DE551440C - Vorrichtung zum Fernschreiben - Google Patents

Vorrichtung zum Fernschreiben

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DE551440C
DE551440C DES95516D DES0095516D DE551440C DE 551440 C DE551440 C DE 551440C DE S95516 D DES95516 D DE S95516D DE S0095516 D DES0095516 D DE S0095516D DE 551440 C DE551440 C DE 551440C
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solenoid
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BER VEL BERNARD SZULKIN
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernschreiben über Fernsprechverbindungen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt das Schließen der Teilnehmerschleife durch das Niederdrücken von Tasten von in die Fernsprechleitungen eingeschalteten Typenschreibapparaten, wobei jedem Buchstaben eine Taste mit einer Kontaktvorrichtung von bestimmter Stromdauer zugeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zu verbessern und eine einfache, sicherwirkende Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Schließdauer der Schleife für jeden Buchstaben konstant und von Art und Dauer des Tastenanschlages unabhängig ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Aufdrücken auf eine der Tasten der Vorrichtung durch einen Hebel eine Verschiebung eines Schäufelchens herbeiführt, welches eine Kugel in einer Führung hebt und in eine andere Führung transportiert, in der sie heruntergleitet und dabei die beiden leitenden Wände berührt, deren Länge je nach dem zu übertragenden Zeichen und der zugeordneten Taste verschieden bemessen ist, und so entsprechend der Berührungsdauer die Teilnehmerschleife schließt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung teilweise dargestellt. Es zeigen
!•"ig. ι die Typentasten, die Vorrichtung zur Erzielung von Kontaktschlüssen bestimmter Dauer und das Schaltbild eines kombinierten Sende- und Empfangsapparates,
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung zur Erzielung des Stromschlusses in Ansicht von vorn und im Querschnitt gesehen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Apparat, der sowohl für den Empfang wie auch für das Senden dient. Der Apparat ist mit Tasten 1, 1 ... versehen. Jede Taste 1 ist mit einem Hebel 2 verbunden, der am Ende in ein Schäufelchen 3 übergeht. Das Schäufelchen 3 kann sich in einer Führung bewegen, die aus zwei durch die Scheidewand 5 getrennten Abteilen 6 und 7 besteht (Fig. 2 und 3). Die Scheidewand 5 hat im oberen und unteren Teil Unterbrechungen 8 und 9. In der unteren Unterbrechung 9 ist eine durch eine Feder abgestützte Zunge 11 angeordnet, die sich um die Achse 10 drehen kann.
Die innere Fläche des Abteils 7 ist an einander entsprechenden Stellen mit gegeneinander isolierten elektrisch leitenden Flächen versehen, von denen in der Zeichnung die Flächen 12 und 13 dargestellt sind (Fig. 2 und 3). Von jeder Fläche 12 und 13 führen die Leitungen 14, 18 zu dem Fernsprechnetz. Auf dem Schäufelchen 3 ruht die Metallkugel 16.
Beim Niederdrücken einer Taste 1 führt das Schäufelchen 3 mittels des Hebels 2 die Metallkugel 16 zu der Unterbrechung 8 der Führung 4. Die Kugel 16 fällt unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in das ent-
sprechende Abteil 7 und schließt den Stromkreis, solange sie sich mit den Flächen 12 und 13 in Berührung befindet. Bei weiterem Herrunterrollen fällt die Kugel 16 auf die Zunge 11, wo sie bis zum Rückgang des Schäufelchens, welches die Zunge 11 nach unten drückt, verbleibt. Bei diesem Herunterdrücken wird die Unterbrechung 9 geöffnet, die Kugel 16 kehrt dabei in das Abteil 6 zurück und fällt wieder auf das Schäufeichen 3, wo sie ihre ursprüngliche Stellung einnimmt.
Der während der Berührung der Kugel 16 mit den Metallflächen 12, 13 durchgeschaltete >5 Strom fließt durch die Leitungen 14, 18, einen Elektromagneten 19 und durch die Fernsprechleitungen zu dem Empfangsapparat, der durch Schalten des L^mschalters 17 auf den Kontakt 14°' auf Empfang eingestellt sein muß. Die Einstellung des Sendeapparates auf Senden geschieht dagegen durch Schalten des Umschalters 17 auf den Kontakt 18'.
Der zu dem auf Empfang eingestellten Apparat geführte Strom fließt durch die Leitungen 14 zu dem Elektromagneten 19, weiter zur Leitung 14« und zum Umschalter 17. Die Elektromagnete 19 ziehen in bekannter Weise den Anker 20 an und verursachen durch die Kontakte 23 das Schließen des aus der Zusatzstromquelle B ausgehenden Stromkreises. Der Strom aus der Stromquelle B gelangt nun durch die Leitungen 25 zum Solenoid 26 und durch die Leitung 24" und den Elektromagneten b zu den Kontakten 23, 23° sowie durch die Leitung 24 zurück zur Stromquelle B.
