DE551588C - Zweibandtelephonie auf Fernmeldeleitungen - Google Patents

Zweibandtelephonie auf Fernmeldeleitungen

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DE551588C
DE551588C DES92470D DES0092470D DE551588C DE 551588 C DE551588 C DE 551588C DE S92470 D DES92470 D DE S92470D DE S0092470 D DES0092470 D DE S0092470D DE 551588 C DE551588 C DE 551588C
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DE
Germany
Prior art keywords
telephony
frequency
band
low
band telephony
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Expired
Application number
DES92470D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Zweibandtelephonie auf Fernmeldeleitungen Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf einem Kabel, insbesondere pupinisiertem Kabel, Zweibandtelephonie zu betreiben, d. h. auf ein und derselben Leitung i;i der einen Richtung des Gespräches ein Sprachband, in der anderen Richtung des Gespräches ein Trägerfrequenzsprachband zu übertragen. Bei Anwendung eines pupinisierten Kabels ist dazu erforderlich, die zur Zweibandtelephonie verwendeten Leitungen des Kabels verhältnismäßig schwach zu pupinisieren. Für den trägerfrequenten Kanal ist die Leitungsdämpfung infolge der hohen Grenzfrequenz verhältnismäßig groß, die Nebensprechdämpfung dagegen klein, da erfahrungsgemäß die Nebensprechdämpfung mit der Frequenz abnimmt. Es sind deshalb besondere Maßnahmen erforderlich, um das Nebensprechen in den zuverlässigen Grenzen zu halten.
  • Es wäre zwar an und für sich denkbar, das Nebensprechen dadurch zu beseitigen, daß man nur paarige Kabel verwendet und jedes Paar elektrostatisch abschirmt. Doch sind solche Kabel unwirtschaftlich, da ihre Herstellung wegen des ungünstigen Raumfaktors teuer ist und die Viererkreise nicht benutzt werden können.
  • Es ist nun beim Hochfrequenzverkehr auf parallel liegenden Leitungen bereits bekannt geworden, die gleichen Wellen für den Verkehr nach einer Richtung, davon verschiedene, aber unter sich gleiche Wellen für den Verkehr nach der Gegenrichtung zu benutzen und dadurch das Nebensprechen zu beseitigen, so daß nur noch das Gegennebensprechen übrigbleibt.
  • Nach der Erfindung wird eine durch die Verwendung aller Trägerfrequenzkanäle benachbarter oder aller Leitungen für die gleiche Gesprächsrichtung und der Niederfrequenzkanäle für die entgegengesetzte Richtung verbesserte Form der Zweibandtele" phonie auf Fernmeldeleitungen für den Betrieb der beiden Stämme eines Kabelvierers vorgeschlagen, dessen Viererkreis mit- gewöhnlicher Niederfrequenztelephonie betrieben wird.
  • Man hat dann von Stamm zu Stamm nur träger- und niederfrequentes Gegennebensprechen und von Stamm und zu Vierer niederfrequentes Nebensprechen, das in bekannter Weise ausgeglichen werden kann.
  • Die Pupinisierung des Kabels kann so gewählt werden, daß die Grenzfrequenz der Stämme wegen des doppelten Frequenzbandes etwa zweimal so groß ist wie die des Vierers, also etwa 35oo Hz für die Vierer und 7ooo Hz für die Stämme. Da andererseits der Widerstand des Vierers nur halb so groß ist als der der Stärgme; 'verhält sich die Stammdämpfung bs zur Viererdämpfung bv ungefähr wie . .bv : bs @.Cv . 4 Cs.
  • Bei DM-Kabeln ist Cv:Cs= 1,6; wählt man bv= r@5@ so wird bs=3,8. Bei dieser Wahl der Viererdämpfung ist die Viererleitung besonders für Zweidrahtbetrieb geeignet. Bei derartiger Ausnutzung des Kabels gemäß der Erfindung können die beiden Stämme für die Zweibandtelephonie, der Vierer für normalen Zweidrahtbetrieb verwendet werden.
  • Bei sternverseilten Kabeln ist Cv:Cs= a,8.
  • Hier wird man den Vierer zweckmäßig so bemessen, daß er eine Verstärkerfelddämpfung von etwa 3 Neper erhält, wobei auf die Stammdämpfung ein Wert von bs= 4,2 fällt. Der Vierer kann dann mit einem anderen Vierer zu einer niederfrequenten Vierdrahtsprechverbindung zusammengeschaltet werden. Diese Anordnung eignet sich besonders für Seekabel, wo Sternkabel wegen ihres besseren Raumfaktors wirtschaftliche Vorteile bringen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCI:-IL: r. Zweibandtelephonie auf Fernmeldeleitungen, bei der alle Trägerfrequenzka.näle benachbarter oder aller Leitungen für die gleiche Gesprächsrichtung und die Niederfrequenzkanäle für die entgegengesetzte Gesprächsrichtung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stämme eines Kabelvierers mit Zweibandtelephonie, der Viererkreis mit gewöhnlicher Niederfrequenztelephonie betrieben wird. z. Übertragungssystem rnit Zweibandtelephonie auf DM verseilten Kabeln nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stämme eines Vierers für Zweibandtelephonie, der Vierer mit niederfrequenter Zweidrahttelephonie betrieben wird. 3. Übertragungssystem nüt Zweibandtelephonie auf sternverseilten Kabeln nach Anspruch I oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stämme zweier Vierer mit Zweibandtelephonie, die beiden Vierer in niederfrequenter Vierdrahtsclraltung betrieben werden.
DES92470D 1929-06-26 1929-06-27 Zweibandtelephonie auf Fernmeldeleitungen Expired DE551588C (de)

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