DE886943C - Heizinduktor - Google Patents

Heizinduktor

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Publication number
DE886943C
DE886943C DED1659D DED0001659D DE886943C DE 886943 C DE886943 C DE 886943C DE D1659 D DED1659 D DE D1659D DE D0001659 D DED0001659 D DE D0001659D DE 886943 C DE886943 C DE 886943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
heating
diversions
inductance
inductor
Prior art date
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Expired
Application number
DED1659D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Gerhard Dr-Ing Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED1659D priority Critical patent/DE886943C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886943C publication Critical patent/DE886943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/40Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Heizinduktor Zum elektroinduktiven Erhitzen von metallischen Werkstücken benutzt man sowohl sogenannte, Heizleite,rschleifen, die, sich über der Werkstückoberfläche schließen, als auch Spulen, die das Werkstück umfassen oder in Bohrungen von. Werkstücken untergebracht werden. Bei diesen Induktoren tritt allgemein die Erscheinung auf, daß, der Strom über den Querschnitt der zur Verfügung stehenden Leiter nicht gleichmäßig stark verteilt wird, sondern daß der Strom bestimmte Leiterabschnitte bevorzugt durchströmt. Dies hängt damit zusammen, daß der Strom bestrebt ist, den Induktor auf dem kürzesten ihm zur Verfügung gestellten Weg zu durchlaufen. Diese Erscheinung führt bei verschiedenen Anordnungen zu Schwierigkeiten, weil dadurch unter Umständen bewirkt wird, daß. in der Nähe des Heizleiters gewisse Wirkungen auf das Werkstück vollkommen ausbleiben oder in nur geringem Umfang eintreten. Bei einer das Werkstück umfassenden Spule ergeben sich keine Schwierigkeiten, weil hier der Strom bestrebt ist, auf der Innenfläche, des Hohlzylinders zu fließen, um dem kürzesten Leitweg zu folgen. Bei einer Leiterschleife: dagegen wird .der Strom im wesentlichen an den Kanten des Leiters fließen, die dem von dem Heizleiter umschlossenen Raum benachbart sind. Dabei wird also eine erhebliche Breite des. Heizleiterquerschnittes praktisch nicht ausgenutzt, was vielfachdazu führt, daß, Erhitzungen in Randteilen vom Werkstücken, beispielsweises wenn sie von aufregenden Teilen begrenzt werden, nicht durchgeführt werden. können. Bei Spulen, die dem Innenaufheizen von Rohren, Bohrungen ad. dgl. dienen sollen, ist diese Wirkung geradezu der Grund dafür, daß=dieses Aufheizen nur unter außerordentlich schlechtem Wirkungsgrad möglich ist. Die, für dieses Aufheizen benutzte zylindrische Spule wird. fast ausschließlich an ihrer inneren Oberfläche vom Strom durchflossen, so@ da.ß der Kopplungsabstand zwischen aufzuheizender Werkstückoberfläche und stromführendem Heizleiterteil extrem groß wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Heizinduktor in der Form einer Leiterschleife für -beliebige Zwecke bzw. in der Form einer zylindrischen Spule für das Innenheizen von Bohrungen, Rohren od.,dgl., bei welchen dieser Schwierigkeit begegnet wird. Dies geschieht dadurch"daß die dem Leiterzug folgende kürzeste Strecke zwischen den Speisepunkten durch Einbau von einer oder mehreren Umleitungen im Widerstandswert und/oder der Induktanz - derart vergrößert ist, daß die dem Leiterzug folgende längste Strecke zwischen den beiden Speisepunkten den geringsten. Widerstands- und Induktanzwert besitzt.
  • Im nachfolgenden wird an Hand der Zeichnungen der Erfindungsgedanke näher erläutert. Bei einer Leiterschleife, wie sie in Abb. i schematisch dargestellt ist, würde, wenn nicht gemäß der Erfindung vorzusehende Mittel 4 bis 7 vorhanden. wären, der Strom von den Speisepunkten. aus praktisch an den Innenkanten des Heizleiters entlang fließen, die den vom Induktor umschlossenen Raum begrenzen. Dies kommt daher, daß der Stromweg entlang diesen inneren Kanten bei dem dargestellten Beispiel etwa 50 % kürzer ist als der Weg, der außen um den Leiter herumführt. Wenn nun, wie aus der Abb.-2 ersichtlich, die einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb: i mit eingezeichnetem Werkstück darstellt, die Aufgabe gestellt ist, einen Wellenzapfen bis in die Hohlkehlen der Wangen i z hinein aufzuheizen, so ist dies gar nicht oder nur sehr schwer möglich, weil die Ströme an den Außenkanten des Heizleiters nicht fließen und eine entsprechende Verbreiterung des Heizleiters der begrenzenden Wangen i i wegen nicht möglich ist.
  • Dem wird gemäß der Erfindung begegnet, indem in die kürzeste Strecke, die denn Leiterzug folgend zwischen. -den Speisepunkten 2 besteht, Umleitungen 4 eingebaut werden:. Dieser Umleitungen bestehen gemäß dem Beispiel Abb. i aus Schleifen, die ebenso wie der gesamte Heizleiter hohl ausgebildet sind und unmittelbaren Anschluß an die übrigen Teile der Leiterschleifer besitzen. An der Ansatzstelle, sind die gegeneinander geführten Aste i' bei 7 isoliert. Nur an der äußersten Fläche sind Schweißstellen 6 vorgesehen, die eine unmittelbare Verbindung der getrennten Abschnitte der Äste i' herstellen. Die im Leiterzug an sich bestehende 'ürzeste Strecke zwischen, den beiden Speisepunkten :2 wird durch diese Umleitungen im Widerstandswert erhäht und je nach der Lage und Anordnung dieser Umleitungen auch noch in der Induktanz, und zwar derart, daß die dem Leiterzug folgende längste Strecke zwischen den beiden Speisepunkten, d. h. also über die Schweißstellen 6 den geringsten Widerstands- und gegebenenfalls auch Induktanzwert besitzt. Der Strom fließt daher über die Schweißstellen und damit praktisch längs der Außenkanten. des Induktors.
