DE740385C - Induktor zum raeumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstueckteilen - Google Patents

Induktor zum raeumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstueckteilen

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DE740385C
DE740385C DEA88060D DEA0088060D DE740385C DE 740385 C DE740385 C DE 740385C DE A88060 D DEA88060 D DE A88060D DE A0088060 D DEA0088060 D DE A0088060D DE 740385 C DE740385 C DE 740385C
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Theodore R Kennedy
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/40Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Induktor zum räumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstückteilen Die Erfindung bezieht sich auf einen sog. Fokusinduktor, d. h. ein Gerät, welches an den Sekundärkreis eines mit Wechselst@om vorzugsweise hoher Frequenz, gespeisten Transformators angeschlossen ist und zum induktiven Erhitzen von Werkstücken dient. Ein solcher Fokusinduktor besteht en@weder aus einer das Werkstück umgebenden einzigen Windung oder einem sich über dass Werkstück erstreckenden geradlinigen Leiter und entsprechendem Rückleiter. Der Fokusinduktor induziert Wirbelströme, die das Werkstück erhitzen. Die Erhitzung kann auch noch durch die Hysteresiswirkung in dem Werkstück gesteigeruwerden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Wirkung des Fokusinduktors, d. h. eine Verbesserung seines elektrischen Wirkungsgrades und damit eine Erhöhung des Stromflusses und eine Steigerung der Erhitzung des Werkstückes. Es macht vielfach Schwie rigkeiten, z. B. die Schleifkanten von Scheren, die Lauffläche von Schienen und von anderen größeren Werkstücken oder Bleche induktiv mit ausreichender Gleichmäßigkeit und mit gutem Wirkungsgrad zu erhitzen und dieses Erhitzen wirtschaftlich durchzuführen. Es wurden bisher solche Teile auch meist durch ein kombiniertes Widerstands- und induktives Verfahren erhitzt. In manchen Fällen ist es aber nicht erwünscht, die elektrische Heizvorrichtung in Berührung mit solchen Werkstücken zu bringen, um die erforderlichen großen elektrischen Ströme zuzuführen. In diesem Falle wurde dann das rein induktive Erhitzen benutzt, wobei. aber die elektrische K¢pplung zwischen dem Werkstück und dem Induktor derart ungünstig war, daß unwirtschaftlich hohe Ströme zum Speisen des Induktors erforderlich waren. Wurde die elektrische Kopplung besser gestaltet, so hatte dies zur Folge, daß auch solche Teile miterhitzt wurden, die eigentlich nicht miterhitzt werden sollten und in einiger Entfernung von den zu erhitzenden Flächen lagen.
  • Es ist auch eine Induktionsheizvorrichtung bekannt, bei der ein Rückflußl@iter vorgesehen ist, der mit dem Hauptl@iter eine Schleife bildet.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Steigerung der Heizwirkung, die sich proportional dem Quadrat der Stromstärke ändert, insbesondere eine solche Gestaltung des Induktors, daß das magnetische Feld in einem Teil eines ferromagnetischen Werkstückes konzentriert wird, wodurch der induktiven Erhitzung eine Hyster@sis@rhitzunghinzugefügt wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Induktor zum räumlich begrenzten. induktiven Erhitzen von Werkstückteilen mittels hochfrequenten Wechselstromes und ist dadurch gekennzeichnet. daß bei fester Kopplung aller Induktorteile mit dem teilweise zu erhitzenden Werkstück der als Hauptheizleiter dienende Induktorteil dem zu erhitzenden W erkstückteil unmittelbar benachbart ist, während der den Stromkreis schließende Induktort@il (Rückflußleiter von dem zu erhitzenden Werkstückteil weiter entfernt verläuft.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Hauptheizleiter und/oder der Rückflußleiter aus mehreren parallel geschalteten Einzelleitern, die beim Hauptheizleiter eng nebeneinander beim Rückflußleiter in größerem Abstand voneinander liegen.
