DE552469C - Maschine zum Schliessen der Zehentaschen von rundgestrickten Struempfen - Google Patents

Maschine zum Schliessen der Zehentaschen von rundgestrickten Struempfen

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DE552469C
DE552469C DES85479D DES0085479D DE552469C DE 552469 C DE552469 C DE 552469C DE S85479 D DES85479 D DE S85479D DE S0085479 D DES0085479 D DE S0085479D DE 552469 C DE552469 C DE 552469C
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Description

  • Maschine zum Schließen der Zehentaschen von rundgestrickten Strümpfen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Maschine zum Schließen der Zehentasche von rundgestrickten Strümpfen gemäß Patent 523 287 und bezweckt, die selbsttätige Arbeitsweise dieser Maschine -auszudehnen auf die Bewegungen des Aufstoßkammes zu der Nähvorrichtung. Bei der Maschine gemäß dem Hauptpatent wird durch einen Schalttrommelantrieb der eine Abschnitt des in die :Maschine eingesetzten Aufstoßkammes zum Doppeln der Maschen auf den anderen Abschnitt geschwenkt, dann wieder zurückgeschwenkt und nach dem Schließen der Zehentasche der Aufstoßkamm zum Abnehmen angehoben. Diese Vorgänge sollen gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Nähvorrichtung vereinigt werden. Bei der Maschine gemäß dem Hauptpatent wird der Aufstoßkamm für das Nähen von Hand eingesetzt und eingestellt; bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der Aufstoßkamm auf den Träger aufgesetzt, während er noch außer Zusammenhang mit der Nähvorrichtung ist, und auf diesem Träger verriegelt. Der Aufstoßkamm wird dann zum Zusammenarbeiten mit der Nähvorrichtung gesenkt, und zwar in zeitlicher Abhängigkeit von den anderen Bewegungen der Maschine; nach Beendigung des Nähens wird der Aufstoßkamm wieder selbsttätig von der Nähvorrichtung abgeschaltet, worauf er abgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist der hohlzylindrische Halter, welcher den zum Doppeln der Maschen dienenden Aufstoßkamm zu der Kettelvorrichtung schaltet, teleskopartig ausgebildet, nämlich als äußerer Schalthohlzylinder und als in diesem heb- und senkbarer, aber mit diesem drehbarer, zur Aufnahme des Aufstoßkammes dienender innerer Trägerhohlzyinder, der, durch den Schalttiommelantrieb in die Nählage vor die Kettelvorrichtung gesenkt, nach erfolgtem Verketteln zur Aufnahme des Aufstoßkammes gehoben wird. Der Aufstoßkamm wird durch diametral gegenüberliegende Ausschnitte für Ansätze an dem inneren Trägerhohlzylinder gegen Drehung gesichert, mit diesem gekuppelt und auf einem am Schalthohlzylinder sitzenden Keil in einem unten offenen Längsschlitz, an welchen sich eine Hubkurve für einen durch die Schalttrommel angetriebenen Ausrückhebel anschließt, axial geführt und in der Senkbewegung begrenzt. Der innere Trägerhohlzylinder steht mit seinem Aufstoßkamm in der angehobenen Lage unter dem Zug einer Schraubenfeder, die durch Abgleiten des Ausrückhebels von der Hubkurve entspannt wird und die Hülse in die durch Längsschlitz und Keil begrenzte Nählage herabzieht. Bevor der- Schalttrommelantrieb den einen Abschnitt des Aufstoßkammes zum Doppeln der Maschen auf den anderen Abschnitt schwenkt, zieht er einen Einrückhebel an, der, mit dem Ausrückhebel verbunden, diesen ausrückt, so daß der innere Trägerhohlzylinder, seinem Federzug folgend, in, die Nählage fällt. Nach Vollendung des Verkettelns wird das langsame Arbeitsschaltwerk des Schalthohlzylinders durch ein von ihm unabhängiges Leerlaufschaltwerk abgelöst, das von der Hauptantriebswelle angetrieben wird.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i einen Grundriß der Rundstrickmaschine, Abb. 2 einen Aufriß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i und 2, Abb. 4 einen Längsschnitt für den umlaufenden Halter des Aufstoßkammes nach der Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5 ein Schaubild des Aufstoßkammes und seines Halters, Abb. 6 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie IV-IV der Abb. 2 und 3, Abb. 7 den Grundriß des Schaltwerkes für den Träger des Aufstoßkammes, Abb. 8 und 9 Einzelschnitte zu Abb. 6 für verschiedene Stellungen des Schaltwerkes, Abb. io einen Schnitt nach der Linie X-N der Abb. 6, Abb. ii und 12 Einzelschaubilder für den Handantrieb der Maschine, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Abb. 6.
