DE416750C - Waagenanlage zum Wiegen von Gleisfahrzeugen - Google Patents
Waagenanlage zum Wiegen von GleisfahrzeugenInfo
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- DE416750C DE416750C DEB105336D DEB0105336D DE416750C DE 416750 C DE416750 C DE 416750C DE B105336 D DEB105336 D DE B105336D DE B0105336 D DEB0105336 D DE B0105336D DE 416750 C DE416750 C DE 416750C
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- weighing
- individual
- vehicle
- intermediate bridge
- bridge
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/02—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
- G01G19/04—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Waagenanlagen zum Wiegen von Gleis- \ denen der auf das betreffende Rad entfallende
fahrzeugen und solche zur Ermittlung der ein- ; Druck ermittelt werden kann. Um das Ge-
zelnen Raddrücke eines Fahrzeuges sind nicht ι samtgewicht zu erhalten, müssen die Einzel-
lnehr neu. Besonders bei der Tragfederein- ' ergebnisse der Raddrucke addiert werden,
stellung an Lokomotiven und D-Zugwagen ; wodurch sich natürlich infolge der mehr- 15
wird letztere Verwiegungsart in Anwendung j fachen Einstellung der Laufgewichtswaagen
gebracht, indem man in der Waagenanlage | und deren Ablesung stets größere Ungenauig-
eine Anzahl auf Schienen verschiebbar ange-
keiten nicht vermeiden lassen. Auch fehlt
ordneter Einzel waagen benutzt, die unter die jede Kontrolle für die Richtigkeit der Einzel-Räder
des Fahrzeuges gestellt werden, und an ! ergebnisse, so daß man gezwungen ist, um ein 20
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Carl Keßler in Gleiivit\ i. Oberschi.
einwandfreies Gesamtgewicht festzustellen, das Fahrzeug nochmals auf einer besonderen
Waage im ganzen nachzuwiegen, was sehr zeitraubend ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Waagenanlage für Gleisfahrzeuge, die gleich- '
zeitig zur Ermittlung der einzelnen Raddrucke sowie zur Feststellung des Gesamtgewichtes
dient, welches zweckmäßig sofort an ίο einer besonderen Anzeigevorrichtung ablesbar
ist. Um dieses zu erreichen, ist die Hebevorrichtung, welche die Zwischenbrücke trägt,
ebenfalls als Waage ausgebildet, und zwar derart, daß die Brücke mit Pfannen auf den
Schneiden eines zweckmäßig durchgebildeten Traghebelwerkes, wie bei Brückenwaagen bekannt,
ruht. Durch Zwischenschaltung von Ouerhebeln o. dgl. wird die Belastung der Brücke, also das Gesamtgewicht des Fahrzcuges,
auf einen Wiegeständer übertragen, der mit einer Anzeigevorrichtung versehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Waagenanlage zum Wiegen von Gleisfahrzeugen besteht aus der Zwischenbrücke 1
mit unterbrochener Gleisanlage, auf die das Fahrzeug auffährt. Die Brücke r ruht auf
einer Hebevorrichtung, welche mit den Traghebeln 2 versehen ist, auf die sich die
Brücke 1 mit Pfannen auf die Schneiden des Hebelwerkes 2 setzt, so daß die ganze Einrichtung
als einfache Brückenwaage wirkt. Durch entsprechende Querhebel 3 o. dgl. wird
die Belastung der Brücke 1 auf den Wiegeständer 4 übertragen, von dessen Laufgevs
ichtsbalken 5 das Gesamtgewicht des Fahrzeuges abzulesen ist. Außerdem sind auf beiden
Seiten längs der Zwischenbrücke kleine Laufgewichtswaagen fahrbar angeordnet, deren
Brücken so gebaut sind, daß sie jeweils ein Rad des Fahrzeuges aufnehmen können.
Will man die einzelnen Raddrucke bestimmen, so fährt man das Fahrzeug auf die Zwischenbrücke
1 und läßt dieses so weit herunter, bis sich die Radkränze des Fahrzeuges auf die
vorher entsprechend zurechtgestellten verschiebbaren Laufgewichtswaagen aufsetzen.
Alsdann senkt man die Brücke so weit, bis das Fahrzeug von der Brücke 1 frei steht. Die
Gewichtsanzeigevorrichtungen der Waagen 6 werden dann eingestellt und die Wiegeresultate
abgelesen.
Um nun eine Kontrolle zu haben, ob die festgestellten Raddrucke richtig sind, ermittelt
man zuerst das Gesamtgewicht des Fahrzeuges durch Addition der Einzelgewichte und wiegt alsdann das Fahrzeug nochmals im
ganzen, indem man es mittels der Windevorrichtung wieder von den Einzelwaagen abhebt.
Es ruht dann wieder auf der Zwischenbrücke ι bzw. den zugehörigen Traghebeln,
und es kann somit an der Gewichtsanzeigevorrichtung 5 das Gesamtgewicht abgelesen
werden, das dann mit dem durch die Addition der Raddrucke ermittelten übereinstimmen
muß.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung der Waagenanlage besteht in der Anordnung, daß
die Zwischenbrücke 1 mit den zugehörigen Wiegehebeln 2 feststeht und die Einzelradvaagen
6 auf einem beweglichen Rahmen stehen, welcher dann bei Bestimmung der Raddrücke
durch eine besondere Hebevorrichtung angehoben und gesenkt wird.
Das Traghebelsystem 2 kann auch jederzeit bei den einfachen Raddruckwaagen nur zum
Senken und Heben des Fahrzeuges benutzt werden, wobei dann aber anstatt der Schneiden
in zweckmäßiger Weise Bolzen verwendet werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Waagenanlage zur Bestimmung der Raddrücke bei Gleisfahrzeugen, die mit einzelnen . verschiebbaren Laufgewichts waagen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise beweglicheZwischenbrücke (1) der Anlage für das Fahrzeug mit Pfannen auf den Schneiden eines Traghebelwerkes (2) gelagert ist, so daß durch Zwischenschaltung von Querhebeln (3) oder anderer geeigneter Mechanismen das Gesamtgewicht des Fahrzeuges auch noch an einer besonderen Anzeigevorrichtung (5) unmittelbar ablesbar ist, um eine Kontrolle für die Richtigkeit der einzelnen Wiegeresultate der einzelnen Laufgewichtswaagen (6) zu haben.
- 2. Waagenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbrücke (1) mit dem Traghebelwerk (2) feststehend angeordnet ist und die einzelnen Laufgewichtswaagen (6) auf einem iog beweglichen Rahmen stehen, der durch eine besondere Hebevorrichtung angehoben und gesenkt werden kann.
- 3. Waagenanlage zur Bestimmung der einzelnen Raddrucke, dadurch gekenn- n0 zeichnet, daß das Traghebelwerk (2) bei Verwendung von Bolzen statt auf gelagerten Schneiden zum Senken und Heben der Zwischenbrücke (1) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105336D DE416750C (de) | 1922-06-18 | 1922-06-18 | Waagenanlage zum Wiegen von Gleisfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB105336D DE416750C (de) | 1922-06-18 | 1922-06-18 | Waagenanlage zum Wiegen von Gleisfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416750C true DE416750C (de) | 1925-07-27 |
Family
ID=6991309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB105336D Expired DE416750C (de) | 1922-06-18 | 1922-06-18 | Waagenanlage zum Wiegen von Gleisfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416750C (de) |
-
1922
- 1922-06-18 DE DEB105336D patent/DE416750C/de not_active Expired
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