DE554028C - Vorrichtung zur induktiven elektrischen Beheizung von Vulkanisierformen - Google Patents

Vorrichtung zur induktiven elektrischen Beheizung von Vulkanisierformen

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DE554028C
DE554028C DE1930554028D DE554028DD DE554028C DE 554028 C DE554028 C DE 554028C DE 1930554028 D DE1930554028 D DE 1930554028D DE 554028D D DE554028D D DE 554028DD DE 554028 C DE554028 C DE 554028C
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vulcanizing
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PAUL KLEIN DR
STEFAN GOTLEB
UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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PAUL KLEIN DR
STEFAN GOTLEB
UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses

Description

  • Vorrichtung zur induktiven elektrischen Beheizung von Vulkanisierformen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vulkanisierformen durch die Wirkung eines magnetischen Wechselfeldes zu beheizen. Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die diese Erhitzungsart zur Ausführung der Vulkanisation in Fließarbeit heranzieht. Es war bereits vorgeschlagen worden, die Vulkanisierforinen zwischen den Polen einer Reihe von durch Wechselstrom erregten Elektromagneten wandern zu lassen, es ergeben sich aber dabei, falls die Fabrikationsgeschwindigkeit also die Wandergeschwindigkeit der Formen den Anforderungen des Großbetriebes Rechnung tragen will, solche bedeutenden Längen für die Elektromagnetreihe, daß die Eisenverhiste in den Feldmagneten unzulässige Werte erreichen. Es müssen auch die Vulkanisierformen den Polabständen der Magnete angepaßt werden, so daß die kostspielige Anlage nur zur Vulkanisation von Waren verwendet werden kann, deren Abmessungen innerhalb eines en-begrenzten Bereiches liegen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Einrichtung aus einem an beiden Enden mit Ein- bzw. Austrittsöffnungen für die Vulkanisierformen versehenen Solenoid besteht, das mit einer in der Achsrichtung des Solenoids wirkenden Fördervorrichtung für die Vulkanisierformen ausgerüstet ist.
  • In der zweckmäßigsten Ausführungsform besteht die Fördervorrichtung der Vulkanisierformen aus einem Förderband, das mit seinem arbeitenden Trum durch das Solenoid hindurchgeführt wird, während das leerlaufende Trum des Förderbandes zweckmäßig außerhalb des Solenoids zurückgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung angegeben.
  • Abb. i und 2 zeigen die eine Ausführungsform der Vorrichtung in lotrechtem Schnitt bzw. Grundriß.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung einer .als Solenoid mit hindurchgeführtem Förderband ausgeführten Vorrichtung.
  • Gemäß Abb. i ist i ein Solenoid. Iin Innern des Solenoids i ist eine größere Anzahl von ringförmigen Vulkanisierformen 5 aufgestapelt. Die in üblicher Weise aus Eisen und mehrteilig ausgeführte Vulkanisierformen bestehen aus Eisenguß und sind zweckmäßig mit eingelegten Ringen aus Kupfer oder einem anderen Metall ausgerüstet, dessen elektrische Leitungsfähigkeit größer ist als diejenige des Eisens. In die Form 5 wird der in üblicher Weise zu vulkanisierende Kautschukgegenstand, z. B. Fahrzeugreifen, mit einem Druckschlauch eingelegt, in den während der Vulkanisation durch eine Zuleitung in an und für sich bekannter Weise Druckluft oder Druckwasser eingeführt werden kann. Auf einer über dem Gestell liegenden Stange ist ein lamellierter Eisenkern 6 aufgehängt, welcher die ringförmigen Formen in der Achsrichturig durchsetzt. Die unterste Form ruht mit ihren Nasen 13 auf einem in der Grundplatte 14 drehbar gelagerten Ring 15, der mit Ausschnitten 16 versehen ist. Auch über dem Formenstapel befindet sich ein dem Ring 15 ähnlicher Ring 15' im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert, auf welchen die in die Vorrichtung einzutragende frisch gefüllte Form 5' mit ihren Nasen 13 aufgelegt wird. Um die unterste Form 5 aus dem Wirkungsbereich des Solenoids herauszutragen und die frisch gefüllte Form in das Solenoid einzubringen, wird die unter dem Formenstapel befindliche Hubplatte 17 durch einen hydraulischen Hubkolben etwas angehoben, worauf die dadurch entlasteten Ringe 15 und 15' mit Hilfe der Griffe 1$ so weit verdreht