DE54910C - Ladevorrichtung zum Laden von Kohlen in Lokomotivtender, Wagen oder Stapelkästen - Google Patents

Ladevorrichtung zum Laden von Kohlen in Lokomotivtender, Wagen oder Stapelkästen

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DE54910C
DE54910C DENDAT54910D DE54910DA DE54910C DE 54910 C DE54910 C DE 54910C DE NDAT54910 D DENDAT54910 D DE NDAT54910D DE 54910D A DE54910D A DE 54910DA DE 54910 C DE54910 C DE 54910C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT54910D
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Original Assignee
J. HERRMANN, Heizhaus-Vorstand an der Königl. Sächsischen Staats-Eisenbahn in Pieschen-Dresden
Publication of DE54910C publication Critical patent/DE54910C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/02Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge
    • B65G63/027Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge for bulk material

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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausladevorrichtung für Kohlen, mittelst welcher Tender oder Stapelkästen auf schnellere und leichtere Weise als bisher mit Kohlen gefüllt werden können. Hierbei kommen über Tenderhöhe angeordnete Hochgeleise zur Anwendung, welche in Ausfallgeleisen endigen, die so mit Hebel- und Drehmechanismen ausgerüstet sind, dafs durch letztere die Ausfallgeleise von beladenen Kippwagen, welche auf den Hochgeleisen hinfahren, in waagrechte Stellung gebracht und in derselben durch Verschlufsorgane gehalten werden, nach beendeter Tenderfüllung und Auslösung der Verschlufsorgane aber durch Gegengewichte. selbstthä'tig in Hochstellung zurückgehen. ,
Auf beiliegender Zeichnung ist die Ausladevorrichtung in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Endansicht dargestellt.
Mit IV ist das über Tenderhöhe angeordnete Hochgeleise bezeichnet, auf welches die aus Lowrys oder aus Stapelkästen mit Kohlen beladenen Kippwagen E mittelst Hebevorrichtungen gehoben werden. Die beladenen Kippwagen werden nun entweder auf das selbstthä'tig fliederschwingende Ausfallgeleise g gefahren, um in den auf dem Geleise V stehenden TenderH entleert zu werden, oder sie werden nach der Einstellung der auf dem Hochgeleise IV angeordneten Drehscheibe K auf eines der Hochgeleise VII gefahren, um in Stapelkästen L entleert zu werden. Diese Stapelkästen werden so auf einem doppelt oder einfach dachförmig gestalteten, gemauerten oder hölzernen Gestell L1 angeordnet, dafs die Kippwagen E auf Geleisen VIII unter oder dicht neben die Stapelkästen L gefahren werden können und sich durch Oeffnen von im Boden oder in der Seitenwand der Kästen L angebrachten Schiebern L'2 selbstthä'tig füllen. Die so beladenen Kippwagen können auf Geleisen nach der .Aufzugsstelle' gefahren werden, um auf das Hochgeleise IV und das Ausfallgeleise g gebracht und in die Tender entleert werden zu können.
Um bei dieser Ausladevorrichtung das Ausfallgeleise g in die waagrechte Stellung zu schwingen, in derselben festzuhalten und wieder in Hochstellung zurück zu bringen, sind folgende Einrichtungen getroffen:
Das Ausfallgeleise ist um den Drehpunkt g2 drehbar. Auf seinem Drehzapfen sitzt ein kleines Zahngetriebe gB, in welches der Zahn- ' sector g·4 eingreift; der Zapfen dieses Sectors steht durch den Hebel g* mit einem Theil g6 der Schienen des Hochgeleises IV in Verbindung. Dieser Theil ge wird durch die Gewichte gη in der in Fig. 1 punktirt angegebenen Stellung erhalten. Wird dieser Schienentheil durch den ersten beladenen Kippwagen niedergedrückt, so wird der Zahnsector g4· und das Zahngetriebe g3 so viel gedreht, dafs sich das Ausfallgeleise, welches bisher durch die Gewichte g1 festgehalten wurde, in die waagrechte Lage senkt; in diesem Augenblicke schnappt die unter Federdruck stehende Stange gs mit einem seitlichen Stift in eine Nuth g9 ein, welche in einem am Äusfallgeleise festsitzenden Bogenstück g 10 vorgesehen ist, und hält das Ausfallgeleise in seiner waagrechten Stellung fest. Sämmtliche Kippwagen können nun
behufs ihrer Entleerung in die Tender H unbehindert auf das Ausfallgeleise laufen.
Ausgeschlossen ist nicht, dem Ausfallgeleise zur Beschleunigung der Anfangsgeschwindigkeit beim Ausfallen eine Nachhülfe durch Federn oder Ausfallgewichte zu geben, die durch den auf dem Geleisetheil g6 auffahrenden Kippwagen zu sofortiger Wirkung gebracht werden können.
Für die selbstthätige Auslösung des Ausfallgeleises aus seiner waagrechten Stellung nach beendeter Tenderfüllung ist, damit dieser Geleisetheil für den Lokomotivverkehr nicht hinderlich wird, in dem Geleise V der Hebel i angebracht, welcher ,von den Radflantschen des Tenders getroffen wird, wenn dieser abrückt. Der Hebel i steht so mit der Stange g8 in Verbindung, dafs, wenn der Hebel niedergedrückt wird, die Stange gs auch nach unten gezogen wird, so dafs deren seitlicher Stift aus der Nuth g9 heraustritt; in diesem Augenblicke schwingen die Gewichte gn das Ausfallgeleise hoch. Soll ein Hochheben des Ausfallgeleises erfolgen, ehe der Tender in Bewegung gesetzt wird, so kann der Arbeiter, der die Kippwagen auf dem Ausfallgeleise bedient, die Stange ge an der Krücke gu mittelst Hand, oder Fufs niederdrücken und so den seitlichen Stift der Stange g8 aus der Nuth g9 auslösen, worauf die Hochstellung des Ausfallgeleises durch die Gewichte g7 erfolgt.
Statt des einfachen Hochgeleises können auch mehrerer solcher Geleise neben einander angeordnet werden, 'von denen jedes mit einem Ausfallgeleise und diese mit den gezeichneten Mechanismen zum selbstthätigen Auf- und Niederschwingen ausgerüstet werden, nur mufs dann auch die Zahl der Hebel i im Geleise V der Zahl der Geleise entsprechend vermehrt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer mit Hochgeleisen versehenen Ladevorrichtung zum Laden von Kohlen in Lokomotivtender, Wagen oder Stapelkästen die Anordnung einer Ausfallbühne, welche von dem heranfahrenden Kippwagen (E) mittelst eines Hebel- und Drehmechanismus (gB gi g5 g6] in waagrechte Lage eingestellt, in dieser Stellung durch Verschlufsorgane (gs g9 g10) festgehalten und unter dem Einflufs von Gegengewichten (g1) in ihre ursprüngliche Lage erst dann zurückgeführt wird, wenn durch Zug an einer Verschlufsstange (gaj oder durch die Einwirkung des abrückenden beladenen Fahrzeuges auf einen Hebelmechanismus (i) die Verschlufsorgane aufser Wirksamkeit gesetzt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54910D Ladevorrichtung zum Laden von Kohlen in Lokomotivtender, Wagen oder Stapelkästen Expired - Lifetime DE54910C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064427B (de) * 1953-02-21 1959-08-27 Luther Werke Luther & Jordan Umsetzbare, vorzugsweise zerlegbare Entladeanlage fuer Schuettgut-Transport-behaelter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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