5 und erfolgter Haltbremsung wird die Waage 2 in Wiegestellung gehoben, wobei die Bremse 3 geschlossen bleibt. Nach beendeter Beladung und Verwiegung wird die Waagebrücke mit der darauf sitzenden Bremse 3 und dem Fahrzeug wieder in die Ruhestellung abgesenkt, die zugleich Lösestellung der Bremse 3 ist, da dann die Räder des Fahrzeugs mit den Laufkreisen sich auf das durchgehende Gleis 1 absetzen und die Berührung zwischen den Spurkränzen und den Bremsschienen 4, 5 aufhört.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Waage mit Gleisbremse, deren Gleise für selbsttätigen Zu- und Ablauf von Eisenbahnfahrzeugen im Gefälle liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage
    (2) in bekannter Weise mit einer Bremse
    (3) vereinigt ist, die mit ihrer Bremsstellung in zwangsläufiger Abhängigkeit zu der Waagestellung steht.
  2. 2. Waage mit Gleisbremse nach Anspruch ι ohne Gleisunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschienen (4, 5) zugleich als Wägeschienen dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930554468D 1930-07-05 1930-07-05 Waage mit Gleisbremse Expired DE554468C (de)

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