DE55118C - GolddruckrApparat für Cigarettenhülsen - Google Patents

GolddruckrApparat für Cigarettenhülsen

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Publication number
DE55118C
DE55118C DENDAT55118D DE55118DA DE55118C DE 55118 C DE55118 C DE 55118C DE NDAT55118 D DENDAT55118 D DE NDAT55118D DE 55118D A DE55118D A DE 55118DA DE 55118 C DE55118 C DE 55118C
Authority
DE
Germany
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gold
bronze
lever
cigarette tubes
printing device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55118D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SCHAEFFER & HAUCK in Berlin S.W., Ritterstrafse 75
Publication of DE55118C publication Critical patent/DE55118C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung des Golddruckes auf Cigaretten-Papierhülsen, welche, von einer endlosen Rolle kommend, maschinenmä'fsig hergestellt werden. Der Druck geschieht noch vor der Bildung der Hülse, also auf dem ausgebreiteten Cigaretlenpapierstreifen während der kurzen Ruhepause, in welcher die vorhergehende fertige Hülse von dem endlosen Streifen abgeschnitten wird. Dieser Golddruckapparat ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt und stellt
Fig. ι den Apparat von vorn gesehen dar, Fig. 2 von oben und
Fig. 3 und 4 von der Seite nach y-y bezw. \-\ geschnitten.
Die Vorrichtung besteht aus dem Druckapparat A, welcher den Oeldruck besorgt und einer Tiegeldruckpresse nachgebildet ist, und aus dem Goldapparat B, welcher den Oeldruck mit Gold versieht.
α ist der Tisch einer Cigarettenhülsenmaschine, b die Hauptwelle. Das endlose Cigarettenpapier c wird von der Bobine in der Pfeilrichtung Fig. ι und 2 durch die Maschine geführt und gelangt zunächst in den Druckapparat A. Derselbe hat im wesentlichen die Einrichtung einer kleinen Tiegeldruckpresse und wird von der Hauptwelle b durch die beiden Excenter b1 und b2 betrieben, b2 versetzt mittelst der Kurbel d1 und der am Hebel u wirkenden Feder u1 die Welle d in Schwingung. Dadurch wird unter Vermittelung des Hebels e der Bügel e1 mit den Druckwalzen e2 e3 und e* vor- und zurückbewegt und ferner durch die an e sitzende Querstange/ 1. die im OeI-behälter /4 liegende gröfsere Walze /3 unter Vermittelung der Zugstange^/"1 und des Schaltwerkes f2 und 2. der Tisch g unter Vermittelung der Stange g1 und des Schaltwerkes g2 gedreht. Die Walzen e2 e8 e4 sind durch Schienen s mit einander verbunden und laufen mittelst Röllchen auf Führungsschienen h. Die Walze /3 giebt das OeI aus dem Behälter /4 an die Walze e2 ab und letztere vertheilt es auf den Tisch g, von wo es die Walzen e3 und e* abnehmen und auf den Stempel i übertragen. Letzterer senkt sich dabei so weit, wie nöthig, während er sich danach zur Ausführung des Druckes wieder hebt. . Dieses Heben und Senken geschieht durch das Excenter bl, dessen in te1 gelagerter Hebel k den Schaft i1 des Stempels i in i2 erfafst.
Nach dem Bedrucken wird-das Hülsenpapier weiter geführt und gelangt bei der. nächsten Ruhepause nach dem Goldapparat B. Derselbe besteht aus der Druckplatte / und dem Goldkästchen m. Erstere senkt sich durch das Excenter b1 und den Hebel k und wird dabei durch den auf der Welle d sitzenden Hebel n, die Stange n\ den doppelarmigen Hebel n2 und die Stange nB in Prismenführung rc4 genau unter das Goldkästchen m gezogen. In diesem Augenblick erhält letzteres von dem am Hebel m1 sitzenden Hammer m2 einen Schlag, indem der um m3 drehbare Hebel Wi1 durch das auf der Welle b sitzende Einzahnrad m4 ausgehoben und durch eine Feder m5 niedergezogen wird. Das Kästchen m ist an dem Ständer me befestigt und besitzt einen feinen Siebboden, durch welchen bei dem Schlag etwas Gold auf die darunterstehende Druckplatte / fällt, welche nunmehr wieder unter den Papier-
streifen c zurückbefördert und so hoch gehoben wird, dafs sie das Gold an das Papier abgiebt. Damit die Druckplatte bei ihrem Hin- und Hergange stets von dem Hebel k behufs Senkens und Hebens beeinflufst werden kann, ist an letzterem eine Platte Z2 angebracht, auf welcher der Schaft Z1 der Druckplatte / gleitet.
An der mit OeI bedruckten Stelle bleibt das Gold haften, während das übrige Gold beim Weitergange des Papiers durch die rotirende Walzenbürste ο abgebürstet wird. Letztere wird durch die Schnurscheiben ο' ο2 betrieben. Die Transportwalzen t befördern das Papier weiter, sie wirken natürlich intermittirend, um die zum Drucken erforderliche Pause zu erhalten.
Als Widerlage beim Drucken dient die auf Säulchen pl ruhende Platte p.
Der Druckstempel i und der Goldapparat Im können, der Länge der Cigarettenhülsen entsprechend, in Prismenführungen q r verstellt werden.
Der Betrieb der ganzen Maschine erfolgt von der Antriebswelle b mittelst Kurbel oder Riemen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Golddruck-Apparat für Cigarettenhülsen, bei welchem nach erfolgtem Aufdruck des Klebemittels die Druckplatte Z durch die Welle d und die Stangen n1 n2 n3 unter das mit Siebboden versehene, mit Bronzepulver angefüllte Kästchen m zurückgezogen und hier mit Bronze bestreut wird, indem der am Hebel m1 sitzende Hammer m2 durch das Daumenrad m* und die Feder m5 gegen das Kästchen schlägt, worauf die Druckplatte e zurückgeht und die Bronze an das vorher bedruckte Papier andrückt, während die überflüssige Bronze durch die sich drehende Bürste ο entfernt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55118D GolddruckrApparat für Cigarettenhülsen Expired - Lifetime DE55118C (de)

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