DE552395C - Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Fahrraddampfmotors - Google Patents

Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Fahrraddampfmotors

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DE552395C
DE552395C DESCH94899D DESC094899D DE552395C DE 552395 C DE552395 C DE 552395C DE SCH94899 D DESCH94899 D DE SCH94899D DE SC094899 D DESC094899 D DE SC094899D DE 552395 C DE552395 C DE 552395C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Fahrraddampfmotors Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung mit einem Gesperre für einen Fahrraddampfmotor zum Zwecke des augenblicklichen Ein- und Ausschaltens des Motors, ohne das Dampfventil an- und abstellen zu müssen.
  • Die Fig. i zeigt das Schaltgesperre mit dem Lagerbock der Kurbelwelle, ferner eine Kurbel mit Pleuelstange sowie eine Ausschaltfeder, die von links zu sehen ist.
  • Fig. a zeigt das Schaltgesperre wie in Fig. i, aber von vorn gesehen, wenn die Kurbel ausgeschaltet ist.
  • Fig. 3 zeigt das Schaltgesperre von oben in der Stellung, wenn die Kurbel ausgeschaltet ist.
  • Fig.4 zeigt das Gesperre gesondert, wenn die Sperrzähne des Schlittens in das Sperrad eingreifen, also der Dampfmotor eingeschaltet ist.
  • Fig.5 zeigt die eigentliche Schaltvorrichtung von der Seite.
  • Fig. G zeigt die Schaltvorrichtung von oben: In den Fig. i bis 3 stellt a den konsolartig ausgebildeten Lagerbock der Kurbelwelle g des Dampfmotors dar, der an dem Fahrradrahmen mit dem Motor befestigt ist. Der Motor selbst ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Auf den drei Konsolen des Lagerbockes ruht die Kurbelwelle g in Lagern auf. Die Pleuelstange na des Dampfmotors greift an der Kurbelwelle g zwischen den Kurbelwangen i und il an. In die Außenseite der Kurbelwange i ist ein Schlitten j mit zwei Sperrzähnen q eingepaßt, die vermittels eines abgefederten (Feder L) Kniehebels k in das auf der Kurbelwelle g sitzende Sperrad h hineingedrückt werden. Das Sperrad ;a bildet mit seiner langen Buchse ein Lager für das eine Ende der Kurbelwelle g. Auf dieser Buchse ist an der Stelle hl das Kettenrad r aufgeschraubt, welches die Kraft des Dampfmotors auf das Hinterrad des Fahrrades überträgt.
  • Über dem mittleren Konsolarin des Kurbelwellenlagerbockes ist eine Schaltklinke b um die in der Rückwand p des Lagerbockes verschraubte Welle c drehbar gelagert. An dem hinteren Ende der Schaltklinke greift einerseits eine ebenfalls an der Rückwand des Lagerbockes befestigte Ausschaltfeder d an, während auf der anderen Seite eine Klemme e für den Bowdendraht f vorgesehen ist, durch welchen die Schaltklinke b in Bewegung gesetzt bzw. ausgelöst wird. Das vordere Ende der Schaltklinke b ist mit einer Anlauffläche s versehen, an die sich nach hinten eine Aussparung t anschließt. Diese Aussparung läuft in einer Anschlagfläche st aus, gegen die sich die Nase k1 des Kniehebels k beim Ausschalten des Dampfmotors legt.
  • Für das Ausschalten des laufenden Antriebsmotors ist wesentlich, daß die Verbindung der Kurbelwelle g mit dem Sperrad lc und dem damit fest verbundenen bzw. aufgeschraubten Kettenrade r in dem Augenblicke gelöst werden kann, wo kein Dampf im Zylinder oder den Zylindern vorhanden ist. Oder anders ausgedrückt, die Ausschaltung muli dann erfolgen, wenn die Kurbeln i und il in ihrem toten Punkte angelangt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß der Bowdendraht f von seinem Schalter am Fahrradrahmen aus nachgelassen wird. Dann wirft nämlich die Ausschaltfeder d den hochkant stehenden Schalter b um yo ° herum in- den Weg der ankommenden Kurbelwange i. Die Kurbelwange gleitet dann an der Anlauffläche des Schalters b entlang und in die dahinterliegende Aussparung hinein. Die Nase k1 des Kniehebels schlägt dann gegen den vorstehenden Anschlag n der Schaltklinke b (Fig. 5 und 6). Die schräge Fläche o der Schaltklinke b greift über die entsprechende Fläche der Kurbelwange i, wodurch der Kniehebel k fest gegen die Kurbelwange gedrückt und der Schlitten j mit seinen Sperrzähnen q aus dem Sperrrade h gehoben wird.
  • In dieser Stellung ist die Verbindung zwischen der Kurbelwelle g und dem Sperrrade h mit seinem Kettenrade r vollständig gelöst. Die Ausschaltung des Antriebsmotors ist damit erfolgt. Die Kurbel selbst wird hierbei in ihrer Totpunktlage festgehalten.
  • Wird nun der Bowdendraht f wieder angezogen, so schwingt die Schaltklinke b von der Kurbelwange i weg, spannt die Ausschaltfeder d, und der Kniehebel k wird wieder frei. Die Kniehebelfeder l drückt sodann den Kniehebel nach außen und damit den Schlitten j mit seinen Sperrzähnen in das Sperrad h hinein. Die Verbindung zwischen Kurbelwelle und Kettenrad ist. damit wiederhergestellt. Erst wenn das Sperrad h infolge des gewöhnlichen, nicht dargestellten Pedalfußantriebes die Kurbel etwas über den toten Punkt mitgenommen hat, tritt der Dampf durch ein Einlaßventil hinter den Kolben, und der Mc@tcr läuft wieder an..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Fahrraddampfmotors, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom beliebigen Punkte des Fahrradrahmens mittels Bowdenzuges (f) ein- und ausschaltbare, unter Federwirkung stehende Klinke (b) in die Bahn einer umlaufenden Kurbelwange (i) schwenkbar ist, während in einem Schlitz der Kurbelwange (i) ein mit einem abgefederten Kniehebel (k) versehener Schlitten (j) vorgesehen ist, der mittels Schaltzähne (q) in ein Sperrad (h) eingreift und die Kurbel mit dem Antriebsrade bzw. Kettenrade (r) kuppelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (b) mit einer Anlauffläche (s) und einer daran anschließenden Aussparung (t) versehen ist, die der hervorstehenden Außenfläche der Kurbelwange (i) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des abgefederten Kniehebels (k) im Kurbelwangenschlitten (j) eingreift, während der andere freie Arm mit einer Nase (k1) versehen ist, die bei einfallender Schaltklinke (b) gegen die Anschlagfläche (n) stößt und dadurch den Schlitten (j) von dem Sperrad (la) entkuppelt.
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