DE552606C - Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Erhoehung des Netz- und Emulgierungsvermoegens waessriger Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Erhoehung des Netz- und Emulgierungsvermoegens waessriger Loesungen

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DE552606C
DE552606C DE1930552606D DE552606DD DE552606C DE 552606 C DE552606 C DE 552606C DE 1930552606 D DE1930552606 D DE 1930552606D DE 552606D D DE552606D D DE 552606DD DE 552606 C DE552606 C DE 552606C
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wetting
aqueous solutions
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increasing
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DE1930552606D
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Dr Hans Buschmann
Dr Richard Michel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

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  • Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Erhöhung des Netz- und Emulgierungsvermögens wäßriger Lösungen Es wurde gefunden, daß die Produkte, die man nach den Angaben des Patents 550 494 durch Einwirkung von Olefinen, insbesondere solcher von mehr als zwei Kohlenstoffatomen im Molekül, auf Carbazol oder Carbazolabkömmlinge erhalten kann, sich durch Sulfierung leicht in Sulfosäuren überführen lassen, die in dieser Form sowie in Form ihrer leicht löslichen Salze die Eigenschaft haben, das Netzvermögen von Wasser oder wäßrigen Lösungen gegenüber Faserstoffen in hohem Grade zu verbessern sowie mit unlöslichen Stoffen Emulsionen zu bilden.
  • Die Sulfierung wird in bekannter Weise entweder mit Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure durchgeführt, wobei die bei niedriger Temperatur vorgenommene Sulfierung mit Chlorsulfonsäure ohne unerwünschte Nebenreaktionen verläuft und besonders reine Produkte in guter Ausbeute liefert. Beispiel i 2o Teile kristallisiertes Tetraisopropylcarbazol (erhältlich gemäß Patent 550494, Beispiel i) werden mit Zoo Teilen konzentrierter Schwefelsäure (96%ig) bei 8o bis ioo° behandelt, bis das Reaktionsprodukt im Wasser klar löslich ist, was« ungefähr nach einer Stunde erreicht ist. Die freie Sulfosäure wird in bekannter Weise in das Natriumsalz übergeführt, das netzende Eigenschaften besitzt. Beispiel 2 5o Teile eines durch Einwirkung von 3oo Teilen Butylen (Isomerengemisch) auf 5oo Teile Carbazol in Gegenwart von 5o Teilen der unter dem Namen Tonsil im Handel befindlichen Bleicherde erhaltenen Dibutylcarbazols vom Siedepunkt 2io bis 22o° bei i mm Druck werden in 3oo Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöst und hierauf mit 25 Teilen Chlorsulfonsäure bei 5 bis io° unter Rühren behandelt. Die entstandene Sulfosäure ist im angewandten Lösungsmittel unlöslich, läßt sich daher sehr leicht isolieren. Das schwach gelblich gefärbte Natriumsalz hat hervorragend netzende Eigenschaften. Beispiel 3 ioo Teile eines durch Einwirkung von 25o Teilen Propylen auf Soo Teile Carbazol in Gegenwart von 5o Teilen Tonsil erhaltenen Diisopropylcarbazols werden in 5oo Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöst und bei 5 bis io° unter Rühren mit 6o Teilen Chlorsulfonsäure sulfiert. Das Reaktionsprodukt besitzt in Form des Natriumsalzes ebenfalls ein sehr gutes Netzvermögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH- Verfahren -.zur Herstellung von Mitteln zur Erhöhung des Netz- und Emulgierungs- vermögens wäßriger Lösungen, dadurch ge- kennzeichnet, däß man die durch Einwir-
    kung von Olefinen mit 3 und mehr C-Atomen auf Carbazol oder Carbazolabkömmlinge erhaltenen Produkte sulfiert und die freien Sulfosäuren gegebenenfalls in Salze überführt.
DE1930552606D 1930-02-12 1930-02-12 Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Erhoehung des Netz- und Emulgierungsvermoegens waessriger Loesungen Expired DE552606C (de)

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