  • Die Grundplatte 15 wird von dem Gestell 16 getragen (Abb.2), ihr ausladender Teil hat eine kreisförmige Öffnung 17 (Abb. 4), die von einem Ringflansch mit vertiefter Nut 18 zur Aufnahme des konzentrischen Flansches i9 des zylindrischen Halters 2o für den Aufstoßkamm R (Abb. 5) -umgeben wird. Der Aufstoßkamm R ist in seinem Träger 2o so gelagert, daß er um die Kettelvorrichtung S herum schrittweise geschaltet werden kann. Zur Schaltung dient die Klinke 21 (Abb. 7), die in die Zähne 22 des Flansches i9 einfällt; sie wird durch den bekannten Antrieb 23 (Abb* 2) angetrieben, der ebenso wie die Kettelvorrichtung S durch Kette 24 von der Hauptwelle 25 sowie Fest- und Losscheibe 26 und 27 ihre Bewegungen erhalten.
  • Gemäß Abb. 4 und 5 besteht der Aufstoßkamm R aus einem Hohlzylinder 3o, der in seinem oberen Teil 31 auf i8o° ausgeschnitten ist zur Aufnahme des Abschnittes 32, der mit Scharnieren 33 (auch Abb. i) versehen ist, die in der Höhe der Maschinenträgerspitzen P liegen, welche die oberen Ränder der Hälften 30, 32 des Aufstoßkammes überragen. Die Hälfte 32 wird über die Hälfte 30 so geschwenkt, daß die Maschen auf den Spitzen P der Hälfte 32 mit denjenigen auf den Spitzen P der anderen Hälfte 30 gedoppelt werden. Deshalb ist die Kammhälfte 32 mit einem Abstreifer (Abb.4) ausgestattet, der von einer halbkreisförmigen Platte 34 mit Ansätzen 35 am Umfange gebildet wird, «,elche nach außen zwischen den Spitzen P hindurchtreten. Der Abstreifer 34 nimmt gewöhnlich die gezeichnete zurückgezogene Lage ein; er wird bei seiner Bewegung durch Stangen 36 geführt, die in Öffnungen eines Innenflansches 37 des Aufstoßkammes gleitbar sind, und durch eine die Stangen verbindende Segmentplatte 38 bewegt.
  • Die bisher beschriebenen Teile werden wie andere später beschriebene von der Schalttrommel 4o angetrieben, die um eine in dem Bock 42 gelagerte feste Achse 41 frei drehbar ist. Die Schalttrommel 40 trägt auf ihrer oberen Stirnfläche Daumen 4ox, die mit Vorsprüngen auf der Nabe eines drehbaren Armes 43 (Abb. i) zusammenwirken. Dieser Arm dient zum Antrieb eines Fingers 44, der in eine Öffnung (nicht dargestellt) der schwenkbaren Hälfte 32 des Aufstoßkammes vor dem Schwenken über die andere Hälfte 30 eintritt. Der Finger 44 ist auf einem Arm 45 drehbar gelagert, der an dem inneren Ende einer radial in dem Bock 47 gelagerten Welle befestigt ist. Das äußere Ende der Welle 46 trägt ein Zahnrad 48 (Abb. i und 2) zum Eingriff mit einem Zahnsektor 49, der auf der von dem Bock 42 getragenen Achse 5o seinen Drehpunkt hat. Der Zahnsektor 49 wird durch eine Rolle auf seinem Winkelarm 51, die in der Kurve 40a der Schalttrommel 4o läuft, hin und her geschwungen. Der Abstreifer 34 wird durch einen hakenförmigen Hebel 53 (Abb. i und 2) bewegt, der in dem Bock 54 drehbar gelagert ist. Er erhält seine zusammengesetzte Schwingung durch Gestänge 55, 56 mit Rollenarmen 57,58, die unabhängig voneinander in dem Bock 42 drehbar gelagert sind und von den Kurven 40b, 40c der Schalttrommel 4o angetrieben werden.