  • Durch die Lage der Rückflußleiter zu dem Hauptheizleiter kann die Erbitzungszone im Werkstück beliebig beeinflußt werden. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung fließen die Ströme im Hauptheizleiter und Rückflußleiter in entgegengesetzten Richtungen, so daß die magnetischen Felder beider Leiter die gleiche Richtung besitzen und zum größten Teil den zu erhitzenden Werkstückteil durchsetzen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Heizwirkung jeder beliebigen Erhitzungsaufgabe genau angepaßt werden kann, daß der Strom somit so verteilt werden kann, daß sowohl ein Höchstwert als auch ein Mindestwert der Heizung an jeder beliebigen Stelle des Werkstückes beliebig erzielt werden kann, ohne daß die gesamte elektrische Kopplung der Einrichtung verschlechtert wird, d. h mit dem Bestmöglichsten Wirkungsgrad der gesamten Einrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin. daß zuverlässig vermieden werden kann, daß den den zu erhitzenden Werkstückteilen benachbarten T eilen, die kühl bleiben sollen. unbeabsichtigt und unerwünscht Wärme zugeführt wird. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit. die zu erhitzenden Werkstückteile genau zu begrenzen. Auch hierdurch wird eine überflüssige Wärmeerzeugung vermieden, also der Wirkungsgrad der Einrichtung gesteigert.
  • Die Erfindung ist von besonderem Vorteil für das induktive Oberflächenhärten. da es bei diesem meist sehr darauf ankommt. die zu erhitzende Oberfläche des Werkstückes genau zu begrenzen und das Erhitzen der benachbarten Oberflächen nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen. Die Abb. @ bis 6 zeigen schematisch die Magnetfelder und Stromrichtungen in einfachen und mehrfachen Leitern.
  • Abb. 7 zeigt einen Leiter mit einem konzentrisch zu ihm angeordneten weiteren Leiter, der von einem Strom umgekehrter Richtung durchflossen wird.
  • Abb. S zeigt zwei exzentrisch zueinander angeordnete Leiter sowie das dabei @ntstelh@nd@ magnetische Feld.
  • Abb. 9 bis @2 zeigen die gegenseitige Induktionswirkung von schmalen und breiten Leitern mit ihren einfachen oder mehrfachen Rückfußleitern.
  • Abb. @3 bis @5 zeigen die Anwendung der Erfindung auf verschiedene Werkstücke, wobei Abb. @3 das Erhitzen einer Scherenschneidkante, Abb. I4 eines Stangenrandes, Abb. @5 eines Schienenkopfes zeigt. Diese Abbildung zeigt zugleich die Hysteresiswirkung und die den Hauptinduktor umgebenden Rückflußleiter.
  • Abb. @6 zeigt das Erhitzen eines Schienenkopfes in einem Schnitt @G-@6 aus Abb. @7. Abb. 17 ist ein Längsschnitt 17-17 durch Schienenkopf und Induktor aus Abb. 18.
  • Abb. 1 2 ist eine Draufsicht mit Teilschnitt durch Schieilenkopf und Induktor aus Abb. 16, i wobei in den Abb. 16 bis 18 und 13 bis 15 die zu erhitzenden Werkstückteile gestrichelt veranschaulicht Sind.
  • Abb. 1 9 utid 2o zeigen schematisch zwei Beispiele der Induktorschaltung.
  • Die Abb. i bis 15 zeigen elektrische Leiteiverschiedener. Gestalten, Anordnungen und Längen. -Nach Abb.1 fließt der Strom momentan in die Papierebene hinein, während das magnetische Feld den Stromleiter im Sinne des Uhrzeigers umgibt. In Abb. 2 sind die Richtungen des Stromes und des magnetischen Feldes umgekehrt.
  • In Abb. 3 hat der Stromleiter eine beträchtliche Breite.
  • In Abb.3 umgibt das magnetische Feld den Leiter als Ganzes, und zwar in dem gleichen Richtungssinne.
