DE554333C - Automatisch gesteuerte Vorrichtung zum Heben und Senken - Google Patents

Automatisch gesteuerte Vorrichtung zum Heben und Senken

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DE554333C
DE554333C DEP58985D DEP0058985D DE554333C DE 554333 C DE554333 C DE 554333C DE P58985 D DEP58985 D DE P58985D DE P0058985 D DEP0058985 D DE P0058985D DE 554333 C DE554333 C DE 554333C
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piston
lowering
lifting
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controlled device
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DEP58985D
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Automatisch gesteuerte Vorrichtung zum Heben und Senken Es ist bekannt, bei Fließarbeiten einen automatischen Antrieb zu verwenden, der nur in bestimmten Zeitabschnitten inTätigkeit treten soll, um das Fließband oder sonstige Transporteinrichtungen weiterzubefördern. Besteht die Fördereinrichtung aus einzelnen, durch ihre Schwerkraft eine schräge, geschlossene Bahn herablaufenden Wagen, so muß man am Ende dieser Bahn eine Vorrichtung vorsehen, die diese Wagen von dem unteren Ende der Bahn auf den höher liegenden Anfang der Bahn wieder heraufheben. .
  • Dieses Hebewerk erhält nun nach der Erfindung eine automatische Steuerung, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Hebewerk -in seiner obersten und untersten Lage eine gewisse Zeit verweilen muß, um das Auf- bzw. Ablaufen der einzelnen Wagen zu gestatten. Als Antriebsmittel wird hierbei komprimierte Luft verwendet, und zwar wird sie einer besonderen Verzögerungseinrichtung zugeführt; die ein Heben und Senken der Lastenplatte in den vorher zu bestimmenden Zeiten hervorruft. Eine solche Anlage ist besonders vorteilhaft für den Gießereibetrieb, da durch das Fördermittel, die komprimierte Luft, der Staub, der sich in einem Gießereibetrieb nicht vermeiden läßt, und der sich beispielsweise auf elektrischen Kontakten absetzt und diese unbrauchbar macht, regelmäßig wieder fortgeblasen wird. Außerdem steht das Antriebsmittel in jedem Gießereibetrieb zur Verfügung, da man meistens die Einformung mit Druckluft vornimmt. Im besonderen soll das Hebewerk dazu verwendet werden, Wagen, auf denen die Formstücke aufgebracht werden, von dem unteren Ende einer geneigten Förderstrecke auf einen höher liegenden Anfang der Förderstrecke zu setzen.
  • In den Zeichnungen ist das Hebewerk in seinen einzelnen Stellungen dargestellt. In beiden Abbildungen beziehen sich dieselben Ziffern auf denselben Gegenstand.
  • In einem stehenden Zylinder i ist ein Kolben 2 mit einer Kolbenstange 3 beweglich angeordnet. An der Kolbenstange 3 sitzt ein weiterer Zylinder 4, an dem die Plattform 5 befestigt ist. An dem Zylinder 4 ist ein Anschlag 6 befestigt, welcher bei der Bewegung des Zylinders gegen die Anschläge 7 und 8 einer Umsteuerv orrichtung anstößt. Durch die Anschläge 7 und 8 wird ein Steuerschieber 9 hin und her bewegt. Um den Steuerschieber 9 fest in seinen Endlagen zu halten, wird eine besondere Feder 9a vorgesehen, die den Kolben 9 in seine unterste oder nach der Umsteuerung in seine oberste Lage hineindrückt. Bei der in Abb. i gezeichneten Stellung tritt die Druckluft durch das Rohr io in die Umsteuervorrichtung ein und geht einmal über das Rohr ii und den im Schieber 9 vorgesehenen Schlitz 12 in einen zweiten Umsteuerzylinder 13. Die Strömungsgesch-,vindigkeit der Luft in diesem Steuerzylinder kann durch ein Ventil 14 einreguliert werden. Der im Zylinder 13 befindliche Kolben 15 wird nach unten gedrückt Mit dem Kolben i 5 verbunden ist ein Umsteuerungsglied 16. Das Einlaßventil 17 und das Auslaßventil22 könnten zwar direkt vom Kolben 15 gesteuert werden; dies hat jedoch den Nachteil, daß die Umsteuerung bzw. die Öffnung der Leitung in Abhängigkeit von dem langsam arbeitenden Kolben 15 erfolgen würde. Um dies zu vermeiden, werden die Ventile 17 und 22 durch eine besondere Leitungsführung gleichfalls von der Druckluft gesteuert, wodurch erreicht wird, daß die Umsteuerung schnell und ohne Verzögerung erfolgt. In der Zeichnung ist der Raum über dem Einlaßventil 17 von der Druckluft entlastet. Die vorhin darin befindliche Druckluft kann durch den Kanal 18 abströmen. Dadurch wird es der bei io eintretenden Druckluft möglich, über die Rohre i9 durch das geöffnete Ventil 17 und das Rohr 20 in den Raum 21 einzuströmen, wodurch der Kolben 2 mit der Plattform 5 emporgehoben wird. Der Druckluft ist es gleichfalls möglich, in den Raum über dem Auslaßventil 22 einzutreten und dasselbe zil schließen.
  • In Abb. 2 ist das Hebewerk mit Abwärtsbewegung dargestellt. Der Schieber 9 befindet sich in seiner oberen Stellung und läßt die bei 13 befindliche Druckluft ins Freie austreten. Dadurch wird der Kolben 15 und der Steuerschieber 16 durch Federkraft emporgehoben. Die Druckluft fließt vom Rohr i9 durch den Ringspalt 23 und über den Steuerschieber 16 in den über dem Ventil 17 gelegenen Raum und schließt das Ventil und verhindert den Übertritt der Druckluft in die Leitung 2o. Das Ventil 22 wird durch die aus 21 ausströmende Luft emporgehoben, und dieselbe kann durch das Leitungsstück 24 ins Freie entweichen. Die Hubgeschwindigkeit wird dabei durch die Ventile 25 und 26 eingeregelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatisch gesteuerte Vorrichtung zum Heben und Senken von Transportwagen, insbesondere für Fließarbeit, unter Verwendung eines Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel mit Hilfe von Endanschlägen umsteuerbar über einen mit einer Verzögerungsvorrichtung (14) versehenen Kolben (13) zugeführt wird, der seinerseits einen Schieber (16) steuert, durch den die Ein- und Auslaßventile (17 und 22) durch die durch das Druckmittel bewirkte Belastung und Entlastung in an sich bekannter Weise umgesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verzögerungskolben ein einstellbares Ventil (14) vorgesehen ist, durch welches eine weitere Verzögerung hervorgerufen werden kann.
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