  • Der Flansch i9 des Halters 2o ist nur auf einem Teil seines Umfanges mit Schaltzähnen 22 versehen, und die Klinke 2i spielt auf dem zahnlosen Bogen 22a (Abb. 7) während der Leerarbeit der Maschine hin und her, wenn der Träger 2o während des Aufsetzens des Auf stoßkammes R durch eine federnde Sperrklinke 59, die in eine Rast der Umfangsnut 20a eintritt, verriegelt wird. Die Klinke 59 ist um Zapfen 6o schwingbar gelagert. Um den Halter 2o einzurücken, trägt die Schalttrommel 4o auf ihrer oberen Stirnfläche eine Kurvenleiste 61, die einen um Zapfen 62a drehbaren Finger 62 hin und her schwingt; mit dem Finger 62 schwingt gleichzeitig ein Arm 63, der an seinem Ende eine federnde Klinke 63a trägt, welche an einem Stift 1911 stößt. Dieser sitzt auf dem Flansch i9 und soll den Halter 2o entgegen dem Uhrzeiger so weit schalten, daß der erste Zahn 2.2 hinter dem zahnlosen Bogen 22a in den Bereich der Schaltklinke 21 kommt. Zum Schalten ist es natürlich notwendig, daß die Sperrklinke 59 zurückgezogen wird, um den Schalter 2o freizugeben. Diese Aufgabe wird einem winkelförmigen Sporn 63b des Fingers 63 zugewiesen, der an einen Stift 59a auf der Sperrklinke 59 stößt (auch Abb. i und 2). Hierdurch wird der Halter 2o, wenn er eingerückt wird, gelöst. Um ein überschalten oder Zurückschalten des Halters 2o durch die Klinke 21 zu verhindern, besonders während des Kettelns, ist eine Bremse in Gestalt einer Reibungsplatte 64. vorgesehen, die auf der Stirnfläche des Flansches 19 unter dem Druck .einer gebogenen Blattfeder 64a aufruht.
  • Der Halter des Aufstoßkammes ist teleskopartig ausgebildet und besteht aus dem äußeren Schalthohlzylinder oder Mantel 2o und dem in diesem heb- und senkbaren, aber mit ihm drehbaren Trägerhohlzylinder oder Hülse 65, die zur Aufnahme des Aufstoßkammes R dient. Die Hülse 65 hat einen Längsschlitz 66 für einen Keil 67, um sie gegen Drehung in dem Mantel 2ö zu sichern (Abb.4 und 5). Wenn die Maschine stillsteht, nimmt die Hülse 65 die in Abb. 5 gezeigt obere Lage ein, wo die obere Kante ziemlich weit über der Stirnfläche des Mantels liegt, wodurch das Aufsetzen des Aufstoßkammes R ebenso wie die Abnahme erleichtert wird. Auf einem Teil seines Umfanges hat der Mantel 2o einen nach oben ragenden halbkreisförmigen Schirm 68, der beim Aufsetzen als Führung für. den Aufstoßkamm dient. Die richtige Lage des Aufstoßkammes zu dem Umfang des Mantels 2o wird durch Ansätze 69, 7o auf der Hülse 65 bestimmt. Der Ansatz 69 hat einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 71, der in die Üffnung 72 des Aufstoßkammes tritt. Der andere Ansatz 70 ist T-förmig; sein Hals tritt in den Ausschnitt 7.4 am unteren Rande des Aufstoßkammes, sein Kopf 75 paßt in eine Umfangsnut 76 des Aufstoßkammes und ruht mit seinen unteren Flächen auf dem die Nut 76 begrenzenden Kranz. Zum Anbringen des Aufstoßkammes wird er auf die Hülse 65 gesetzt und hierbei von dem Schirm 68 geführt, dann werden der Ansatz 70 in den Ausschnitt 7.4 und in die Nut76 und der Ansatz 69 in die Öffnung 72 eingeschoben. Die verschiedene Form der Ansätze 69, 70 schließt das unrichtige Einsetzen des Aufstoßkammes aus. Wenn die Hülse 65 gesenkt wird, wie später beschrieben, muß der Aufstoßkamm R folgen, da er durch die Ansätze 69 und 70 mit der Hülse verriegelt ist. Hierbei tritt sein unteres Ende in den Mantel 2o hinein und bleibt gegen Drehung gesichert, was für die dann folgende Verkettung der Maschen durch die Vorrichtung S wichtig ist.
