DE720412C - Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder - Google Patents

Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder

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Publication number
DE720412C
DE720412C DEU14818D DEU0014818D DE720412C DE 720412 C DE720412 C DE 720412C DE U14818 D DEU14818 D DE U14818D DE U0014818 D DEU0014818 D DE U0014818D DE 720412 C DE720412 C DE 720412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circular knitting
foot
knitting machine
needle cylinder
disengaging device
Prior art date
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Expired
Application number
DEU14818D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD UHLIG FA
Original Assignee
RICHARD UHLIG FA
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Publication date
Application filed by RICHARD UHLIG FA filed Critical RICHARD UHLIG FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE720412C publication Critical patent/DE720412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder Die Erfindung betrifft Rundstrickmaschinen mit feststehendem Zylinder und beiderseits desselben angeordneten, das symmetrische Mindern und Zunehmen herbeiführenden Schaltdoppelklinken, auf die eine Ein- und Ausrückvorrichtung - einwirkt.
  • Um mit derartigen Maschinen rechte oder linke Strümpfe mit fußformgerechter Spitze herstellen zu können, ist gemäß der Erfindung eine zusätzliche, auf nur eine Schaltdoppelklinke einwirkende Ein- oder Ausrückvorrichtung angeordnet, für die ein besonderer einrückbarer Nockenantrieb (Nockenscheibe, Zählkette o. dgl.) nebst einem Gestänge vorgesehen ist.
  • Zwecks Herstellung sowohl rechter als auch linker Strümpfe mit fußformgerechter Spitze auf der gleichen Maschine kann man zwei dieser zusätzlichen Ein- und Ausrückvorrichtungen spiegelgleich auf gegenüberliegenden Seiten des feststehenden Zylinders anordnen, von denen jeweils eine wahlweise von Hand mittels einer in dem Gestänge vorzusehenden -Aushebevorrichtung stillgesetzt werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, beide Einrichtungen von einem gemeinsamen Nokkenantrieb aus anzutreiben.
  • Es sind zwar bereits Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder zur Herstellung von Strumpfwaren mit der Fußform angepaßter Spitze bekannt, bei denen in dem Nadelzylinder außer den normalen zweifüßigen Nadeln am Ende des die Spitze arbeitenden Teilkreises eine oder eine Mehrzahl dreifüßiger Nadeln eingesetzt sind, auf deren dritten Fuß ein zusätzliches Schloßteil einwirkt, das diese Nadeln in die Ausgangsstellung zurückdrängt, die der Lage der übrigen arbeitenden Nadeln entspricht bzw. auf die zusätzlichen dreifüßigen Nadeln so einwirkt, daß die ungleichmäßige Minderung in gewünschter Weise entsprechend der einseitigen Form des Strumpffußes erfolgt.
  • Diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß sie neben der großen Anzahl zweifüßiger Nadeln, noch abnormale dreifüßige Nadeln erfordern und daß sie umständlich in der Bedienung sind, da ein Versetzen dieser dreifüßigen Nadeln im "Zylinder erforderlich wird, falls abwechselnd Strümpfe von Rechts-oder Links=Fußpaßform gearbeitet werden sollen.
  • Ferner sind Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder zur Anfertigung von Strümpfen nicht neu, bei denen der Minderklinke auf der einen Seite ein Zunahmefinger für jeweils eine Nadel gegenüberliegt, der während der ganzen Spitzenherstellung arbeitet. Mit solchen Maschinen sind nur jeweils für den rechten oder den linken Fuß geformte Strümpfe herstellbar, bei denen an der Großzehenseite weder gemindert noch zugenommen wird, da die Wirkung der voraufgegangenen Minderung in diesem Falle durch die ununterbrochene In.arbeitstellung des Zunahmefingers unmittelbar wiederaufgehoben wird. Durch das Ausbleiben der Minderung an der äußersten Spitze des Strumpfes entsteht eine einen eckigen Zipfel enthaltende Form, die der wirklichen menschlichen Fußform in keiner Weise entspricht.