DE550038C - Anfeuchter - Google Patents

Anfeuchter

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DE550038C
DE550038C DEE40877D DEE0040877D DE550038C DE 550038 C DE550038 C DE 550038C DE E40877 D DEE40877 D DE E40877D DE E0040877 D DEE0040877 D DE E0040877D DE 550038 C DE550038 C DE 550038C
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DE
Germany
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tongue
lever
housing
moistening
levers
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Expired
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DEE40877D
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JOSEF EPP
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JOSEF EPP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

Landscapes

  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

  • Anfeuchter Die Erfindung betrifft einen Anfeuchter für Marken, Briefumschläge u. dgl. derjenigen Art, bei «-elchen die anzufeuchtenden Flächen über den Anfeuchter bewegt werden.
  • Für den gleichen Zweck sind bereits Anfeuchter bekannt geworden, welche Anfeuchtezungen besitzen, die aus Wassergefäßen ihre Feuchtigkeit saugen. Auch sind bereits solche Anfeuchter bekannt, die mit durch Hebel beweglichen Anfeuchtezungen ausgerüstet sind.
  • Den bekannten Anfeuchtern gegenüber unterscheidet sich der nachstehend beschriebene durch seine Ausgestaltung und Anordnen"insbesondere derjenigen der Anfeuchte-,e und der Bewegungseinrichtung derselben. Gemäß der Erfindung findet als Anfeuchtezunge das freie Ende einer mit einem saugfähigen Stoff überzogenen Spiralfeder \"erwendung. Die Spiralfeder taucht dabei in ein Ni'assergefäß ein und kann von Hand oder durch Fußtritt mittels eines gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten selbstkassierenden Vorrichtung kuppelbaren Hebels bewegt «-erden. Es ist dabei durch letzteren die Herausbewegung der Zunge aus ihrem Gehäuse zur Einstellung in die Gebrauchslage möglich, die sich nach Freigabe des Hebelwerkes bzw. eines Sperrwerkes wieder selbsttätig in das Gehäuse zurückzieht.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Hebelwerk aus zwei parallel nebeneinander gelagerten Hebeln, von denen der eine Hebel durch Zwischenglieder mit dem Fußtritt und der andere Hebel durch Zwischenglieder mit der Spiralfeder in Verbindung steht, wobei beide Hebel hinter einer Einstellöffnung des Gehäuses so angeordnet sind, daß in ihre Schlitze ein in bekannter Weise als Kupplung dienendes Geldstück von außen einschiebbar ist.
  • Auch-kann die Anfeüchtezunge.mit einer akustischen Signalvorrichtung so in Verbindung stehen, daß beim Herausbewegen der Anfeuchtezunge gleichzeitig auch ein Signal ertönt.
  • Mit diesen Einrichtungen ist sonach ein Anfeuchter geschaffen, der bei entsprechender äußerer Gestaltung als Anfeuchterautomat sowie auch als Bürogerät Verwendung finden kann. Die V erwendungsmöglichkeit ist dabei noch durch die einfache und leichte Handhäbung sowie auch dadurch gefördert, daß mit den zu Automaten ausgebildeten Anfeuchtern gleichzeitig auch eine Verdienstmöglichkeit geschaffen ist.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist ein beispielsweise als Automat ausgebildeter Anfeuchter in einer Ausführung veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht, je teilweise im Schnitt.
  • Der Anfeuchter für Marken, Brieftzmschläge u. dgl. besteht in der Hauptsache aus einem Gehäuse i und der in diesem untergebrachten beweglichen Anfeuchtezunge 2.
  • t@eiaäß der Erfindung dient als Anfeuchtezunge 2 das freie Ende einer mit einem saugfähigen Stoff überzogenen Spiralfeder 3. Die Spiralfeder 3 ist mit ihrem inneren Ende auf einem Vierkantzapfen 4 gelagert und gehalten. Mit ihrer äußersten Windung taucht die Spiralfeder 3 in ein zweckmäßig mit kältebeständigem Wasser angefülltes Gefäß 5 so ein, daß sich der saugfähige Stoff, d. h. die Anfeuchtezunge 2 selbst, ständig mit Wasser sättigen kann. Durch Doppelrollen 6, 7 ist die Anfeuchtezunge 2, 3 innerhalb des Gehäuses i sowie durch Doppelrollen 8, 9 bei ihrer Austrittsöffnung io geführt. Mittels einer Zugstange i i ist die Anfeuchtezunge 2, 3 mit einem über ihr gelagerten Hebelarm 12 verbunden. Auf der Drehachse 13 dieses Hebels 12 sitzt seitlich ein Bogenhebel 14.