  • Gemäß Abb. 4 dient der Keil 67 außer seiner bereits genannten Aufgabe als Anschlag beim Senken der Hülse 65 (Abb. 4 in vollen Linien). In dieser Lage wird während der Schaltung des Mantels die Hülse 65 mit ihrem Aufstoßkamm R durch eine Schraubenfeder 77 in der richtigen Lage zu der Kettelvorrichtung S gehalten. Während des letzten Viertels seiner Drehung wird die Hülse 65 aus der unteren Arbeitslage gemäß Abb. 4 in die obere Ruhelage gemäß Abb. 5 durch Gleiten ihrer unteren Hubfläche 78, welche sich an den Schlitz 66 anschließt, auf einer Rolle 79, die auf dem senkrechten Arm 8o eines Winkelhebels 81 sitzt, gehoben. Dieser Winkelhebel 81 dient der Hülse zum Ausrücken, während sein Arm 82 die Ausrückbewegung einleitet. Die in Abb.3 gezeigte Lage des Winkelhebels 81 wird dadurch bestimmt, daß er mit dem waagerechten Arm 82 auf dem Maschinengestell aufruht, in welcher Stellung. er durch Schraubenfeder 84 gespannt gehalten wird. Die Hubfläche 78 endet plötzlich an der Seitenkante des Schlitzes 66, so daß beim Ausrücken des Winkelhebels 81 in die punktierte Lage gemäß Abb. 5 die Hülse 65 für die Wirkung der Feder 77 frei ist und in die gesenkte Lage gemäß Abb. 4 unmittelbar beim Anlassen der Maschine schnellt. Dieser Vorgang wird durch einen Einrückhebe185 herbeigeführt, der bei 86 an dem Bock ,42 drehbar befestigt ist. Sein freies Ende wird von einem Stift 87 der Schalttrommel 4o angestoßen und ist mit dem Winkelhebel 81 durch Lenker 88 verbunden (Abb. 3 und 6).
  • Die Verkettelung der auf den Spitzen P der Hälfte 3o des Auf stoßkainmes R gedoppelten Maschen wird, wie erwähnt, im wesentlichen während der ersten Halbumdrehung des Mantels 2o beendet. Um bei der Vorschaltung des Mantels 2o auf dem übrigen Teil des Umlaufes Zeit zu sparen, da dieser Teil keine nützliche Arbeit liefert, außer derjenigen der Schere 89 (Abb. i und 2), die den nachschleppenden Kettelfaden abschneidet, ist folgende Einrichtung getroffen Auf der Hauptwelle der Maschine innerhalb der Losscheibe -27 sitzt ein Kegelrad 9o, das in Eingriff mit dem Kegelrad 9i auf der senkrechten Welle 92 steht, die in dem Lager 93 läuft (Abb.2, 3, 6 und 7). Am oberen Ende der Welle 92 ist eine Kurbel 94 befestigt, an welcher eine Schnellschaltklinke 95 angelenkt ist, die auf die Schaltstifte 97 am Mantel 2o einwirkt. Dieses Schnellschaltwerk löst das langsame Arbeitsschaltwerk 2i, 22 nach Vollendung der Verkettelung ab.
  • Die Schalttrommel 4o (Abb. 3 und 6) wird durch ein Paar miteinander verbundener paralleler Gleitstangen ioo, ioi geschaltet, die in einem Lager i o2 des Gestelles 16 geführt werden und ihre hin und her gehende Bewegung durch Lenker 103, Zahnräder 104, io5 erhalten. An dem Ende einer der Gleitstangen 10o, ioi ist eine Klinke 107 drehbar befestigt, die von einem federnden Stift io6 am oberen Ende der Stange ioi belastet ist. Die Klinke 107 dient für die Schaltzähne io8 am unteren Ende der Schalttrommel 40. Die Schaltzähne sind durch einen zahnlosen Bogen iog unterbrochen (Abb.8), über welchem die Klinke während der Pausen leer zurück- und vorschwingt.