  • In Abb. 4 dagegen sind zwei Leiter dargestellt, deren Stromrichtungen entgegengesetzt verlaufen. Die beiden dabei erzeugten. die Leiter umgebenden Magnetfelder sind entgegengesetzt gerichtet und verstärken sich zwischen den beiden Leitern, so daß das Feld an dieser Stelle konzentriert wird. Die Ströme besitzen verschiedene Polaritäten, ballen sich aber in den benachbarten Rändern der beiden Leiter zusammen, wobei bis zu einem erheblichen Grade die Streuwirkung, d. h. die einander abstoßende Wirkung gleichgerichteter Ströme, die bei dem Leiter nach Abb. 3 entsteht, überwunden wird.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen magnetische Felder, wie sie von ein- oder mehrwindigen Induktoren erzeugt werden.
  • Bei konzentrischen Leitern gemäß Abb.7, die von gleichen Strömen verschiedener Polaritäten durchflossen werden, ist das magnetische Feld außerhalb des äußeren Leiters gleich Null,. während zwischen den beiden Leitern ein starkes Feld entsteht. Es fießt somit in dem inneren Leiter der Strom in die Papierfläche hinein, während das erzeugte magnetische Feld eine Richtung im Sinne des Uhrzeigers besitzt. Das innerhalb des äußeren Leiters entstehende Feld hat denselben Sinn in bezog auf den inneren Leiter. Da die induktive Wirkung eines Teils des Stromes eines Segmentes t des inneren Leiters auf einen äußeren Leiter C in einer Entfernung von r + s gleich und entgegengesetzt ist der induktiven Wirkung eines entsprechenden Segmentes i des äußeren Leiters mit einer Entfernung s, so entsteht überhaupt kein magnetisches Feld außerhalb des äußeren Leiters, das in dem Leiter C einen Strom induzieren könnte.
  • In ähnlicher Weise ist bei @szentrisçih@r Anordnung des inneren Leiters der Abb. 7 zum äußeren Leiter, wie in Abb. 8 veranschaulicht, das gesamte magnetische Feld zwischen den beiden Leitern das gleiche, jedoch mit dem Unterschied, daß es an den Stellen stärker zusammengeballt ist, wo der Abstand zwischen den beiden Leiternt kleiner ist. Bei Entfer-nung eines Teils der Wandung des äußeren Leiters und Ausfüllung der dadurch entstandenen Lücke durch ein Werkstück derart, daß es dicht an die Ränder des übriggebliebenen Teils des äußeren Leiters herankommt und zugleich sich dicht neben dem inneren Leiter befindet, entsteht die gleiche Zusammenbailang des magnetischen Feldes und nur ein geringes und kaum beachtenswertes äußeres magnetisches Feld.
  • In den Abb. 9 bis @2. sollen die induktiven Wirkungen untersucht werden. Die Abbildungen zeigen Querschnitte von Platten, die unterhalb von mit Wechselstrom gespeisten Leitern angeordnet sind. Bei jedem Beispiel ist ein Hauptinduktor und ein oder mehrere Rückflußleiter vorgesehen, die zusammen von einem Strom durchflossen werden, der dem Strom des Hauptinduktors gleich ist.
  • In Abb. 9 ist nur ein Rückflußleiter vorgesehen; es fließt somit in dem Rückflußleiter der gleiche Strom wie im Hauptinduktor, so daß die in der Platte induzierten Ströme unter dem Hauptinduktor und dem Rückflußleiter gleich sind.
  • In Abb. @ o ist der Hauptinduktor breiter bemess@n, und es sind zwei Rückfltißleiter vorgesehen, die vorn Hauptinduktor so weit entfernt sind, daß eine nur geringe Neigung des Stromes des Hauptinduktors entsteht, sich infolge der induktiven Wirkung der Rückflußleiter an den den Rückflußleitern zugekehrten Kanten zusammenzudrängen. Der Strom im Hauptinduktor ist bestrebt, mehr oder weniger gleichmäßig.in seinem gesamten Querschnitt zu fließen infolge der anziehenden Wirkung des in der Platte unterhalb des Hauptinduktors induzierten Stromes.