werden, daß die öffnungen 16 bzw. 16' der Ringe 15 bzw. 15' unter die Nasen 13 gelangen. Die Platte 17 wird nun so weit gesenkt, daß die Nasen 13 der obersten und untersten Form durch die Ausschnitte 16 bzw. 16' hindurchtretend unter den Ringen 15 und 15' zu liegen kommen. Es werden jetzt die Ringe 15, 15' wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht, wonach die Platte 17 so weit gesenkt wird, daß die unterste Form in den Raum ig tritt, aus dem sie seitlich entfernt werden kann. Während der oben beschriebenen Vorgänge ist der Eisenkern 6 je nach Bedarf aus der Bahn der ein- bzw. auszutragenden Formen zu entfernen. Die Regelung der Beheizung kann entweder durch Änderung der Klemmenspannung des Solenoids i oder durch Ein- und Ausschalten von Solenoidwindungen bewirkt werden.
  • Gemäß Abb. 3 ist das. Solenoid i waagerecht angeordnet, und es wird ein um die Rollen 21 herumgeführtes und stellenweise durch Rollen 23 unterstütztes Förderband 22 mit seinem oberen Trum durch den Hohlraum des Solenoids i hindurchgeführt, während der untere Trum des Förderbandes außerhalb des Solenoids zurückläuft. Die zu beheizenden Formen 5 werden am linken Ende des Solenoids auf das in der Richtung des Pfeiles 24 angetriebene Förderband aufgelegt. Die Formen durchwandern auf dem Förderband das Solenoid in seiner Achsrichtung, wobei sie durch die induzierten Wirbelströme beheizt werden und nach Austritt aus dem rechten Ende des Solenoids vom Förderband abgenommen werden können. Die Formen 5 bestehen entweder vollständig aus Eisen oder aus einem nicht magnetisierbaren Metall, auf das Eisenplatten aufgesetzt sind, die mit kupfernen Kurzschlußwindungen ausgerüstet sein können. Die Formen sind in an und für sich bekannter Weise mit Scharnieren zum Öffnen und mit an und für sich bekannten Verschlüssen zum Verschließen eingerichtet.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, können die Windungen des Solenoids derart ungleichmäßig verteilt sein, daß am Eintrittsende des Solenoids auf die Längeneinheit eine größere Anzahl von Windungen entfällt als an den weiteren. Teilen, um die zur Beheizung der Formen auf die Vulkanisationstemperatur erforderlichen Wärmemengen zu erzeugen. Sind die Formen bereits auf die erforderliche Temperatur erhitzt worden, so sind nur die zum Ausgleich der Wärmeverluste erforderlichen Wärmemengen zu erzeugen. Um die zur Ausführung der Vulkanisation erforderliche günstigste Zeitteinperaturkurve zu erhalten, kann man, wie aus der Zeichnung ersichtlich, das Solenoid mit einer Anzahl von Stromzuleitungen 12 ausrüsten, so daß die einzelnen Abschnitte des Solenoids mit verschiedenen Spannungen gespeist werden können.
  • Die Formen können zwecks Regelung der Beheizung auch mit einer zusätzlichen, von einer äußeren Stromquelle gespeisten elektrischen Heizung ausgerüstet und zwecks Wärmeersparnis mit einer wärmeisolierenden Verkleidung versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC11L: i. Vorrichtung zur induktiven elektrischen Beheizung von Vulkanisierformen durch ein magnetisches Wechselfeld, dadurch gekennzeichnet, däß ein an beiden Enden mit Ein- bzw. Austrittsöffnungen für die Vulkanisierformen versehenes Solenoid mit einer in der Achsrichtung des Solenoids wirkenden Fördervorrichtung für die Vulkanisierformen ausgerüstet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung der Vulkanisierformen aus einem Förderband besteht, das mindestens mit seinem arbeitenden Trum durch das Solenoid hindurchgeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere magnetische Wechselfelder verschiedener Stärke hintereinander angeordnet sind.
DE1930554028D 1930-09-26 1930-09-26 Vorrichtung zur induktiven elektrischen Beheizung von Vulkanisierformen Expired DE554028C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912748C (de) * 1950-06-11 1954-06-03 Telefunken Gmbh Verfahren zum Herstellen elastisch-poroeser Gegenstaende aus Kautschuk, Kunststoff od. dgl.
DE1204814B (de) * 1961-12-28 1965-11-11 Metzeler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugluftreifen im Arbeitstaktverfahren
EP0191750A2 (de) * 1985-01-17 1986-08-20 NAUE & NAUE Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern

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