  • Um die Maschine von Hand anzulassen, dient ein Handhebel i io, der bei i i i an dem Bock 42 drehbar gelagert ist (Abb. z und 6). Das untere Ende des Handhebels iio kreuzt die Bahn eines Fingers 112, der seitlich an einem Abzug 113 sitzt. Dieser ist auf einem zvlindrischen Ansatz 114 am Ende eines Armes 115 schwingend gelagert (Abb. i i) . Der Arm 115 ist an dem unteren Ende der Achse 41 schwingend gelagert, um welche die Schalttromme14o läuft. Die Schwingungen des Armes 115 erfolgen gegen die Wirkung einer Schraubenfeder ii6. Eine Feder 117 (Abb. i3), die in der Umfangsnut i i8 des Ansatzes 114 liegt, drückt den Abzug 113 in Richtung des Uhrzeigers (Abb.6, io). Der Abzug hat aber Spiel für die Rückwärtsbewegung innerhalb der Grenze, die durch einen Anschlag iig am Ansatz 114 gesetzt ist, welcher in einem Bogenschlitz i2o des Abzuges geführt wird. Gemäß Abb. 13 ist der Ansatz 114 axial durchbohrt zur Aufnahme eines Zapfens 12i, der sich entgegen der Wirkung einer Feder 1.22, abwärts bewegen kann. Der Zapfen 121 wird gegen Auswerfen sowohl als auch gegen Drehung durch einen Stift 1223 gesichert, der seitlich in einen senkrechten Begrenzungsschlitz 124 des Ansatzes 114 eintritt. Das hervortretende Ende 125 des Stiftes 12,1 ist halb fortgeschnitten (Abb. ii) zur Bildung eines scharfkantigen Zahnes, der in eine Rast 126 an der unteren Stirnfläche der Trommel 4o eintritt (Abb. io). Beim Anziehen des Handhebels iio wird der Abzug 113 entgegen dem Uhrzeiger unter der Wirkung der Feder 117 so weit gedreht, als der Schlitz 12o bestimmt, so daß der Abzug die in Abb.8 gezeigte Stellung einnimmt. Die Rast in der Nase 127 des Abzuges 113 (Abb. 12) wird in die Bahn der Klinke 107 gebracht und der Abzug bewegt, dessen Arm i i5 dieser Bewegung folgen muß. Unter dem Einfluß des Zapfens 12i und der Rast 126 an der unteren Stirnfläche der Trommel 107 wird der zahnlose Bogen iog über den Bereich der Klinke 107 in die Stellung gemäß Abb. g vorgerückt, so daß bei der nächsten Schaltung die Klinke 107 in den ersten Schaltzahn io8 einfällt, und die Schaltung der Trommel 4o beginnt. ' Die Arbeitsweise der Maschine ist, soweit die Erfindung in Betracht kommt, folgende: Angenommen, die Maschine stehe still, und die Hülse 65 des Mantels 2o sei in die in Abb. 5 gezeigte Lage gehoben. Der Aufstoßkamm R, der die Maschen der letzten Maschenreihe der Ware auf seinen Spitzen P trägt, wird dann auf die Hülse so aufgesetzt, daß der Strumpf innerhalb der Hülse 65 herabhängt. Dann wird der Handhebel i io eingerückt, der Abzug 113 verschoben, der zahnlose Bogen iog der Schalttrommel 4o vorgerückt, so daß die Klinke 107 in den ersten Zahn einfällt, und die Schaltung der Trommel beginnt. Der Stift 87 der Trommel 40 (Abb. 6) stößt an den Hebel 85; seine Bewegung wird dem Ausrückhebel8i (Abb. 3) mitgeteilt, der aus der in vollen Linien gezeigten Lage in die punktierte Lage gemäß Abb. 5 geschwungen wird, so daß seine Rolle 79 von der Hubkurve 78 der Hülse 65 zurÜckgezogen wird. Die Hülse schnellt unter der Wirkung der Feder 77 (Abb. 4) in die untere Lage, die durch den Keil 67 im Schlitz 66 begrenzt wird, wobei der Aufstoßkamm R mitgenommen wird. Der untere Teil des Aufstoßkammes ist hierbei gegen Drehung im Mantel 2o gesichert, und seine Spitzen P sind zum Zusammenspiel mit der Nadel der Kettelvorrichtung S eingestellt. Während des Fortschreitens der Schalttrommel 40 wird der Finger 44 zuerst nach innen bewegt, um die angelenkte Hälfte 32 des Aufstoßkammes R bei der Bewegung zu erfassen, die durch den Daumen 4ox auf der Schalttrömmel 4o herbeigeführt wird. Hierauf wird der Zahnsektor 49 mittels der Kurve 4o11 der Trommel bewegt und