  • Der Indukta.nzwert wird durch die Lage der Umleitungen 4 beeinflußt. Im Beispiel Abb. i liegen sie in denn von der Leiterschleife umschlossenen Raum, sie können aber auch in einem Winkel zu dieser Ebene gestellt werden, vorzugsweise senkrecht stehen.
  • Eine Anordnung, bei der die Umleitungen 4 senkrecht stehen, ist in Abb. 3 dargestellt. Dies Umleitungen sind mit ihren trennenden Isolationen 7 und den Schweißstellen 6 in die Ecken der Leiterschleife gelegt, und zwar ragen sie senkrecht zur Zeichenebene auf. Im übrigen entspricht die Einric@tung mit ihren Speisepunkten :2 und der IsolatiOn 3 zwischen den. Speisepunkten der Einrichtung gemäß Abb.. i.
  • Die erhöhte Stromkonzentration an den Schweißstellen 6 ruft zwar eine Erwärmung hervor, indes sind diese gefährlichen Stellen hinreichend gekühlt, so, daß Schwierigkeiten. nicht zu befürchten sind.
  • In Abb'. 4 ist ,dien Erfindung dargestellt an. einem hohlzylindrischen Heizgerät zum Innena.ufheizen von Rohren, Bohrungen od. dgl. Wenn das Gerät nicht mit den Teilen 4, 6 und 7 ausgerüstet wäre, so würde der von den Speisepunkten :2; fließende Strom den Weg über den innerem Umfang der Hohlzylinderspule nehmen, weil diese die kürzeste Verbindung zwischen, den beiden gegeneinander bei 3 isolierten Speisepunkten darstellt. Eine E.inwirkung auf das die Spule umfassende Werkstück würde überhaupt nicht oder in nur sehr geringem Maße eintreten. Durch Anordnung der Ausbuchtungen 4, der Isolation 7 und der Schweißverbindungen 6 wird dieser Weg verlängert und somit in seinem Ohmschen Widerstand. vergrößert, so, daß der Weg über die Schweißstellen 6 elektrisch gesehen der kürzere wird. Im Gegensatz zu Abb. i, wo die Umleitung in Form einer Schleife mit einem erheblichen Zwischenraum 5 zwischen den Ästen verlegt ist, ist gemäß Abb.4 auf einen solchen Zwischenraum 5 zwischen den Ästen: verzichtet worden. Es ist lediglich die Isolation 7, die den eigentlichen Heizleiter aufteilt, bis in die Umleitung hineingezogen. worden und isoliert die beiden Äste der Umleitung gegeneihander. Mit einem derartigen Gerät ist es auch möglich, das Innenaufheizen von Rohren, Bohrungen od. dgl. mit zylindrischen Spulen unter erheblicher Verbesserung des Wirkungsgrades durchzuführen.
  • Selbstverständlich ist es nur erforderlich, daß die Isolation 7 den Leiterzug bis auf einen. geringen Betrag unterbricht. In der Herstellung wird dies am einfachsten durch ein gekrümmtes Verlegen der Heizleiter erreicht unter Herstellung einer- Überbrückungsstelle 6 durch Schweißen, wie dies in den Abbildungen dargestellt ist. Es ist indes auch möglich, diese Anordnung durch Verwendung beso-iiderer Formstücke zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizinduktor in Form einer Leiterschleife für beliebige Zwecke bzw. in Form einer zylindrischen Spule für das Innenheizen von Bohrungen, Rohren ad. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die dem Leiterzug folgende kürzeste Strecke zwischen den Speisepunkten durch Einbau von einer oder mehreren Umleitungen (q,) im Widerstandswert und/oder in der Induktanz derart vergrößert ist, da.ß die dem Leiterzug folgende längste Strecke zwischen den Speisepunkten den geringsten Widerstands-und Induktanzwert besitzt. ?. Heizinduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @da.ß die Umleitungen (4.) als schleifenartige Ausbuchtungen in den vom Induktor umschlossenen Behandlungsraum hineingelegt oder in einem Winkel vorzugsweise senkrecht zur Ebene des Behandlungsraumes angeordnet sind und der Leiterzug an der Ansatzstelle bis auf einen geringen Betrag durch Isolation unterbrochen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekenuzeichnet, daß der Stromkreis in dem künstlich geschaffenen Stromweg geringster Länge und/oder geringster Induktanz durch die Isolationsstellen (7) überbrückende Schweißstellen (6) geschlossen ist.
DED1659D 1941-09-24 1941-09-24 Heizinduktor Expired DE886943C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536542A (en) * 1941-12-31 1951-01-02 Cav Ltd Variable valve loading injection nozzle
DE969445C (de) * 1953-12-17 1958-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung eines durch Fluessigkeit gekuehlten Induktors
EP0276472A1 (de) * 1987-01-02 1988-08-03 Continental Can Company, Inc. Induktionsheizspule
US4853510A (en) * 1987-01-02 1989-08-01 Continental Can Company, Inc. Induction heating coil

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EP0276472A1 (de) * 1987-01-02 1988-08-03 Continental Can Company, Inc. Induktionsheizspule
US4853510A (en) * 1987-01-02 1989-08-01 Continental Can Company, Inc. Induction heating coil

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