DE341835C - Ladenbewegung fuer Webstuehle mit Doppel- und Einfachschlag - Google Patents

Ladenbewegung fuer Webstuehle mit Doppel- und Einfachschlag

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DE341835C
DE341835C DE1919341835D DE341835DD DE341835C DE 341835 C DE341835 C DE 341835C DE 1919341835 D DE1919341835 D DE 1919341835D DE 341835D D DE341835D D DE 341835DD DE 341835 C DE341835 C DE 341835C
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looms
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levers
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FRANZ IRMISCHER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Ladenbewegung für Webstühle mit Doppel- und -Einfachschlag. Zur Erzeugung eines doppelten Ladenanschlages bei Webstühlen ist bereits eine Knickhebelanordnung gewählt worden. Dabei erfolgt der Doppelschlag in der Weise, daB man die Hebel über die Strecklage hinaus, in welcher der erste Anschlag erfolgt, . sich bewegen läBt, so daß beim Rückgang und Wiedererreichung der Strecklage der zweite Anschlag erfolgt. D:e Kurbelwelle arbeitet dabei nicht unmittelbar auf die Lade, sondern besorgt nur das Durchdrücken der Knickhebel, deren- einer Stützpunkt den Gegendruck des von der Lade auf das Gewebe ausgeübten. Druckes aufnimmt. Hierbei kann durch Verlegen des Stützpunktes auch Einfachschlag erzeugt werden.
  • Einfachschlag wird jedoch an sich einfacher und leichter erzeugt durch unmittelbaren Antrieb, wobei die Kurbelwelle den Gegendruck aufnimmt. Derartige mit unmittelbarem Antrieb versehene Einfachschläger werden fast ausnahmslos verwandt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine--neue Einrichtung dar, bei welcher ebenfalls zur Erzeugung des Doppelschlages mit Knickhebel gearbeitet wird, der Einfachschlag aber-dadurch ermöglicht wird, daß sowohl bei Doppelschlag als auch bei Einfachschlag, nur je ein Hebel einzuschalten bzw. umzuwechseln ist. Die Umstellung geschieht sehr schnell, und man hat sofort den nur mit wenigen Hebeln arbeitenden mittelbaren oder unmittelbaren Ladenantrieb.
  • Ein mit diesem Ladenantrieb ausgerüsteter Webstuhl ist also gleich vorteilhaft zur Herstellung von starken, - engmaschigen und feinen Geweben, die mit. Doppelschlag gewebt werden, sowie auch für - die leichteren, weitmaschigen Gewebe, für die man am vorteilhaftesten Einfachschlag nimmt, wobei aber die zweite Anschlagart nicht als Notbehelf, sondern als vollwertig anzusprechen ist. Wiewohl beide Arten in ihrer Arbeitsweise und ihrer Wirkung vollkommen verschieden sind, wird die Wirkung doch mit denselben Hebeln erreicht.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i den Bewegungsmechanismus des -mit Doppelschlag arbeitenden Stuhles und Abb. 2 den in Einfachschlag umgewandelten Mechanismus dar. Abb. 3 zeigt vier mit I, 1I, III und IV bezeichnete verschiedene Stellungen cjer Bewegungshebel beim Doppelschlag, Abb. q. den Einfachschlag in zwei verschiedenen Stellungen. In allen Abbildungen sind die:Bezeichnungen der Hebel. usw. gleichlautend.
  • In Abb. i ist a die Webstuhlwand, b der Drehpunkt, um den- äie")räde -schwingt, e- ist das Gelenk der Kurbelwelle, l die Kurbelwelle, d, e, f sind drei zusammen arbeitende Hebel, von denen . d die Kurbelwelle um-'_ schließt und dadurch den Hebel e um seinen Drehpunkt schwingen- lälit. Hebel e faßt wiederum den Hebel f, und diese beiden bilden das Knickhebelpäar. In Abb. 3 ist mit I die Stellung angegeben, wo die Lade am weitesten zurückgenommen ist. In der mit II bezeichneten Lage sind die Knickhebel in der Strecklage. Hier also schlägt die Lade an das Gewebe an. Wird das Knickhebelpaar weiter nach oben gedrückt, so wird die Stellung III erreicht, wo die Lade wieder etwas zurückgezogen ist. Ist die Lage IV erreicht, so befinden sich die Knickhebel wieder in der Strecklage. Wiederum schlägt die Lade am Gewebe an, es erfolgt damit der Doppelschlag.
  • In Abb. q. ist der Einfachschlag dargestellt. Mit strichpunktierten Linien ist die vorderste Ladenstellung, also Anschlag am Gewebe, mit ausgezogenen Linien ist die rückwärtige Stellung, wo der Schützenanschlag erfolgt, angegeben. Wie aus Abb. i hervorgeht, sind zur Erzeugung des Doppelschlages die Hebel d, e, f erforderlich.
  • Wie nun der Einfachschlag erzeugt wird, zeigt Abb. 2. Da ist Hebel e ausgeschaltet, und d und f sind unter Einschaltung eines Zwiscbenhebels i verbunden. Dieser Zwischenhebel i dient als Lenker, als Stütze der frei beweglichen Hebel doder f allgemein oder aber, wie dies in Abb, 2 gezeigt ist, als gemeinschaftlicher Stützpunkt für beide Hebel. Dabei kann dieser Lenker i so ausgebildet werden, daß der Abstand zwischen Kurbelwelle und Lade gleich groß ist, wie bei dem Doppelschlag. In Abb.2 ist der Lenker i beispielsweise so ausgebildet, daß er am oberen Teil zwei Augen besitzt, die in einem gewissen Abstand stehen. Dieser Abstand ist so groß bemessen, daß. die Lade an derselben Stelle anschlägt wie beim Doppelschlag.
  • Wie aus Abb. i und 2 hervorgeht, schwingt der Lenker i um den Drehpunkt k, der -in Form eines Auges mit der Webstuhlwand befestigt ist. Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, kann dieser Drehpunkt aber auch an den Ladenarmen befestigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ladenbewegung für Webstühle mit Doppel- und Einfachschlag, dadurch gekennzeichnet, daß - die Knickhebelanordnung (d, e, fl für Doppelschlag durch Ausschalten des einen Knickhebels (e) unter Einschalten eines Lenkers (i) zum Antrieb für -Einfachschlag umwandelbar ist.
DE1919341835D 1919-05-28 1919-05-28 Ladenbewegung fuer Webstuehle mit Doppel- und Einfachschlag Expired DE341835C (de)

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