die Hälfte 32 über die Hälfte 30 geschwenkt, so daß die Spitzen der Maschenträger zusammenspielen. Dann wird der Hebel 53, wie die Nuten 40v, 40-' der Trommel 4o bestimmen, bewegt, um den Abstreifer 34 beim Doppeln der Maschen der Hälften 32 und 30 zu bewegen. Nach dem Abstreifen der Maschen von der Hälfte 32 wird diese in ihre Anfangslage geführt, durch Zurückschwingen des Zahnbogens 49 und der Finger 4q., der über den Daumen 40x der Trommel 40 läuft, über den Schwingungsbereich des Armes 43 hinaus zurückgezogen. Da die Maschen jetzt auf den Spitzen des Abschnittes 30 gedoppelt sind, wird der Mantel 2o durch Zurückziehen der Sperrklinke 59 eingerückt und die durch die Trommel 4o bestimmte Bewegung durch den Finger63 eingeleitet. Der Mantel 2o wird dann immer um einen Zahn geschaltet und bietet die Spitzen P nacheinander der Kettelvorrichtung S dar. Nach Beendigung des Kettelns und nach Abschneiden des Fadens durch die Schere 89 erreichen die Stifte 97 des Mantels 2o die Klinke 95 (Abb. 6), und von nun an wird der Mantel schneller gedreht, bis er in die Anfangsstellung zurückkehrt durch Einfallen der Klinke 21 in einige Sonderzähne 22b, worauf dann die Klinke auf den zahnlosen Bogen 22a spielt. Während des letzteren Teiles der Schaltung gleitet die Hubkurve 78 auf der Rolle 79 des Winkelhebels 81, so daß der Aufstoßkamm Rin die Anfangsstellung gehoben wird, aus welcher er zur Wiederverwendung abgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Maschine zum Schließen der Zehentaschen von rundgestrickten Strümpfen gemäß Patent 523 287, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Halter, welcher den zum Doppeln der Maschen dienenden Aufstoßkamm (R) zu derKettelvorrichtung (S) schaltet, teleskopartig ausgebildet ist, nämlich als äußerer Schalthohlzylinder (i9, 20, 22) und als in diesem heb- und senkbarer, aber mit diesem drehbarer, zur Aufnahme des Aufstoßkammes (R) dienender innerer Trägerhohlzylinder (Hülse 65), der, durch den Schalttrommelantrieb (4o) in die Nählage vor die Kettelvorrichtung (S) gesenkt, nach erfolgtem Verketteln zur Abnahme des Aufstoßkammes (R) gehoben wird. 2_ Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstoßkamm (R) durch diametral gegenüberliegende Ausschnitte (72, 7q.) für Ansätze (69, 71 und 70, 73, 75) an der Hülse (65) gegen Drehung gesichert, mit dieser gekuppelt und auf einem am Schalthohlzylinder (2o) sitzenden Keil (67) in einem unten offenen Längsschlitz (66), an welchen sich eine Hubkurve (78) für einen durch die Schalttrommel (q.o) angetriebenen Ausrückhebel (81) anschließt, axial geführt und in der Senkbewegung begrenzt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (65) mit ihrem Aufstoßkamm (R) in der angehobenen Lage unter dem Zug einer Schraubenfeder (77) steht, die durch Abgleiten des Ausrückhebels (81) von der Hubkurve (78) entspannt wird und die Hülse (65) in die durch Längsschlitz (66) und Keil (67) begrenzte Nählage herabzieht.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttrommelantrieb (q.o), bevor er den einen Abschnitt des Aufstoßkammes zum Doppeln der Maschen auf den anderen Abschnitt schwenkt, einen Einrückhebel (85) (durch Stift 87) anzieht, der, mit dem Ausrückhebel (81) verbunden, diesen ausrückt, so daß die Hülse, ihrem Federzug (77) folgend, in die Nählage fällt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß nachVollendung des Verkettelns das langsame Arbeitsschaltwerk (21, 22) des Schalthohlzylinders (2o) durch ein von ihm unabhängiges Leerlauf schaltwerk (95, 97) abgelöst wird, das von der Hauptantriebswelle (25) angetrieben wird (durch 9o, 91, 92, 94).
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