DE550020C - Herstellung von Scherenschenkeln durch Schmieden im Gesenk und Schleifen - Google Patents

Herstellung von Scherenschenkeln durch Schmieden im Gesenk und Schleifen

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DE550020C
DE550020C DEH127099D DEH0127099D DE550020C DE 550020 C DE550020 C DE 550020C DE H127099 D DEH127099 D DE H127099D DE H0127099 D DEH0127099 D DE H0127099D DE 550020 C DE550020 C DE 550020C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Herstellung von Scherenschenkeln durch Schmieden im Gesenk und Schleifen Bei der Herstellung von Scheren verfährt man üblicherweise derart, daß die Scherenschenkel im Gesenk unmittelbar in diejenige Rohform gebracht werden, welche die Schenkel der fertigen Schere besitzen sollen. Diese Rohform erfordert zur Blankbearbeitung ihrer Oberfläche infolge der in verschiedenen Ebenen liegenden Begrenzungsflächen und der daraus sich ergebenden Notwendigkeit; den Schenkel jeweils mit entsprechendem Lagewechsel vor die Schleifvorrichtung bringen zu müsen, eine verhältnismäßig kostspielige Schleifarbeit, welche für die Gesamtherstellungskosten der Schere verteuernd ins Gewicht fällt.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine beträchtliche Verbilligung dieser Kosten dadurch erzielen, daß man dem im Gesenk zu schmiedenden Schenkelrohling eine Form gibt, welche sowohl eine gerade durchgehende Schleiffläche als auch eine solche Stoffverteilung besitzt, um durch Schränken des Schneidenteils diese Rohlinggestaltung in die fertige Schenkelform überführen zu können. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Oberflächenbearbeitung der Scherenschenkel ermöglicht, indem die Schenkelaußenflächen von einer Mehrzahl von Schenkeln gleichzeitig in einem Arbeitsgang durchgehend geschliffen werden können, worauf an das Schränken des Schneidenteils anschließend lediglich das übliche Härten und Hohlschleifen des Schneidenteils erforderlich ist. Dabei bietet diese Arbeitsweise den weiteren Vorteil, daß sie es ermöglicht, der Innenfläche des Schenkelblattes gleichzeitig mit dem Schränken des Schneidenteils diejenige Stoffverteilung zu geben, welche zwischen Scherennagel und Schenkelhalm zur Erzielung eines guten Ganges der Schere erforderlich ist und bisher durch Schleifen herbeigeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung in Abb. i bis 3 durch Seitenansicht, Grundriß und Querschnitt nach Linie III-III der Abb. y die übliche Form des Schenkelrohlings, in Abb. 4 bis 6 in entsprechenden Darstellungen die gemäß der Erfindung erfolgte Rohlingsgestaltung vor dem Schränken des Schneidenteils, in den Abb. 7 bis g nach dem Schränken des Schneidenteils veranschaulicht.
  • Während sich bei dem, wie bisher üblich, hergestellten Schenkelrohling die Fläche a. der äußeren Oberfläche des Schenkels entsprechend aus mehreren im Winkel zueinander stehenden Teilflächen zusammengesetzt hat und die gegenüberliegende, der Blattinnenseite entsprechende Fläche b eine gegenüber dem Schenkelhalm abgesetzte und bis dahin gerade durchgehende Fläche bildete, ist bei dem durch Abb. 4 bis 6 erläuterten Schenkelrohling eine gewissermaßen umgekehrteStoffverteilung vorgenommen, indem die F läche a als eine gerade durchgehende, mit dem Halm gleichliegende Ebene ausgebildet ist und die gegenüberliegende Fläche b diejenige Stoffverteilung aufweist, welche bei dem Rohling nach Abb. i bis 3 durch die Gestaltung der Fläche a herbeigeführt ist. Durch die neue Stoffverteilung in dem Rohling ist man in der Lage, die Fläche a durchgehend zu schleifen, wobei eine Anzahl von Schenkeln neberieinandergelegt gleichzeitig der Einwirkung der Schleifvorrichtung unterworfen werden können, und nach diesem Schliff die Fläche a auf der Strecke c durchzudrücken, wodurch unter gleichzeitigem Prägen der Facettenkanten der Schenkel in die aus Abb. 7 bis g ersichtliche Form übergeführt wird, welche mit der des Rohlings nach Abb. i bis 3 in der Stoffverteilung übereinstimmt, jedoch eine mittels eines einzigen durchgehenden Schliffes geglättete Fläche a besitzt. Die weiteren Bearbeitungsvorgänge sind dieselben wie beim bisher üblichen Verfahren. Während jedoch der Rohling nach Abb. i bis 3 behufs Blankmachens der Fläche a in mehrfachen, den verschiedenen im Winkel zueinanderstehenden Teilflächen entsprechenden Schleifgängen bearbeitet werden muß, genügt nach der neuen Herstellungsweise ein einfaches Polieren, um die bereits geglättete Fläche a spiegelblank zu erhalten. Der in dieser Weise herbeigeführte Ersatz des aus vielen von Hand zu bewirkenden Teilschliffen sich zusammensetzenden Oberflächenschliffes der äußeren Schenkelblattseite durch einen einzigen Planschliff und nachfolgendes Polieren des geschränkten Schneidenteils vermag, da diese Arbeitsvorgänge maschinenmäßig ausgeführt werden können, die Schenkelherstellung erheblich zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Mit dem Schränkvorgang kann gleichzeitig auch auf der Innenseite des Schenkelblattes das Stoffgefüge so verlagert werden, daß es von der waagerecht liegenden, zur Bildung der Gangfläche dienenden Stelle d aus nach dem Halm zu mit einer geringen Schräge abfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Scherenschenkeln durch Schmieden im Gesenk und Schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußere Seite des Scherenschenkelblattes bildende Seite als mit dem Halm gleichliegende ebene Fläche geschlagen und nach dem Schleifen dieser Fläche der Schneidenteil durch Schränken in die dem fertigen Schenkel entsprechende Form gebracht wird.
DEH127099D 1931-05-30 1931-05-30 Herstellung von Scherenschenkeln durch Schmieden im Gesenk und Schleifen Expired DE550020C (de)

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