  • Bei der Annahme. daß der Hauptinduktor etwa die gleiche Fläche deckt wie jeder der Rückflußleiter, was in Wirklichkeit nlicht der Fall ist, da der Hauptinduktor ja breiter ist, würde der durch den Hauptinduktor induzierte Strom doppelt so groß als der durch jeden Rückflußleiter induzierte Strom. Die Heizwirkung des durch jeden Rückflußleiter induzierten Stromes in der Platte beträgt daher nur 1/4 der Heizung, die vom 'Hauptinduktor erzielt wird, da die Heizwirkung vom Quadrat des induzierten, Stromes abhängt.
  • Wird der Strom in der beschriebenen Weise unterteilt, so ist klar, daß trotz der größeren Breite des Hauptinduktors in bezog auf die Rückflußleitcr die Fläche der Platte unterhalb des Hauptinduktors wesentlich stärker erhitzt wird als unterhalb der Rückllul3-leiter. Trotzdem ist infolge des geringen Abstandes zwischen den Rückflußleitern und dem Werkstück die elektrische Kopplung der Einrichtung im großen und ganzen gut. In diesem Sinne kann die Verteilung des Rückflußstromes weitergetrieben werden.
  • In Abb. f z sind wieder Rückflußleiter vor. gesehen, deren jeder die Kopplung zwischen Induktor und dem Werkstück steigert, aber nur 1/s des den Hauptinduktör durchfließenden Stromes fuhrt. Infolgedessen beträgt die Heizwirkung des durch jeden Rücktlul31eiter in der Platte induzierten Stromes lediglich einen geringen Prozentsatz der durch den Hauptinduktor bewirkten Heizwirkung.
  • Abb. I T zeigt einen extremen Fall bei dem der Hauptinduktor sehr breit ist, während die beiden Rückflußleiter sehr nahe am Hauptinduktor angeordnet sind. Der vom Hauptinduktor in der Platte induzierte Strom wird praktisch in zwei Teile unterteilt, die sich unter den Rändern des Hauptinduktors ausbilden und von denen jeder im wesentlichen dem Strom gleich ist, der durch jeden der beiden Rückflußleiter in der Platte induziert wird. Infolgedessen entstehen unterhalb des mittleren Teils des Hauptinduktors und zwischen dem Hauptinduktor und den beiden Rückflußleitern im Werkstück nicht erhitzte Zonen. Es muß daher in schwierigen Fällen die Frage der Kopplung, der einzuhaltenden Abstände und der Unterteilung des Induktors sehr sorgfältig untersucht werden.
  • Die Unterteilung oder Verteilung der Induktoren und der Leiter kann aber auch auf andere Weise erfolgen, und zwar in Abhängigkeit von der gestellten Aufgabe. Abb. @3 zeigt im Querschnitt eine Einrichtung zum Erhitzen der Schneidkante einer Scherenbacke. Der Hauptinduktor 5 umfaßt winklig die Schneidkante 6 des Scherenblockes 7. Rückflußleiter 8 verbessern die elektrische Kopplung des Hauptinduktors mit dem Werkstück, unterteilen die Rückflußströme, um eine Erhitzung anderer Teile des Scherenblockes zu verhüten, und verringern die Induktivität des gesamten Induktionskreises.
  • Abb. r 9 zeigt ein Schaltungsschema zu einem selchen Induktionskreis. Ein Hochfrequenzgenerator 9 speist einen Fokusinduktor ro über einen Transformator r r. Kondensatoren @2 dienen zur Verbesserung des Leistungsfaktors. Der Fokusinduktor besteht aus einem Hauptinduktor @3 und mehreren Rückflußleitern @4.