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Am Gestell i einer Rundstrickmaschine mit feststehendem Zylinder ist eine dreispurige Minderkette 2 vorgesehen. Die linke Spur weist eine Anzahl Nocken 3 auf, die über einen Hubdaumen 4. auf ein Gestänge 5, 6, 7, 8 einwirken, das vermittels einer Zugstange 9 seine Bewegung auf dem Kurbelarm io einer mit einem abgeflachten Teil -i i versehenen Welle 1:2 überträgt. Der Teil i i der unter der Wirkung einer Spiralfeder 13 stehenden Welle 12 arbeitet mit einem Stift 15 zusammen, der an einer um einen senkrechten Zapfen am Maschinengestell schwenkbaren Schaltdoppelklinke 14 befestigt ist. Diese Doppelklinken, von denen je eine auf jeder Seite des feststehenden Nadelzylinders vorgesehen ist, arbeiten in bekannter Weise mit den Segmentkurv enplatten zusammen, die zum Zwecke des Ein- bzw. Ausrückens der üblichen Mindernadeln vor- bzw. rückwärts gedreht werden, und zwar wird je nach der Stellung der Doppelklinke bei deren hin und her gehender Bewegung die zugehörige Segmentkurvenplatte in der einen oder der anderen Richtung schrittweise gedreht. Die Segmentkurvenplatten wirken tnit Nadelschwinghebeln zusammen, von denen bei jedem Schritt der zugehörigen Platte einer verschwenkt und dadurch eine mit ihm vereinigte- Mindernadel ein- bzw. ausgehoben wird.
  • Die mittlere Spur der Minderkette trägt zwei Nocken 16, von denen der eine durch Antreffen eines Vorsprunges der Zählkette die Minderkette in Bewegung versetzt, sobald die einseitige Minderung der Spitze eines unsymmetrisch gearbeiteter. Strumpfes beginnt, während der zweite Nocken 16 dazu dient, den Minderkettenantrieb wieder auszurücken.
  • Die rechte, M inderkettenspur besitzt nur einen einzigen Nocken 17, der in der Lücke zwischen den in zwei Gruppen auf der linken Spur angeordneten Nocken 3 angeordnet ist. Der Nocken 17 wirkt über ein Gestänge i8, 19, 20, 21 auf einen Kipphebe122 ein. Das Auslegen dieses Kipphebels geschieht durch einen mit der Welle i2 durch einen Kurbelarm verbundenen Draht 23, der an dem feststehenden Zylinder 28 der Rundstrickmaschine geführt ist und der beim Herabbewegen auf den einen Arm des zweiarmigen Kipphebels auftrifft.
  • Sowohl das Gestänge für die Doppelklinke 1.4 als auch dasjenige für den Kipphebe122 sind spiegelgleich auf der anderen Seite des feststehenden Zylinders angeordnet.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Lage nehmen die Teile nach dem Mindern einer Ferse ein. Sobald die Zählkette durch Antreffen eines Vorsprungs gegen den oben gezeichneten Nocken 16 die Minderkette in Bewegung versetzt, beginnt die einseitige Minderung der Spitze eines unsymmetrisch gearbeiteten rechten Strumpfes. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitet die Rundstrickmaschine den Fußteil schlauchförmig, d. h. rund, also Fußunter- und -oberteil. Vom Beginn der einseitigen :Minderung an werden in bekannter Weise die den Fußoberteil arbeitenden Nadeln außer Tätigkeit gesetzt, während die den Fußunterteil herstellenden Nadeln bis zur schmalsten Stelle dieses Teiles weiterarbeiten.
  • Zu diesem Zweck setzt die auf der linken Spur vorhandene obere Nockengruppe 3 über das Gestänge 5 bis io die Welle 12 in Drehung. Dabei drückt der nicht abgeflachte Teil der Welle 12 den Stift 15 zusammen mit dem rechten Teil der Schaltdoppelklinke 14 zur Seite, so daß die rechte Klinke dadurch außer Tätigkeit gesetzt ist und keine Verdrehung der zugehörigen, die Mindernadeln beeinflussenden Segmentkurvenplatten stattfinden kann. Die auf der anderen Seite des feststehenden Nadelzylinders vorhandene, auf der Zeichnung nicht sichtbare Schaltdoppelklinke i-. wird dagegen nicht beeinflußt und kann daher ungehindert schrittweise ihre Segmentkurvenplatte verdrehen, wodurch auf dieser Seite jeweils eine :Mindernadel nach der anderen außer Tätigkeit gesetzt wird. Der herzustellende Strumpf wird also in einem Fußspitzenunterteil nur auf der letzteren Seite gemindert. Nach dem Vorbeigang der ersten Nockengruppe mindert die Maschine in bekannter Weise symmetrisch, also rechts- und linksseitig, da durch die Feder 13 die Welle 12 wieder in ihre Ausgangslage zurückgedreht und der rechte Teil der gezeichneten Schaltdoppelklinke 14 in Eingriff mit der zugehörigen Segmentkurvenplatte gebracht wird. Darauf muß das Zunehmen