  • Über dem Bogenhebel 14 -und senkrecht dazu sind in geringer Entfernung voneinander zwei Hebel 15, 16 parallel nebeneinander gelagert, deren Drehachse 17 am Gehäuse i befestigt ist. Die Hebel 15, 16 werden beide durch auf ihrer Drehachse 17 gelagerte Schraubenfedern 18 in horizontale Lagen eingestellt, wobei sie sich an einen oberen Anschlag i9 anlegen (Abb. 2). An den freien Enden sind beide Hebel 15, 16 durch Schlitze 2o zu Gabeln ausgebildet. In gleicher Ebene mit den Schlitzen 2o der Hebel 15, 16 ist in der Vorderwand, d. h. in der Tür des Gehäuses i, eine Einstecköffnung 21 für Geldstücke 39 vorgesehen. Die öffnung 2i ist durch eine Schauklappe 22 überdeckt. Zwischen die beiden Hebel 15, 16 greifen von unten und von oben her zwei Schienen 23, 24 ein, die an ihren den Hebeln zugekehrten Stirnkanten mit schrägen Führungsflächen ausgestattet sind. Der vordere Hebel 15 wird von einer Zugstange 25 erfaßt, die mit einem im unteren Teil des Gehäuses i gelagerten Hebel 26 in Verbindung steht. Der Hebel 26 ist durch ein Zugseil 27 mit einem Fußtritthebel 28 verbunden. Das Zugseil 27 ist dabei im Gehäuse i über schräg gelagerte Rollen 29, 3o nach der Mitte des Gehäusebodens und durch das als Standsäule dienende Rohr 31 nach unten geführt. Mit dem Rohr 31 oder mit einer Sockelplatte 32 desselben kann diese Anfeuchtevorrichtung am Boden befestigt werden.
  • Links von der Geldeinstecköffnung 2i ist noch eine zweite, durch ein Drahtnetz 33 abgedeckte Öffnung 34 vorgesehen. Hinter dieser Öffnung 34 befindet sich eine akustische Signalvorrichtung 35, gegen deren hinteren beweglichen Teil 36 sich ein Anschlag 37 der Zunge 2, 3 anlegt.
  • In der vorderen rechten Ecke des Gehäuses i ist ein Behälter 38 aufgestellt, in welchen die eingesteckten Geldstücke 39 nach Beendigung des Anfeuchtevorganges hineinfallen. Damit die Geldstücke 39 nicht nach hinten aus dem Hebel 16 hinausfallen, ist an der Rückseite des letzteren ein Blech 4o angebracht.
  • Die Benutzung dieses Anfeuchteautomaten geschieht in der Weise, daß man nach Einstecken eines Geldstückes, beispielsweise eines Pfennigs, den Fußtritthebe128 niederdrückt. Da dabei durch das Geldstück 39 die zwei parallelen Hebel 15, 16 miteinander gekuppelt sind, so wird durch den Fußtritthebel 28, das Zugseil 27, den Hebel 26 und Zugstange 25 nicht nur der Gabelhebel i5, sondern auch der Gabelhebel 16 abwärts bewegt. Dadurch wird dann auch der Bogenhebel 14 niedergedrückt und die Achse 13 und damit der Hebelarm i2 so gedreht, daß die Zugstange -i i die Anfeuchtezunge 2, 3 durch die Öffnung i o herausschiebt. An der Anfeuchtezunge können dann die Marken u. dgl. so lange angefeuchtet werden, bis der Fußtritt 28 freigegeben und das Hebelwerk sowie die Zunge in ihre Ruhelagen zurückkehren. Beim Herausbewegen der Zunge 2, 3 wird gleichzeitig auch durch deren Anschlag 37 die akustische Signalvorrichtung 35, 36 zum Ertönen gebracht und dadurch auf den Anfeuchtevorgang aufmerksam gemacht. Während des Bewegens des Hebelwerkes wird auch das Geldstück 39 dadurch ausgelöst, daß es beim :Niedergehen der Hebel 15, 16 durch die Führungsschiene 23 um seinen-Durchmesser nach vorn geschoben wird. Beim Zurückgehen des Hebelwerkes, besonders der Gabelhebel 15, 16, wird dann durch die obere Führungsschiene 24 das Geldstück 39 vollends aus den Schlitzen 2o der Hebel 15, 16 hinausgeschoben und fällt in das darunter befindliche Sammelgefäß 28.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfeuchter für Marken u. dgl. mit einer durch Hebeldruck aus einem Gehäuse bewegbaren saugfähigen Anfeuchtezunge, dadurch gekennzeichnet, daß als Anfeuchtezunge (2) das freie Ende einer mit einem saugfähigen Stoff überzogenen Spiralfeder (3) dient, die in ein Wassergefäß (5) eintaucht und mit einem von Hand oder durch Fußtritt bewegbaren, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten selbstkassierenden Vorrichtung kuppelbaren Hebelwerk so in Verbindung steht, daß durch letzteres die Herausbewegung der Zunge (2) aus dem Gehäuse (i) zur Einstellung in Gebrauchslage erfolgt, während sich nach Freigabe des Hebelwerkes die Zunge selbsttätig in das Gehäuse zurückzieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus zwei parallel nebeneinander gelagerten Hebeln 15, 16 besteht, von denen der eine Hebel (15) durch Zwischenglieder (25, 26, 27) mit dem Fußtritt (28) und der andere Hebel (16) durch Hebel (12, 13, 14) und Zugstange (i i) mit der Spiralfeder (3) in Verbindung steht, wobei -beide Hebel (15, 16) hinter einer (21) des Gehäuses (i) so angeordnet sind, dqß in ihre Schlitze (2o) ein in bekannter `'eise als Kupplung dienendes Geldstück (39) von außen einschiebbar ist, das beim Freigeben der Hebel gleichzeitig durch Führungsschienen (23, 2d.) ausgelöst und abgeworfen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (i) noch eine zweite üfnung (3d.) und dahinter eine akustische Signalvorrichtung (35) angeordnet ist, gegen deren hinteren beweglichen Teil (36) ein Anschlag (37) der Anfeuchtezunge (2) so anliegt, daß beim Herausbewegen der Zunge aus dem Gehäuse gleichzeitig ein Signal ertönt.
DEE40877D 1931-03-22 1931-03-22 Anfeuchter Expired DE550038C (de)

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