Bei Stromdurchfluß in der Leitung 14 ist der Anker c in Berührung mit dem Kontakt der Leitung 14, und beim Aufhören des Stromdurchflusses in dieser Leitung 14 kommt der Anker c in Berührung mit Erde. Der Stromdurchfluß durch das Solenoid 26 ruft das Einziehen des Ankers 27 mit der Kette 27" hervor, die über die Rolle 28 gehängt ist. Die Rolle 28 sitzt auf einer Achse, die eine am Lfaifang mit Lettern versehene Scheibe 35 trägt, welche zusammen mit der Rolle 28 gedreht wird. Unten am Solenoid 26 ist eine Spule 29 angeordnet, in der im Moment der Stromunterbrechung in den Elektromagneten 19, die infolge des Aufhörens des Kontaktes der Kugel 16 auf der Aufgabestation eintritt und bei der der Kontakt zwischen dem Anker 20 und den Kontakten 23 aufhört, eine Induktion erfolgt. Der Induktionsstrom fließt durch die Leitungen 30 zu dem Elektromagneten 31, der nun den Anker 32 anzieht. Der Anker 32 ist um die Achse 33 drehbar und drückt das Hebelende a und das in bekannter Weise vorgeschobene Papier- und Farbband gegen die entsprechende Letter der Scheibe 35 und druckt diese ab.
Die Letternscheibe 3 5 wird durch die über die Rolle 28 geführte Kette 27° gedreht, die an dem Anker 27 'angehängt ist. Von der Zeitdauer des Stromflusses in dem Solenoid 26 hängt der Drehwinkel der Scheibe 35, also auch die Einstellung der Type, ab, die sich gegenüber dem Druckhebel α befinden wird. Der Rückgang der Scheibe 35 in die Normalstellung erfolgt mit Hilfe der Feder 36.
In dem Sendeapparat steht die Kugel 16, die in der Kontaktrinne die Flächen 12, 13 durchläuft, in Berührung mit der Fläche 11. Um eine zu lange, nicht zulässige Einwirkung des in der Leitung vorhandenen Stromes auf den Elektromagneten 19 zu verhindern, wird der Strom, sobald die Kugel 16 die Fläche u berührt, zur Erde abgeleitet. Wenn die Berührung zwischen der Kugel 16 und den Flächen 12, 13 in dem Sendeapparat aufhört und die Elektromagnete 19 noch infolge der Selbstinduktion wirken, zieht der Elektromagnet b, der jetzt kräftiger als die Elektromagnete 19 ist, den linken Teil des Ankers 20 an, unterbricht dabei den Strom in dem Solenoid 26 und bringt die Kontaktmetallplatte c in Berührung mit Erde, wodurch auch hier der Rest des Selbstinduktionsstromes in den Leitungen zur Erde abgeführt werden kann.
Die Scheibe 35 wirkt ebenso in dem Sendeapparat während des Sendens, wodurch man an der Sendestelle einen Abdruck der gesendeten Nachricht erhält.
Selbstverständlich kann die Umschaltung des Umschalters 17 für den Empfang bzw. für das Aufgeben selbsttätig erfolgen, und zwar für das Aufgeben durch Aufheben der Hörer und für den Empfang durch eine übliche Induktionsspule, die z. B. die Umschaltung gleichzeitig mit einem akustischen Signal bewirkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Fernschreiben über Fernsprechverbindungen, bei welcher das Schließen der Teilnehmerschleife durch das Niederdrücken von Tasten von in die Fernsprechverbindungen eingeschalteten Typenschreibapparaten erfolgt, wobei jedem Buchstaben eine Taste mit einer Kontaktvorrichtung von bestimmter Stromdauer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufdrücken auf eine der Tasten (1, 1, 1 ...) der Vorrichtung durch einen Hebel (2) eine Verschiebung eines Schäufelchens (3) herbeiführt, welches eine Kugel (16) in einer Führung (6) hebt und in eine andere Füh-
    rung (7) transportiert, in der sie heruntergleitet und dabei die beiden leitenden Wände (12, 13) berührt, deren Länge je nach dem zu übertragenden Zeichen und der zugeordneten Taste verschieden bemessen ist, und so entsprechend der Berührungsdauer die Teilnehmerschleife schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Stromkreises in den Leitungen (14, 18) über ein Relais (19) ein Solenoid (26) erregt, welches den Anker (27) mit der über einer Rolle (28) gehängten Kette einzieht, wodurch diese Rolle und damit die Scheibe (35) mit den Lettern, an die die Bänder durch einen Hebel angedrückt werden, in Drehung versetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Solenoid (26) eine Spule (29) angeordnet ist, die den Strom induziert, der zu dem Elektromagneten (31) fließt, dessen Anker (32) den Druckhebel betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Stellung des die Leitung (14"' oder 18') durchschaltenden Umschalters (17) die Vorrichtung als Sende- und Empfangsvorrichtung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95516D 1929-12-11 1929-12-11 Vorrichtung zum Fernschreiben Expired DE551440C (de)

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