der Warenbreite für den Fußspitzenoberteil erfolgen. In bekannter Weise werden nunmehr durch einen nicht dargestellten Antrieb der Maschine die Schaltdoppelklinken 14 derart umgesteuert, daß ihre linken Klinken jetzt mit den Segmentkurvenplatten in Eingriff kommen können, wodurch bei der hin und her gehenden Schaltbewegung der Klinken die Kurvenplatte schrittweise in der entgegengesetzten Richtung gedreht und jeweils eine Mindernadel nach der anderen - auf jeder Zylinderseite wieder eingerückt wird. Auf der gezeichneten Maschinenseite wird jedoch vermittels des Nockens 17 das Gestänge 18 bis 21 angehoben. Der Hebel 21 drückt von oben auf den linken Arm des zweiarmigen Hebels 22, der mit einer Schräge beim Herabbewegen vermittels eines auf den linken Teil der Schaltdoppelklinke 14 angeordneten Stiftes diese Klinke ausrückt. Das Zunehmen des Fußspitzenoberteiles- geschieht auch nur auf der nicht dargestellten'Zylinderseite. Der Hebel 22 hält die linke Klinke der einen Schaltdoppelklinke so lange ausgerückt, bis die nächste Nockengruppe 3 der linken Spur die Welle 12 vermittels des Gestänges 5 bis io wieder dreht. Bei dieser Drehung der Welle 12 drückt der durch einen Kurbelarm mit der Welle 12 vereinigte Draht 23 mit seinem oberen abgebogenen Ende auf den rechten Arm des zweiarmigen Kipphebels 22 und dreht diesen im Uhrzeigersinn, so daß ein linker Arm den Stift der linken Klinke 1¢ freigibt und die Klinke einfallen kann. Dadurch wird also der Kipphebel 22 durch den Drahtbügel 23 wieder ausgeschaltet. Das Stillsetzer der Minderkette erfolgt durch Antreffen des in der Zeichnung nicht sichtbaren zweiten Nockens 16 gegen einen Anschlag der Zählkette. Die Fußspitzenteile werden an der Seite der durchgehenden Minderung und der durchgehenden Zunahme sowie an den Stellen der symmetrischen Minderung auf beiden Seiten bereits während des Arbeitsvorganges auf der Rundstrickmaschine miteinander vereinigt. Nach dem letzten Arbeitsvorgang auf der Rundstrickmaschine erst werden auf bekannten Hilfsmaschinen die übrigen Seitenränder dgr Spitzenteile mechanisch gekettelt und genäht. Zur Herstellung eines rechten Fußes dienen die in der Zeichnung sichtbaren Teile der Maschine, wobei auf der anderen Seite die Zugstange 9 ausgehängt ist. Soll ein linker Fuß gearbeitet werden, so ist die erstgenannte Zugstange 9 ein- und die letztere auszuhängen. Auf diese Weise ist es ohne umständliche Handhabung möglich, rechte und linke Fußformen auf ein und derselben Rundstrickmaschine zu arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit feststehendem Zylinder und beiderseits desselben angeordneten, das symmetrische Mindern und Zunehmen herbeiführenden Schaltdoppelklinken, auf die eine Ein- und Ausrückvorrichtung einwirkt, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, auf nur eine Schaltdoppelklinke (1q.) einwirkende Eir-und Ausrückvorrichtung (15, 22, 23), für die ein besonderer einrückbarer Nockenantrieb (Nockenscheibe, Zählkette o. dgl. a, 3, 16, 17) nebst einem Gestänge (5, 6, 7, 8, 9, io, i r, 15 bzw. 18 bis 2i) vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweiser Herstellung sowohl rechter als auch linker Strümpfe . mit fußformgerechter Spitze spiegelgleich zu der zusätzlichen Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch i eine zweite Ein- und Ausrückvorrichtung (15, 22, 23) auf der gegenüberliegenden Seite des feststehenden Nadelzylinders angeordnet ist, wobei ein Teil (9) des Gestänges (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 15) von Hand aushebbar ausgebildet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ein- und Ausrückvorrichtungen (15, 22, 23) von einem gemeinsamen Nockenantrieb o. dgl. (2, 3, 16, 17) aus angetrieben werden.
DEU14818D 1939-07-13 1939-07-13 Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder Expired DE720412C (de)

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DEU14818D DE720412C (de) 1939-07-13 1939-07-13 Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder

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DE720412C true DE720412C (de) 1942-05-05

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