  • In dem Schaltungsschema nach Abb. 20 besteht der Hauptinduktor @3' aus mehreren nebeneinander angeordneten parallelen Leitern. Der Transformator i a transformiert den Strom auf niedrigere Spannung und höhere Strornstärke.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. @4 soll der Rand I5 einer Stange I6 erhitzt werden. Der Hauptinduktor I7 liegt ummittelbar über dem Rand I5, während Rückflußleiter I8 zu beiden Seiten der Stange I6 so angeordnet sind, daß die Heizwirkung des durch die beiden Rückflußleiter fließenden Stromes auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
  • Das Erhitzen eines Schienenkopfes unterscläeidet sich wenig von demn Erhitzen der Schneidkante des Scherenblockes 7 oder des Randes I5 der Stange I6. Die Abb. r 5 zeigt jedoch, wie z. B. beim Erhitzen des Schienenkopfes die Induktoren gestaltet und angeordnet sind, um das magnetische Feld an einer bestimmten Stelle des Werkstückes zusammenzuballen und die induktive Erhitzung durch eine Hysteresiswirkung zu unterstützen. Es soll die Kopffläche 20 der Schiene I9 erhitzt werden, beispielsweise um sie nachher durch Abschrecken zu härten. Ein Hauptinduktor 2 r wird unmittelbar über und entlang des Sch@enenkopfes nahe seiner Fläche angeordnet. Ein Rückflußleit@r 22 umgibt den Hauptinduktor, wobei seine Ränder an den Rändern des Schienenkopfes unterhalb desselben liegen. Der Spalt zwischen den Rändern des Rückflußleiters und des Schienenkopfes ist sehr klein gewählt. Die Induktionswirkung und die Stromverteilung sind ähnlich wie nach Abb. ro und r r. Der Hauptinduktor 2 r ist verhältnismäßig breit, so daß die Anordnung etwa derjenigen nach Abb. r r entspricht. Der Rückflußleiter 2 2 hat eine sehr geringe Induktionswirkung an seinen Rändern, wodurch die besondere Breite des Hauptinduktors kompensiert wird. Der Strom im Rückflußleiter fließt auf der ganzen Breite, wobei an den äußersten Rändern neben der Schiene eine gewisse Zusammenballung entsteht.
  • Wenn diese Rückflußleiterränder etwas höher an der Schiene liegen würden als in Abb: I5, so könnten sie die Heizwirkung von den Kanten des Schienenkopfes in Richtung auf den mittleren Teil der Schiene mehr unter den mittleren Teil des Hauptinduktors zurückdrängen. Liegen die Rückflußleiterränder jedoch, wie in Abb. I5, verhältnismäßig tief, so erstreckt sich die erhitzte Fläche des Schienenkopfes bis an seine Seitenfliehen heran. Die Induktionswirkung des Stromes an den Rändern des Rückflußleiters ist sehr gering und kann deshalb den unteren Teil der Schienenkopfseite nicht erhitzen.
  • Eine Gestaltung des Rückflußleiters 22 ge- , mäß Abb. 15 ergibt eine zusätzliche Wirkung, wie sie in Abb.8 veranschaulicht ist. Das magnetische Feld das Hauptinduktors verläuft gleichsinnig mit dem inneren Feld des Rückflußleiters, so daß ein starkes magnetisches Feld enisteht, welches an und oberhalb der Oberfläche des Schienenkopfes zusammengeballt wird. Da der Schienenkopf meist magnetisch ist, so geht das Feld durch die zu erhitzende Fläche hindurch, so daß durch die Hysteresiswitkung eine zusätzliche Erhitzung entsteht. Das äußere Feld des Rückflußleiters 22 kann vernachlässigt werden. In Wirklichkeit besteht ein solches Feld, das von der Größe des Luftspaltes R zwischen den I,ändern des Rückflußleiters und dem Schienenkopf abhängt. Ist dieser Luftspalt groß, so können gewisse Kraftlinien den längeren Weg um den Rückflußleiter herum nehmen.
  • Der Rückflußleiter braucht jedoch nicht unbedingt den Hauptinduktor und das Werkstück vollständig zu umgeben, urmg ein Zusammenballung des inneren magnetischen Feldes zu erzielen. Es können auch zwei getrennte Leiter etwa von der Breite L-R oder mit einer größeren oder geringeren Breite genügen, wenn der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges zwischen L-L kleiner ist als der des doppelten Wege L-R, wenn man den Luftspalt bei R berücksichtigt, da das Feld auch eher um den Hauptinduktor heru entstehen wird als um die beiden getrennten Rückflußleiter. Der magnetische Widerstand des Weges L-L kann durch die Verwendung eines Transformatoreisenkernes T verringert werden. Durch solche Eisenkerne kann die Behandlung bestimmter .Teile des Werkstükkes wirksam besinflußt werden.
