DE128260C - - Google Patents
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- DE128260C DE128260C DENDAT128260D DE128260DA DE128260C DE 128260 C DE128260 C DE 128260C DE NDAT128260 D DENDAT128260 D DE NDAT128260D DE 128260D A DE128260D A DE 128260DA DE 128260 C DE128260 C DE 128260C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/60—Safety devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittelst welcher den Prefsorganen
bei Druckmaschinen während des Betriebes eine solche Lageverä'nderung gegeben werden kann, dafs sie keine Prefswirkung ausüben,
wenn die zu bedruckenden Bogen oder dergl. nicht zur Druckstelle gelangen.
Von bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, dafs
das Abstellexcenter nicht durch ein in und aufser Eingriff kommendes Zahnstangengetriebe,
sondern durch eine im gegebenen Augenblick mit einander sich verhakende Hebelverbindung
beeinflufst wird. Ferner werden die Bewegungen für das Abstellexcenter nicht durch
den Tiegel und den mit ihm schwingenden Theilen, sondern von der Hauptachse abgeleitet.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen haben diese Vorrichtungen den wesentlichen
Vortheil der gröfseren Betriebssicherheit, da Störungen, wie sie infolge Bruches von Zähnen
leicht eintreten können, durch die Hebelanordnung ausgeschlossen sind, während die Ableitung
der Bewegung von der Hauptwelle aus den Vortheil hat, dafs die Einstellung aller
Theile einfacher ist und willkürliches Verstellen nicht vorkommen kann, mithin der
Betrieb sicherer ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise an einer Tiegeldruckpresse
veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein verticaler Schnitt durch einen Theil einer solchen Presse,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 und 3 a Querschnitte durch den Rahmen.
Es ist ι der sogenannte Druckholm bezw. Fundamentrahmen, der an einem Ende um
einen Bolzen gedreht werden kann. Zu dem Zwecke ist auf der Achse 4 der Maschine eine
unrunde Scheibe 5 aufgekeilt, auf welcher der Holm ι mittelst Rollen 6 aufruht, so dafs
durch die Drehung der Scheibe der Rahmen gehoben und gesenkt wird. Auf dem Rahmen
ι läuft der Wagen 2 mit dem Schriftsatz, der durch die Aufwärtsbewegung des
Holmes mit .dem auf den Wagen in geeigneter Weise der Schrift zugeführten Papier oder
dergl. an den Tiegel 3 angeprefst wird. Wird nun gerade kein Papier zugeführt, so würde
die Schriftform, da der Druck derselben gegen den Tiegel stets gleich ist, die Tiegelunterlage
und die Rückseite des Bogens beschmutzen. Dieses wird nun dadurch verhindert, dafs der
Holm, wenn kein Papier sich auf der Schriftform befindet, selbstthätig niedriger gesetzt
wird, so dafs der Schriftsatz den Tiegel nicht berühren kann. Hierzu ist der Zapfen 7, auf
dem die Rolle 6 befestigt ist, excentrisch zum Rollenmittel im Holm 1 gelagert (Fig. 3). Dreht
man daher den Bolzen der Rolle in Pfeilrichtung (Fig. 1), so kommt die Rolle tiefer in
dem Rahmen zu liegen (Fig. 3a), und letzterer liegt dann gleichfalls tiefer auf der Scheibe 5
auf, wodurch eine Berührung von Tiegel und Schriftform ausgeschlossen ist.
Die Drehung des Rollenbolzens zu genanntem Zwecke erfolgt nun ohne Stillsetzen
der Maschine in nachbeschriebener Weise.
Auf den Zapfen 7 ist ein Hebelarm 8 aufgekeilt, der mittelst einer Stange 9 mit einem
verticalen, um den Zapfen 10 drehbaren Arm 11
verbunden ist. Vor der Achse 4 ist ein zweiter aufrechter Arm 12 um einen Zapfen 13 drehbar
angeordnet, der eine Reibrolle 14 trägt. Auf der Achse 4 sitzt ein Daumen 15, der,
auf die Rolle 14 einwirkend, den Arm 12 bei jeder Drehung der Achse verschiebt. Der
Arm 12 ist mit einer Stange 16 gekuppelt,
deren anderes Ende auf einer Rolle 17 eines Armes 18 aufliegt, welcher gelenkig an einem
Ständer 19 gehalten ist. Der Arm 18 besitzt einen Zapfen 20, der in dem geschlitzten Ende
einer Stange 21 geführt ist, die ihrerseits mit dem Arm 22 einer Hülse 23 verbunden ist.