  • Nach den Abb. I6 bis I8 soll nur der oberste Teil 23 des Schienenkopfer 24 auf eine zum Härten erforderliche Abschrecktemperatur erhitzt werden. Hierzu dient die bereits erwähnte Schaltung nach Abb. I9. Der Hauptinduktor 25 entspricht dem Hauptinduktor I3 in Abb. I9 und liegt oberhalb und nahe des zu erhitzenden Teils 23. Der Strom fließt vom Transformator 26 durchs denHauptinduktor und dann aufwärts und auswärts zum Schienenkopf durch eine Abschlußplatte 27 in den Rückflußleiter oder mantel28 und von diesein zurück zur Stromquelle. Der Schienenkopf wird an der Stelle 23 durch die kombinierte Wirkung der Induktion und der Hysteresis erhitzt, wie bei Abb. I5 beschrieben. Der Rückflußleiter oder -mantel 28 -liegt nicht parallel zu der Schienenfläche. Die Ränder des Rückflußleiters liegen unterhalb des Schienenkopfes an seinen Seiten. Es ergibt sich also auch hier die gleiche Wirkung wies nach Abb. I5. Da der Hauptinduktor nahe am Schieneankopf liegt, wird die Heizung etwa in der Mixte des Schienenkopfes konzentriert. Durch Tieferleg der Seitenränder des Rückflußleiters kann die zu erhitzende Fläche verbreitert werden.
  • Bei den beschriebenen Beispielen ist keine Wassrkühlung für den Induktor und/oder die Rückflußleiter erwähnt worden. Eine solche Kühlung bann aber natürlich vorgesehen sein. Es sind auch verschiedene andere Anwendungen der Erfindung möglich, wobei dann der Hauptinduktor und die Rückflußleiter in Größe und Lage der jeweig geatellten Erhitzungsaufgabe im Sinne der Erfandung angepaßt sein müssen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Induktor zum räumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstückteile mittels hochfrequenten Wechselstroms, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Kopplung aller Induktorteile mit dem teilweise zu erhitzenden Werkstück der als Hauptheizleiter dienende Induktorteil dem zu erhitzenden Werkstückteil unmittelbar benachbart ist, wähnend der den Stromkreis schließende Induktorteil (Rückflußleiter) von dem au erhitzenden Werkstückteil weiter entfernt verläuft.
  2. 2. Induktor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptheizleiter und/oder der Rückflußleiter aus mehreren parallel geschalteten Einzelleitern besteht, die beim Hauptheizleiter eng nebeneinander, beim Rückflußleiter in größerem Abstand, voneinander liegen.
  3. 3. Induktor nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lage der Rückflußleiter zu dem Hauptheizleiter die Erhitzungszone im Werkstück beeinflußt wird.
  4. 4. Induktor nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme im Haupt- und Rückflußleiter in entgegengesetzten Richtungen fließen, so daß die von beiden Leitern erzeugten magnetischen Felder in gleichen Richtungen verlaufen.
  5. 5. Induktor nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Rückflußleiter den schleifen- und bogenförmig umfaßt und mit dem zu erhitzenden Werkstückteil den Hauptheizleiter allseitig einschließt.
  6. 6. Induktor nach Apspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige RückflußleIter an seinem Umfang eine Lücke zur Aufnahme des Werkstückes aufweist, so daß die Lückenränftr in fester Kopplung zum Werkstück etwas unterhalb des zu erhitzenden WerkStückteiles liegen.
  7. 7. Induktor nach Anspruch i bis 6, da- j durch gekennzeichnet, daß zwischen Hauptheizleiter. und Rückflußleiter ein Eisenkern, z. B. aus Transformatoreisen, eingelegt ist: Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertei-Iungsverfaliren in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift. . Nr. 2 024 906; britische 435343.
DEA88060D 1937-09-11 1938-09-13 Induktor zum raeumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstueckteilen Expired DE740385C (de)

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US2144378A (en) 1939-01-17

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