Eine Feder 24 hält beide Arme 18 und 22 gegen einander. Oberhalb der Hülse 23 ist ein
Prüfer angeordnet, der das Passiren der Bogen u. s. w. controlirt. Derselbe besteht aus einer
Platte 25, die mit Schlitzen 26 versehen ist, durch welche stumpfe Messer 27 hindurchtreten
können, die mit der Hülse 23 starr ver-• bunden sind. Die Schwingung letzterer wird
bewirkt durch eine am Arm 28 der Hülse 23 angelenkte Stange 29, die mit einem zweiarmigen
Hebel 30 verbunden ist, auf dessen mit Reibrolle 31 versehenes Ende ein Daumen
32 wirkt, derart, dafs durch ihn die Messer 27 abwärts bewegt werden, während
ihre Bewegung nach aufwärts theils durch Eigengewicht, theils durch ein einstellbares
Gewicht 33 erfolgt. Zwischen Messer 27 und Platte 25 passiren die Bogen, Couverts und
dergl., wobei die pendelnden Messer leicht gegen dieselben stofsen. Bleibt aber ein Bogen
aus, dann geschieht Folgendes:
Das Gewicht 33 zieht die Messer durch die Schlitze 26 der Platte 25 hindurch, was mangels
des Papiers stattfinden mufs. Arm 22 stöfst durch Stange 21 und Zapfen 20 Arm 18 so
tief, dafs auch Stange 16 sinkt. Letztere ist mit einem Zahn 34 versehen, welcher sich infolge
Bewegung des Hebels 12 durch Daumen 15 an einer Nase 35 des Armes 11 fängt,
so dafs Stange 16 und Arm 11 mit einander
starr verbunden sind und bleiben, während die Messer 27 wieder zurück arbeiten. Nunmehr
bewirkt die Nase α des Daumens 15 eine Verschiebung des Armes 11 durch die
Stange 16, wobei durch die Stange 9 Arm 8 herumgezogen wird, was ein Sinken des
Holmes 1, wie eingangs beschrieben, zur Folge hat.
Die Rückkehr des Rahmens i in die Normallage wird durch die Schraubenfeder 36 bewirkt,
welche nach Vorbeigang der Nase a am Hebel 12 den Arm 8 wieder zurückzieht,
wodurch die Rolle umgestellt wird und der Rahmen 1 wieder die zum Drucken erforderliche
Lage einnimmt. Die Normalstellung des Hebels 8 wird dabei begrenzt durch einen Anschlag 37, während eine Aussparung 38 im
Daumen 15 dem Hebel 12 gestattet, so weit
zurück zu gehen, dafs Zahn 34 und Nase 35 sich lösen, worauf durch die Feder 24 Arm 18
mit der Stange 16 gleichfalls aufserhalb des Bereiches der Nase 35 gehoben wird.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch für Cylinder- und sonstige Druckpressen gebraucht
werden, wo es gilt, die Prefsorgane bei Ausbleiben eines Papierbogens von einander zu
entfernen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Vorrichtung zum Ausschalten der Prefsorgane von Druckmaschinen mittelst eines Abstellexcenters, welches unter Vermittlung eines Tasters beim Fehlen des zu bedruckenden Bogens oder dergl. gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs eine von der Hauptwelle gedrehte unrunde Scheibe (15) einen Hebel (12) in ständige Schwingung versetzt, welcher durch eine Stange (16) bei fehlendem Bogen mit einem sonst stillstehenden Hebel (11) gekuppelt wird, so dafs der Hebel (11) an der Schwingung theilnehmen und das mit ihm starr verbundene Abstellexcenter drehen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128260C true DE128260C (de) |
Family
ID=396794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128260D Active DE128260C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128260C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060096681A1 (en) * | 2004-11-10 | 2006-05-11 | Ideavillage Products Corp. | Purse organizer with detachable light |
-
0
- DE DENDAT128260D patent/DE128260C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060096681A1 (en) * | 2004-11-10 | 2006-05-11 | Ideavillage Products Corp. | Purse organizer with detachable light |
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